31. Juli 2025 - Laut HUK-E-Barometer stieg die Umstiegsquote von Verbrennern auf Stromer im zweiten Quartal 2025 deutlich. Nach langer Zurückhaltung wählten 5,5 Prozent beim Fahrzeugwechsel ein reines Elektroauto – ein Drittel mehr als im Vorquartal. Auch der Anteil privater E-Autos am Gesamtbestand legte spürbar zu und erreichte 3,2 Prozent.
„Ob der Umstieg zur E-Mobilität in Deutschland gelingt, entscheidet sich im privaten Automarkt“, erklärt Dr. Jörg Rheinländer, Vorstand der HUK-COBURG (www.huk.de). Denn dieser mache rund 90 Prozent aller Pkw aus. Die aktuellen Entwicklungen seien daher bedeutender als kurzfristige Zulassungszahlen.
Norden vorn, Südwesten rutscht ab
Schleswig-Holstein und Niedersachsen führen den Anstieg an, während Baden-Württemberg aus den Top-3 fällt. In Sachsen und Sachsen-Anhalt bleibt die Entwicklung weiter verhalten.
Jüngere und Vielfahrer treiben Trend
Vor allem Männer unter 40 zeigen steigende Zustimmung: 73 Prozent von ihnen finden E-Autos gut. Auch Vielfahrende mit mehr als 20.000 km pro Jahr bewerten Stromer positiver und wechseln häufiger beim Autokauf auf Elektromobilität.
Förderung für Gebrauchte gefragt
60 Prozent der Bevölkerung wünschen sich staatliche Förderung auch für gebrauchte E-Autos. Ein Drittel würde sich dann eher für ein solches Modell entscheiden. Rheinländer: „Je stärker gebrauchte Stromer in den Markt kommen, desto größer die Wirkung – auch für das Klima.“ (-ver / www.bocquel-news.de)
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