4. Juni 2025
- Die wachsende Verbreitung von E-Mobilität bringt nicht nur Chancen, sondern auch neue Risiken mit sich – insbesondere im Zusammenhang mit Lithium-Ionen-Batterien. Neue Daten des Industrieversicherers QBE zeigen, dass E-Bikes im Jahr 2024 mit fast einem Drittel aller registrierten Batteriebrände in Verbindung standen.
Die Lithium-Ionen-Batterien in E-Bikes sind ein wesentlicher Faktor für die besorgniserregende Zunahme von Risiken beziehungsweise plötzliche Brände am heiß geliebten Drahtesel. Das Kosewort fürs Fahrrad passt allerdings nicht mehr in die heutige Zeit.
Die Lithium-Ionen-Batterien in E-Bikes sind ein wesentlicher Faktor für die besorgniserregende Zunahme von Risiken beziehungsweise plötzliche Brände am heiß geliebten Drahtesel. Das Kosewort fürs Fahrrad passt allerding nicht mehr in die heutige Zeit.
Foto QBE Ronald Koster.jpg „Brände von Lithium-Ionen-Batterien nehmen in besorgniserregendem Tempo weiter zu. Diese Brände verhalten sich anders – sie sind schwieriger zu löschen und benötigen in der Regel die zehnfache Menge an Wasser, um sie zu bekämpfen.", sagt Ronald Koster, Risikoingenieur für Deutschland bei QBE (https://qbe.de/). Das gelte übrigens auch für E-Autos.
E-Bikes sind laut QBE-Daten maßgeblich an Bränden mit Lithium-Ionen-Akkus beteiligt
- E-Bikes sind im Jahr 2024 mit fast einem Drittel (27Prozent) aller registrierten Brände durch Lithium-Ionen-Batterien verbunden;
- Brände durch E-Autos stiegen zwischen 2022 und 2024 um 77 Prozent.
Daten, die dem Industrieversicherer QBE im März 2025 durch Anfragen auf Grundlage des britischen Gesetzes zur Informationsfreiheit (Freedom of Information, FOI) bei britischen Feuerwehren erhoben hat, deuten darauf hin, dass E-Bikes eine zentrale Rolle spielen:
Sie waren im Jahr 2024 mit fast einem Drittel (27 Prozent) aller registrierten Brände durch Lithium-Ionen-Batterien verbunden. Lithium-Ionen-Batterien finden sich in den meisten wiederaufladbaren Geräten – darunter Smartphones, Laptops, Elektrowerkzeuge und Elektrofahrzeuge.
„Brände von Lithium-Ionen-Batterien nehmen in besorgniserregendem Tempo weiter zu. Diese Brände verhalten sich anders – sie sind schwieriger zu löschen und benötigen in der Regel die zehnfache Menge an Wasser, um sie zu bekämpfen. Das Bewusstsein für sicheres Laden, den Gebrauch und die Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien zu schärfen, ist entscheidend, um Menschen und Eigentum zu schützen“, sagt Ronald Koster.
Im Jahr 2024 wurden 362 Brände durch E-Bikes verzeichnet – doppelt so viele wie im Jahr 2022. Damit mussten Feuerwehren im Vereinigten Königreich im vergangenen Jahr fast täglich zu einem E-Bike-Brand ausrücken.
Brände durch E-Autos stiegen zwischen 2022 und 2024 um 77 Prozent – von 131 auf 232 Fälle. Obwohl sich die Zahl der E-Fahrzeuge auf den Straßen im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt hat, stellen Brände bei Elektroautos ein erhebliches Risiko dar, da sie durch die Intensität und schnelle Ausbreitung – bedingt durch Lithium-Ionen-Akkus – besonders gefährlich sind.
Brände durch Lithium-Ionen-Batterien sind meist auf sogenannte „thermische Durchgehprozesse“ (thermal runaway) zurückzuführen – eine unkontrollierte Überhitzung, oft ausgelöst durch Stöße, Überladung oder Hitzestau. Besonders leistungsstarke Akkus in E-Fahrzeugen können dabei zu explosionsartigen Bränden mit schwerwiegenden Folgen führen – bis hin zu Personenschäden oder Todesfällen.
QBE fordert bessere Sicherheitsstandards für Lithium-Ionen-Batterien, da solche Brände heißer, schneller und unvorhersehbarer verlaufen als gewöhnliche Brände – was das Risiko für Personen und Sachwerte erhöht. Viele Menschen wissen zudem nicht, wie sie im privaten oder beruflichen Umfeld sicher mit diesen Technologien umgehen sollen.
Gleichzeitig gibt QBE konkrete Empfehlungen für den sicheren Umgang mit Akkus – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld. Dazu zählen unter anderem:
- Nutzung von ausschließlich zertifizierten Produkten vertrauenswürdiger Anbieter,
- Verzicht auf unbeaufsichtigtes oder nächtliches Laden,
- Einrichtung von Rauchmeldern an Ladeplätzen,
- Sichere Lagerung abseits von Fluchtwegen oder brennbaren Materialien,
- Notfallpläne und Schulungen für Unternehmen.
Angesichts der zunehmenden Nutzung von E-Mobilität und steigender Zahlen an Elektrofahrzeugen betont QBE-Risikoingenieur Ronald Koster die Notwendigkeit einer besseren öffentlichen Aufklärung zur sicheren Verwendung von Akkus und zur Brandvermeidung.
Die QBE Insurance Group gehört zu den größten Versicherern und Rückversicherern weltweit. Der australische Versicherer unterstützt seine Kunden aus der Industrie in mehr als 180 Ländern und hilft Unternehmen dabei, durch Risikomanagement und Versicherungen Widerstandsfähigkeit aufzubauen. QBE wird von Standard & Poor’s mit A+ bewertet und ist an der Australian Securities Exchange gelistet.
Der Versicherer erzielte im Jahr 2024 gebuchte Bruttoprämien in Höhe von 22,4 Milliarden US-Dollar. In Deutschland hat QBE 2007 seine erste Niederlassung in Düsseldorf eröffnet und unterhält mittlerweile auch Standorte in München und Hamburg. (-el/ www.bocquel-news.de)
„Brände von Lithium-Ionen-Batterien nehmen in besorgniserregendem Tempo weiter zu. Diese Brände verhalten sich anders – sie sind schwieriger zu löschen und benötigen in der Regel die zehnfache Menge an Wasser, um sie zu bekämpfen.", sagt Ronald Koster, Risikoingenieur für Deutschland bei QBE (https://qbe.de/). Das gelte übrigens auch für E-Autos.
E-Bikes sind laut QBE-Daten maßgeblich an Bränden mit Lithium-Ionen-Akkus beteiligt
- E-Bikes sind im Jahr 2024 mit fast einem Drittel (27Prozent) aller registrierten Brände durch Lithium-Ionen-Batterien verbunden;
- Brände durch E-Autos stiegen zwischen 2022 und 2024 um 77 Prozent.
Daten, die dem Industrieversicherer QBE im März 2025 durch Anfragen auf Grundlage des britischen Gesetzes zur Informationsfreiheit (Freedom of Information, FOI) bei britischen Feuerwehren erhoben hat, deuten darauf hin, dass E-Bikes eine zentrale Rolle spielen:
Sie waren im Jahr 2024 mit fast einem Drittel (27 Prozent) aller registrierten Brände durch Lithium-Ionen-Batterien verbunden. Lithium-Ionen-Batterien finden sich in den meisten wiederaufladbaren Geräten – darunter Smartphones, Laptops, Elektrowerkzeuge und Elektrofahrzeuge.
„Brände von Lithium-Ionen-Batterien nehmen in besorgniserregendem Tempo weiter zu. Diese Brände verhalten sich anders – sie sind schwieriger zu löschen und benötigen in der Regel die zehnfache Menge an Wasser, um sie zu bekämpfen. Das Bewusstsein für sicheres Laden, den Gebrauch und die Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien zu schärfen, ist entscheidend, um Menschen und Eigentum zu schützen“, sagt Ronald Koster.
Im Jahr 2024 wurden 362 Brände durch E-Bikes verzeichnet – doppelt so viele wie im Jahr 2022. Damit mussten Feuerwehren im Vereinigten Königreich im vergangenen Jahr fast täglich zu einem E-Bike-Brand ausrücken.
Brände durch E-Autos stiegen zwischen 2022 und 2024 um 77 Prozent – von 131 auf 232 Fälle. Obwohl sich die Zahl der E-Fahrzeuge auf den Straßen im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt hat, stellen Brände bei Elektroautos ein erhebliches Risiko dar, da sie durch die Intensität und schnelle Ausbreitung – bedingt durch Lithium-Ionen-Akkus – besonders gefährlich sind.
Brände durch Lithium-Ionen-Batterien sind meist auf sogenannte „thermische Durchgehprozesse“ (thermal runaway) zurückzuführen – eine unkontrollierte Überhitzung, oft ausgelöst durch Stöße, Überladung oder Hitzestau. Besonders leistungsstarke Akkus in E-Fahrzeugen können dabei zu explosionsartigen Bränden mit schwerwiegenden Folgen führen – bis hin zu Personenschäden oder Todesfällen.
QBE fordert bessere Sicherheitsstandards für Lithium-Ionen-Batterien, da solche Brände heißer, schneller und unvorhersehbarer verlaufen als gewöhnliche Brände – was das Risiko für Personen und Sachwerte erhöht. Viele Menschen wissen zudem nicht, wie sie im privaten oder beruflichen Umfeld sicher mit diesen Technologien umgehen sollen.
Gleichzeitig gibt QBE konkrete Empfehlungen für den sicheren Umgang mit Akkus – sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Umfeld. Dazu zählen unter anderem:
- Nutzung von ausschließlich zertifizierten Produkten vertrauenswürdiger Anbieter,
- Verzicht auf unbeaufsichtigtes oder nächtliches Laden,
- Einrichtung von Rauchmeldern an Ladeplätzen,
- Sichere Lagerung abseits von Fluchtwegen oder brennbaren Materialien,
- Notfallpläne und Schulungen für Unternehmen.
Angesichts der zunehmenden Nutzung von E-Mobilität und steigender Zahlen an Elektrofahrzeugen betont QBE-Risikoingenieur Ronald Koster die Notwendigkeit einer besseren öffentlichen Aufklärung zur sicheren Verwendung von Akkus und zur Brandvermeidung.
Die QBE Insurance Group gehört zu den größten Versicherern und Rückversicherern weltweit. Der australische Versicherer unterstützt seine Kunden aus der Industrie in mehr als 180 Ländern und hilft Unternehmen dabei, durch Risikomanagement und Versicherungen Widerstandsfähigkeit aufzubauen. QBE wird von Standard & Poor’s mit A+ bewertet und ist an der Australian Securities Exchange gelistet.
Der Versicherer erzielte im Jahr 2024 gebuchte Bruttoprämien in Höhe von 22,4 Milliarden US-Dollar. In Deutschland hat QBE 2007 seine erste Niederlassung in Düsseldorf eröffnet und unterhält mittlerweile auch Standorte in München und Hamburg. (-el/ www.bocquel-news.de)
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