10. März 2025 - Die Öffentliche Oldenburg verzeichnete 2024 ein Wachstum der gebuchten Bruttobeitragseinnahmen auf 281,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (269,7 Millionen Euro) entspricht. Besonders stark war der Zuwachs in der Oldenburgische Landesbrandkasse, die mit ihrem überdurchschnittlichen Wachstum die Erwartungen übertraf.
Zufrieden ist die Öffentliche Oldenburg (www.oeffentlicheoldenburg.de/de) mit der Geschäfts-entwicklung des vergangenen Geschäftsjahres. 2024 erzielte die Öffentliche ein Wachstum der gebuchten Bruttobeitrags-einnahmen von 281,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (269,7 Millionen Euro) entspricht. Besonders stark war der Zuwachs in der OLBK Oldenburgische Landesbrand-kasse, die mit ihrem überdurchschnittlichen Wachstum die Erwartungen übertraf.
Auch die Kapitalanlagebestände entwickelten sich positiv und erhöhten sich um 4,8 Millionen Euro auf insgesamt 1,767 Milliarden Euro. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bleibt das dichte Servicenetz der Öffentlichen Oldenburg: Rund 80 Geschäftsstellen sowie die Landessparkasse zu Oldenburg und die Sparkasse Wilhelmshaven als bewährte Partner, trugen maßgeblich zur positiven Entwicklung bei. Am Jahresende 2024 betreute das Unternehmen mit etwa 700 Mitarbeitenden in der Oldenburger Zentrale und den Geschäftsstellen knapp eine Million Versicherungsverträge.
Positives Wachstum durch dynamische Entwicklung in Kfz
Der Schaden- und Unfallversicherer Oldenburgische Landesbrandkasse (OLBK) verzeichnete über alle Sparten hinweg ein Beitragswachstum von 13,6 Millionen Euro, die Beitragseinnahmen stiegen damit auf 206,9 Millionen Euro. Das positive Wachstum resultiert sowohl aus einer dynamischen Entwicklung in der Kraftfahrtversicherung (+7,1 Prozent) als auch in den Sachversicherungen (+8,6 Prozent). In der Kraftfahrtversicherung korreliert das Beitragswachstum mit einem deutlichen Zuwachs im Bestand.
Beitragszuwachs im zweistelligen Bereich
Bei den Sachversicherungen wirken Index- und Summenanpassungen - wenngleich im Vergleich zum Vorjahr in geringerem Maße - als Einflussfaktor. Besonders hervorzuheben sind die über den Erwartungen liegenden vertrieblichen Erfolge in der Wohngebäudeversicherung. In Summe konnte in der Sparte ein Beitragszuwachs im zweistelligen Bereich (+10,0 Prozent) erreicht werden. Die Entwicklung in der Hausratversicherung verlief ebenfalls positiv.
Hier stiegen die Beiträge marktüberdurchschnittlich um 4,5 Prozent. Neben dem positiven Trend im privaten Segment verzeichnete die OLBK auch im gewerblichen Bereich ein starkes Wachstum von 7,3 Prozent. Die Versicherungen in H, U und K (Haftpflicht, Unfall, Kraftfahrt) weisen zudem einen Anstieg der Beitragseinnahmen um 5,2 Prozent auf 94,1 Millionen Euro auf.
Erfreuliche Entwicklung in der Kraftfahrtversicherung
Eine besonders erfreuliche Entwicklung zeigt sich in der Kraftfahrtversicherung. Nach einem im Jahreswechselgeschäft 2023/2024 erneut verbesserten Saldo, führt der unterjährige Erfolg zu dem seit Jahren höchsten Bestandswachstum. Die Beiträge stiegen um 7,1 Prozent und übertrafen somit die ursprünglichen Erwartungen deutlich. Die Haftpflichtversicherung blieb mit 16,1 Millionen Euro nahezu auf dem Vorjahresniveau (16,2 Millionen Euro). Die beratungsintensive Unfallversicherung erreichte, in einem stagnierenden Marktumfeld, mit einem Beitragsplus von 1,2 Prozent ein erneut positives Ergebnis.
Über alle Versicherungssparten hinweg summiert sich der Bruttoschadenaufwand auf 139,7 Millionen Euro. In der Autoversicherung führten weiterhin gestiegene Reparatur- und Mietwagenkosten zu einem erhöhten durchschnittlichen Schadenaufwand. Zudem ist die Zahl der Frequenzschäden angestiegen - ein Umstand, der auch auf die wachsenden Bestände zurückführen ist.
Hoher Aufwand durch Hagelunwetter und andere Sturm- und Elementarschäden
Einzelne Witterungsereignisse – wie das Hagelereignis Sommer 2024 - verursachten überdurchschnittliche Aufwände bei Sturm- und Elementarschäden, was sich neben den Sachversicherungen auch im Bereich der KraftfahrtKasko bemerkbar machte. Positiv wirkt sich hingegen die gesunkene Belastung durch Feuer-Großschäden im abgelaufenen Jahr aus.
Nettoverzinsung von circa 1,5 Prozent.
Dank der positiven Beitragsentwicklung reduzierte sich die Schaden-Quote im Jahr 2024 auf rund 68 Prozent (Vorjahr: 72 Prozent) und lag damit unter dem Branchendurchschnitt. Auch die kombinierte Schaden- und Kostenquote (brutto nach Abwicklung) blieb mit 87 Prozent deutlich unter der 100-Prozent-Marke und lag damit deutlich unter der Markterwartung von 98 Prozent. Mit dieser signifikanten Steigerung gehörte die OLBK zu den profitabelsten Kompositversicherungen in Deutschland.
Zukunft gestalten und Talente gewinnen. Die seit Jahren steigenden Anforderungen an die Versicherungsbranche haben die Öffentliche Oldenburg veranlasst die Personalstrategie langfristig neu auszurichten. Besonders die demografischen Veränderungen stellen das Unternehmen vor neue Herausforderungen. Die Öffentliche Oldenburg ist nicht nur eine verlässliche Partnerin für ihre Kundinnen und Kunden, sondern auch ein zukunftsorientierter Arbeitgeber, der die Menschen motiviert, ihre beruflichen Ziele in der Region zu verwirklichen.
„Wir machen es möglich mit Ö“
Im vergangenen Jahr ist es dem Unternehmen gelungen, alle offenen Stellen erfolgreich mit engagierten Fachkräften zu besetzen. Damit das auch genauso erfolgreich bleibt, setzt der Versicherer mit der neuen Kampagne „Möglich mit Ö“ ein klares Zeichen: „Wir möchten auch zukünftig als attraktiver Arbeitgeber in der Region überzeugen und unseren Erfolgskurs fortsetzen. Ich bin zuversichtlich, dass wir neuen Chancen mutig begegnen und sie gezielt nutzen werden, um unsere Marktführerposition weiter auszubauen und zu stärken“, betont Jürgen Müllender (Vorsitzender).
Der neue Claim stellt die Stärken des regionalen Versicherungsunternehmens in den Mittelpunkt. Dabei besteht der Anspruch darin, gemeinsam mit den Mitarbeitenden die Zukunft aktiv zu gestalten und in einem modernen Arbeitsumfeld die Herausforderungen von morgen anzugehen.
Finanzielle Grundlage für Neubau der Zentrale
Damit ist eine Grundlage geschaffen, sowohl für umfangreiche Investitionen in eine erfolgreiche IT als auch in den Neubau der Zentrale, wodurch der Standort Oldenburg weiterhin gestärkt wird. Der Kapitalanlagebestand stieg um 5,4 Mio. Euro auf 453,6 Mio. Euro. Das Kapitalanlageergebnis betrug 6,8 Millionen Euro. Dank der positiven Ergebnisse im versicherungstechnischen Kerngeschäft waren zusätzliche Ertragssteigerungen aus dem Abgang von Kapitalanlagen erneut nicht notwendig. Es ergab sich eine Nettoverzinsung von circa 1,5 Prozent. (Umar Choudhry / www.bocquel-news.de)
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