6. Februar 2024
- Hierzulande macht sich eine Art Krisenstimmung breit. Wie eine aktuelle Studie von HelloBetter zeigt, machen sich 43 Prozent der Bürger mehr Sorgen, als noch im Vorjahr. Besonders Preissteigerungen und Inflation sowie politische Unsicherheiten und die Zukunft des eigenen Nachwuchses bereiten den Menschen Kopfzerbrechen.
Die von HelloBetter (www.hellobetter.de) im Herbst 2023 durchgeführte Studie, die 2.000 Personen im Alter von 16 bis 79 Jahren einschloss, offenbart die vielfältigen Belastungen, denen die Menschen in Deutschland ausgesetzt sind. Unter anderem äußerten die Teilnehmer Angst vor Altersarmut, Druck durch zu geringe Bezahlung und die Sorge, psychisch zu erkranken.
Die Hauptursachen für die zunehmenden Sorgen:
- Inflation und steigende Preise (58 Prozent)
- politischen Unsicherheiten (44 Prozent)
- Bedenken hinsichtlich der Zukunft der eigenen Kinder (ebenfalls 44 Prozent)
- gesellschaftliche Spaltung (43 Prozent)
- drohende Klimakrisen (41 Prozent)
- Angst vor Altersarmut (41 Prozent)
Interessanterweise zeigt die Studie, dass die Krisenstimmung generationsübergreifende Wirkungen hat. So geben 19 Prozent der Teilnehmer an, dass ihre Ängste einen Einfluss auf ihre Kinder haben, während 18 Prozent von negativen Auswirkungen auf ihre Freizeitaktivitäten berichten. Besonders junge Menschen, vor allem aus der Generation Z, fühlen sich von der aktuellen Situation stark betroffen. Sie berichten von allgemeiner Erschöpfung, Energielosigkeit und einem erhöhten Maß an Selbstzweifeln, verstärkt durch soziale Medien.
Die Krisenstimmung wirkt sich auch auf den Berufsalltag aus. Fast ein Drittel der Befragten leidet unter zu geringer Bezahlung, und viele empfinden hohe Ansprüche an sich selbst sowie den Fachkräftemangel als stressauslösend. Junge Arbeitnehmer sind besonders besorgt um psychische Erkrankungen, die durch die Arbeit verstärkt werden könnten, sowie um ihre Entlohnung. (-ver / www.bocquel-news.de)
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