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DFV zündete 2018 ein tolles Feuerwerk der Rekorde

4. April 2019 - Die Deutsche Familienversicherung von einer Rekordwelle getragen: Das wachsende, in Europa führende InsurTech-Unternehmen erzielte 2018 mit 55.263 Verträgen sein bestes Neugeschäft seit der Unternehmensgründung. Heute - während der Pressekonferenz – lautete das Ziel für 2019 rund 100.000 Neuverträge.

Ein Feuerwerk der Rekorde rund um die erst seit Dezember 2018 börsennotierte Deutsche Familienversicherung (www.dfv.de) wurde heute, Donnerstag, bei der DFV-Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt gezündet. Das InsurTech erzielte 2018 ein Rekordneugeschäft mit 55.263 Verträgen und einem Volumen von 17,6 Millionen Euro, was einem Wachstum von 29  beziehungsweise 90 Prozent entspricht. Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen - bereinigt um Effekte aus Portfoliooptimierung - um 10,1 Prozent auf 68,5 Millionen Euro; die Bestandsbeiträge erhöhten sich auf 75,7 Millionen Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis bezifferte CEO Stefan Knoll mit 0,71 Millionen Euro.

„Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Unser Vertriebserfolg zeigt klar, welches Potenzial wir als vollintegriertes InsurTech-Unternehmen in Deutschland haben. Wir werden dieses Wachstum 2019 mit gezielten Vertriebsinvestitionen weiter vorantreiben. Mit Erreichen des Ziels von 100.000 neuen Verträgen im Jahr 2019 wird die Deutsche Familienversicherung in der privaten Krankenversicherung auf die fünf größten deutschen Versicherungsgesellschaften im Neugeschäft aufschließen“, sagte der Vorstandsvorsitzende und Gründer der DFV, Dr. Stefan Knoll.

Nach dem erfolgreichen Börsengang im Dezember 2018 wurde eine solide Solvency Ratio von 469 Prozent erreicht. Für das laufende Geschäftsjahr 2019 plant die DFV weiter ein dynamisches Wachstum – mit hochgesteckten Zielen – wie etwa 100.000 Neuverträge und Anstieg der Bestandsbeiträge auf 100 Millionen Euro bei weiterer Digitalisierung der Geschäftsvorgänge.

Wie CEO Stefan Knoll sagte, hat die DFV mit dem Börsengang im Dezember 2018 die Voraussetzung geschaffen, das Bestandswachstum jetzt und in den Folgejahren deutlich zu stärken. Die durch Stiftung Warentest mit Bestnoten ausgezeichneten Produktinnovationen, insbesondere im Bereich der Kranken- und Pflegezusatzversicherungen, sowie die volldigitalen Prozesse sind demnach die Basis des Erfolgs.

Erhöhung der Bestandsbeiträge um 19,6 Prozent im Kerngeschäft
Die Bestandsbeiträge der DFV stiegen im Geschäftsjahr 2018 gemäß IFRS um 3,8 Prozent auf 75,7 (Vj.: 72,9) Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des Effekts aus der Beendigung der Mitversicherung an einem Gebäudeversicherungsportfolio zum 31. Dezember 2017 und dem signifikanten Abbau des schadensintensiven Elektronikversicherungsbestands, lag das Wachstum der Bestandsbeiträge im Kerngeschäft bei 19,6 Prozent.

Die gebuchten Bruttobeiträge stiegen bereinigt um die Effekte der Portfoliooptimierung um 10,1 Prozent auf 68,5 Millionen Euro. „Der deutliche Anstieg der Bestandsbeiträge ist das Resultat des starken Neukundengeschäfts, im Wesentlichen getrieben durch Vertragsabschlüsse im Bereich Krankenzusatzversicherungen“, sagte Stefan Knoll. Das Wachstum habe hier bei 41 Prozent gelegen, gemessen an der Anzahl der neuen Verträge, und bei 104 Prozent, gemessen an dem neuen Beitragsvolumen. „Somit ist auch der Bestand in diesem Produktsegment deutlich um 10 Prozent (Vertragszahl) beziehungsweise 24 Prozent (Beitragsvolumen) gestiegen.“

Michael Morgenstern, CFO der DFV, berichtete, dass das erfolgreiche Neugeschäft mit einer deutlichen Steigerung der Vertriebsinvestitionen einherging, die rund 15 Millionen Euro betrugen. Das EBIT sei entsprechend von 2,1 Millionen auf minus 4,1 Millionen Euro zurückgegangen. Darin enthalten war zudem ein negativer Einmaleffekt aufgrund einer Abschreibung im Bereich der Kapitalanlage infolge der globalen Einbrüche am Kapitalanlagemarkt. Des Weiteren sei das Ergebnis durch die Aufwendungen für den Börsengang belastet worden. „Unter Berücksichtigung dieser Einmaleffekte in Höhe von insgesamt 4,1 Millionen Euro lag das versicherungstechnische Ergebnis bei 0,71 Millionen Euro“, so Wollny. Damit habe die DFV trotz des Wachstums und den damit einhergehenden deutlich gestiegenen Vertriebsausgaben einen versicherungstechnischen Gewinn eingefahren. Der Nettoverlust im Geschäftsjahr 2018 gemäß IFRS lag bei 3,3 Millionen Euro.

Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) hat sich den Angaben zufolg 2018 auf rund 98 (Vj. 95,1) Prozent erhöht. Grund hierfür war der deutliche Anstieg der Vertriebskosten. Die Schaden-Quote lag aber weiterhin auf einem sehr guten Niveau von rund 39,5 (Vj.: 39) Prozent.

CEO Knoll verkündete stolz, dass der Gesamtversicherungsbestand zum 31. Dezember 2018 rund 455.000 Verträge betragen habe - gegenüber rund 464.000 Verträgen im Vorjahr. „Der Rückgang resultiert aus der strategischen Optimierung des Bestands unter Risiko- und Ertragsaspekten“, so CEO Knoll. Der vollständige Abbau des Gebäudeversicherungsbestands und die deutliche Reduktion des Bestands Technischer Versicherungen (Elektronik) im Geschäftsjahr 2018 umfassten demnach insgesamt rund 37.000 Verträge. Bereinigt um diese Portfoliooptimierung sei der Bestand im Kerngeschäft weiter um rund 7 Prozent gewachsen.

Dynamisches Wachstum und weitere Digitalisierung geplant
Die DFV plant für das Jahr 2019 eine deutliche Ausweitung des Neugeschäfts. Zur Finanzierung des Wachstums sollen die beim Börsengang erlösten Mittel verwendet werden. Wachstumstreiber sind nach Aussagen des Vorstands das Online-Geschäft, neue Produkte (zum Beispiel Tierkrankenversicherung) und Kooperationen (zum Beispiel mit Henkel).

Außerdem soll die Digitalisierung mit einer Fortschreibung der Automatisierung der Schaden-/Leistungsbearbeitung vorangetrieben werden. So habe das InsurTech darüber hinaus sein IT-System von einer linearen Systemlandschaft zu einer Cloudbasierten Neuronalen Systemanalogie (CNS) entwickelt. Ziel ist es demnach, ein vollständig digitalisiertes und integriertes System der Gesamtbestandsführung zu schaffen, das auch an andere Versicherer und Partner lizenziert werden kann.

„Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet. Stand Ende März 2019 haben wir bereits 30 Prozent der geplanten 100.000 Neuverträge auf dem Buch. Auch über das Jahr 2019 hinaus ist es unser erklärtes Ziel, jährlich ein Neugeschäft von rund 100.000 Verträgen zu erreichen und damit auch mittelfristig den erfolgreichen digitalen Wachstumskurs fortzusetzen“, sagte CEO Stefan M. Knoll. (-el / www.bocquel-news.de)

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