17. Januar 2013 - „ClaimsExcellence" heißt das Konzept, mit dem der führende Industrieversicherungsmakler neuerdings Unternehmen bei der Regulierung von Großschäden unterstützt. Nicht nur Marsh-Kunden können von dem Netz internationaler Kooperationspartner profitieren.
Die Regulierung von komplexen Großschäden wird für betroffene Unternehmen immer risikoreicher - inzwischen führen rund 30 Prozent dieser Schäden zu Streitigkeiten zwischen dem Geschädigten und dem Versicherer. Immer häufiger geraten die Unternehmen durch Verzögerungen bei der Schadenregulierung in Liquiditätsengpässe und in zum Teil existenzgefährdende Schwierigkeiten. Das rief den Versicherungsmakler und Risikoberater Marsh (www.marsh.de) auf den Plan. Marsh hat einen neuartigen Regulierungsservice für Großschäden in der Industrie gegründet. Ein spezielles Experten-Team sorgt im Schadenfall
- für technische Sofortmaßnahmen zur raschen Wiederaufnahme des Geschäfts,
- für die Sicherung der Liquidität des geschädigten Unternehmens und
- für eine schnelle und umfassende Durchsetzung der Regulierungsansprüche gegenüber dem Versicherer.
Der neue Service „ClaimsExcellence" steht nicht nur Marsh-Kunden in Deutschland und Österreich zur Verfügung, sondern kann gegen Honorar von allen Unternehmen genutzt werden.
„Großschäden sind meist nicht nur hochkomplex, sondern vor allem hochdringlich", sagt Dr. Georg Bräuchle (Foto), Geschäftsführer und Mitglied der Zentralen Geschäftsleitung bei Marsh. „Nicht selten ist der Erhalt der Marktposition gefährdet, und immer öfter geht es um die Existenz der Unternehmen." Zwar würden in der Regel Abschlagszahlungen fließen, doch für die Unternehmen, die beispielsweise Kunden auf eigene Kosten zufriedenstellen sowie zerstörte Gebäude wiederaufbauen und/oder Produktionen wieder anlaufen lassen müssen, bestehe in dieser Zeit keine Rechts- und Planungssicherheit. Wer nicht über hohe Liquiditätsreserven oder eine ausgezeichnete Bonität verfüge, gerate so häufig in finanzielle Engpässe, macht Bräuchle deutlich.
Mit „ClaimsExcellence" verfolgt Marsh eigenen Angaben zufolge im Auftrag der Kunden vier Ziele: Minimierung des Schadens, schnellstmögliche Wiederherstellung des Geschäfts, Sicherung der Liquiditätsdecke und schließlich bestmögliche Regulierung durch den Versicherer.
Damit all das geleistet werden könne, setzt sich das Marsh-Team aus einer Reihe von Experten zusammen: erfahrene Schadenregulierer, Ingenieure aus verschiedenen Bereichen, Betriebswirte und Finanzfachleute.
ClaimsExcellence-Team arbeitet mit internationalen Kooperationspartnern
Bei Bedarf kann das ClaimsExcellence-Team auf ein Netz von Kooperationspartnern zurückgreifen: spezialisierte Anwälte zur Sicherung von Rechtspositionen, erfahrene Gutachter zur unabhängigen Ermittlung der Schäden, Sanierungsfirmen zur Sicherung der Substanz oder Fachleute für Krisenkommunikation, wenn das Image oder Kundenbeziehungen bedroht sind. Bei Schäden mit Auslandsbezug werden den Angaben zufolge außerdem die internationalen Mitarbeiter des globalen „Forensic Accounting Claims Service (FACS)", einer globalen Schadenmanagement-Einheit von Marsh, eingebunden und vor Ort aktiv.
„Die Zeit ist für einen solchen Service reif"
„Angesichts der schwieriger werdenden Regulierungspraxis der letzten Jahre glauben wir, dass die Zeit für einen solchen Service reif ist", sagt Bräuchle. „Das betrifft nicht den gewöhnlichen Schaden - zum Glück versteht sich der Großteil der Versicherer noch immer als Partner seiner Versicherten. Doch in kritischen Fällen müssen Unternehmen kontern können." Marsh ClaimsExcellence soll allen Industrieversicherungs-Kunden offenstehen und übernimmt auch Fälle, bei denen bereits ein offener Konflikt entstanden ist.
Marsh versteht laut eigenen Angaben als ein weltweit führender Industrieversicherungsmakler und Risikoberater, der gemeinsam mit seinen Kunden innovative branchenspezifische Lösungen definiert, entwickelt und umsetzt. Rund 26.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern arbeiten gemeinsam an der Beratung und Umsetzung von Risiko- und Versicherungslösungen.
Rund 600 Mitarbeiter sind bei der Marsh GmbH tätig
Für die Marsh GmbH, ehemals Gradmann & Holler, sind in Deutschland und Österreich rund 600 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München, Stuttgart und Wien tätig. Marsh ist eine hundertprozentige Tochter von Marsh & McLennan Companies (NYSE: MMC), ein globaler Verbund professioneller Dienstleistungsunternehmen. Die Marsh & McLennan Companies (www.mmc.com) beschäftigen weltweit 53.000 Mitarbeiter und erbringen einen Jahresumsatz von mehr als 11 Milliarden US-Dollar (entspricht rund 8,3 Milliarden Euro). (eb / www.bocquel-news.de)
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