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Produkte und Profile

Bündelprodukt für junge Leute

25. Februar 2013 - Nachdem in der Vergangenheit Bündelprodukte für junge Kunden meist wenig Erfolg hatten, unternimmt die AachenMünchener jetzt einen neuen Anlauf. Der Spanne des Versicherungsschutzes reicht vom Vermögensschutz bis hin bis hin zum Einstieg in die Vorsorge.

AachenMünchenerPlatzYong Line heißt die neue Produktlinie der AachenMünchener Versicherungsgruppe (www.amv.de) für junge Leite bis 27 Jahre. Es besteht aus einem Bündel von Sach- und Lebensversicherungen und zwei Komponenten. Yong & Home umfasst die Privathaftpflicht-, Hausrat-, Glas- und Unfallversicherung. Das Produkt sei exakt auf die Bedürfnisse und Lebenssituation junger Kunden abgestimmt, versichert die AachenMünchener. Durch das Instrument der Anwartschaften könnten keine Versorgungslücken entstehen - egal, ob der Kunde noch bei den Eltern lebt, eine Ausbildung abschließt oder einen Hausstand gründet. Konkret heißt dies, dass in den Sparten, wo noch der Versicherungsschutz der Eltern gilt, nur Anwartschaften auf den späteren eigenen Versicherungsschutz abgeschlossen, was weniger als einen Euro im Monat kosten soll. Der volle Versicherungsschutz greift dank der Anwartschaft in dem Moment, wo der der Eltern endet, beispielsweise beim Abschluss der ersten Berufsausbildung oder bei Einzug in die erste eigene Wohnung.

Mit Young & Life könnten Schüler, Studenten und Berufseinsteiger die eigene Arbeitskraft absichern, in die spätere Hinterbliebenen- und Pflegevorsorge einsteigen und mit dem Vermögensaufbau beginnen.  Young & Home und Young & Life können auch einzeln abgeschlossen werden.

Leistungs- und Preisvorteile
Auch bei den Leistungen hat die AachenMünchener das Produkt jugendgemäß konstruiert. Die Unfallversicherung leistet bei Vollinvalidität das Zehnfache der vereinbarten Versicherungssumme und zusätzlich eine Mehrleistung on 100.000 Euro im Paket Unfall aktiv. Bei leichten Verletzungen wird ein Schmerzensgeld gezahlt. Im Vollschutz leistet die Haftpflichtversicherung auch bei Gefälligkeitsschäden. Die Hausrat- und Glasversicherung verzichtet auf Leistungskürzungen wegen grob fahrlässig herbeigeführter Schäden.

Michael Westkamp Auch preislich soll die Produktlinie interessant sein. Inhaltlich wird sie von den etablierten Produkten „Vermögenssicherungspolice" und „Vermögensaufbau und Sicherungsplan" gefüllt. Die jungen Kunden erhalten Beitragsnachlässe. Fünf Prozent Rabatt auf Young & Home gibt es auch für alle, die sich zusätzlich für Young & Life entscheiden. „Young Line eröffnet unseren jungen Kunden einen leistungsstarken und kostengünstigen Einstieg in den optimalen Versicherungsschutz. Beide Produkte sind flexibel. Sie lassen sich problemlos an veränderte Situationen anpassen, so dass sie unsere Kunden ein Leben lang begleiten können", sagt Michael Westkamp (Foto), Vorstandsvorsitzender der AachenMünchener.

Einzigartig, aber nicht neu
Die AachenMünchener spricht von einem „am Markt einzigartigen Produkt". Das stimmt, ganz neu ist die Idee aber nicht. Denn ähnlich gebaute Jugendpakete sind in der Vergangenheit gescheitert. Erinnert sei an „Allianz Future" (1996!), „Start 18" (Hamburg Mannheimer), „Champ" (Mannheimer) und „Starters Best" (Volksfürsorge).  Sie alle sind vom Markt verschwunden, mangels Erfolgs oder wegen Untergangs der Versicherer. Noch marginal anzutreffen sind „Junge Starter" von Generali, die „PrivatPolice Starter" von R+V sowie „Relax" von der Mecklenburgischen. Bei der Allianz lebt die Idee des Jugendprogramms nur noch in kümmerlichen Resten „Young Travel", „Work & Learn" sowie „Holliday" fort. Neu hat die AachenMünchener das Problem der Doppelversicherungen bei noch vorhandenem Versicherungsschutz der Eltern in Gestalt der Anwartschaften gelöst. 

Schwierige Zielgruppe
Die Zielgruppe gilt als schwierig und beratungsresistent. Das Risikobewusstsein ist äußerst gering entwickelt, nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch bei ihren Eltern. So sind beispielsweise zwei Drittel der Deutschen sich nicht darüber im Klaren, dass junge Menschen vor dem finanziellen Nichts stehen, wenn sie als Berufseinsteiger erwerbsunfähig werden und nicht privat vorgesorgt haben, ergab eine Studie des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der Hannoverschen Lebensversicherung. Noch schlimmer: Es grassieren gewaltige Illusionen und Fehleinschätzungen. So unterstützt jeder sechste Befragte die Aussage, einem erwerbsunfähigen Berufseinsteiger stünde eine „Eckrente" zu. Fast genau so viele sind der Meinung, erwerbsunfähige Berufsanfänger bekämen wenigstens 60 Prozent dessen, was sie entsprechend ihrer Ausbildung verdient hätten.

An jungen Kunden haben sich schon viele Versicherer und Vertriebe die Zähne ausgebissen. Es bleibt abzuwarten, ob es der AachenMünchener gelingt, mittels der Vertriebsmaschinerie der Deutschen Vermögensberatungsgesellschaft AG (DVAG) das Produkt am Markt durchzusetzen. (hp / www.bocquel-news.de).

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