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Konzepte und Kriterien

Bis 2014 Vertrieb um 600 weitere Partner ausbauen

15. April 2010 - Die „neue" Volksfürsorge mit Standort Hamburg hat als Vertriebsgesellschaft ihr erstes Geschäftsjahr erfolgreich bestanden. Bis 2014 soll der Außendienst um weitere 600 auf insgesamt 4.000 hauptberufliche Mitarbeiter ausgebaut werden.

Bernd Felske „Wir sind im ersten Jahr gut gestartet", sagte Bernd Felske (Foto) Sprecher des Vorstandes der Volksfürsorge AG Vertriebsgesellschaft für Vorsorge- und Finanzprodukte (www.volksfuersorge.de). In einem Gespräch mit Journalisten in Hamburg zog Felske eine Bilanz zum ersten vollen Geschäftsjahr der „neuen" Volksfürsorge, die als Vertriebsgesellschaft in die Generali Gruppe Deutschland (www.generali.de) eingebunden ist. Wie Bernd Felske mitteilte, habe das Unternehmen alle Zielvorgaben, vor allem in seiner Kernsparte, der Lebensversicherung, erfüllt. Nach seien Aussagen gehört die Volksfürsorge nach Umsatzerlösen zu den fünf größten Vertriebsgesellschaften in Deutschland.

Obwohl das Geschäftsjahr 2009 von der Finanz- und Wirtschaftkrise geprägt war, wurden rund 125.000 Leben- und Rentenversicherungs-Policen mit einer Beitragssumme von 3,4 Milliarden Euro abgeschlossen. Das entspricht bei den Antragsstückzahlen einer Steigerung zum Vorjahr von rund 21,8 Prozent und einer Steigerung der Beitragssumme (bereinigt um die Riester-Stufe) von 12,3 Prozent.

Unterm Strich ein Zuwachs von 35,6 Prozent
Wie Bernd Felske außerdem berichtete, betrug der laufende Beitrag des Neugeschäfts 119 Millionen Euro. Die Einmalbeiträge stiegen auf 99 Millionen Euro. „Somit wuchs das eingelöste Neugeschäft in Leben von 160 Millionen Euro im Jahr 2008 auf 218 Millionen Euro Jahresbeitrag 2009." Unterm Strich bedeute das einen Zuwachs von 35,6 Prozent. Mit 18.000 Verträgen (+ 14,3 Prozent) und einer Beitragssumme von 725,4 Millionen Euro (+ 7,0 Prozent) hat die Volksfürsorge den angaben zufolge in der betrieblichen Altersversorgung ein besonders gutes Ergebnis erreicht. Auch das Geschäft im Bereich der Komposit-Versicherung habe sich mit 512.800 Verträgen und 93,1 Millionen Euro Beitragseinnahmen gut entwickelt und lag damit im Branchentrend.

„Dieses gute Ergebnis spiegelt sich in den Umsatzerlösen wider", sagte Felske. Im ersten Jahr der Geschäftstätigkeit der Volksfürsorge-Vertriebsgesellschaft seien Einnahmen in Höhe von 306,8 Millionen Euro generiert worden. „Wir setzen auch 2010 weiter auf Wachstum. Unser Anspruch ist es, unser hohes Neugeschäftsniveau kontinuierlich auszubauen," unterstrich Felske.

Die Volksfürsorge verfügt über eine Vertriebsstärke von 3.400 hauptberuflichen Mitarbeitern mit der Besonderheit, dass ein Großteil dieser Organisation - insbesondere im verkaufenden Außendienst - im Angestelltenverhältnis beschäftigt wird.

Rainer A. Brand Bernd Felske und sein Vorstandskollege Rainer A. Brand (Foto) setzen klar auf Ausbau. „Bis 2014 wollen wir auf 4.000 hauptberufliche Mitarbeiter wachsen - es ist also noch ein Anbau von 600 Vermittlern geplant." Die Volksfürsorge bildet ihren Außendienst-Nachwuchs selbst aus. Innerhalb einer intensiven fünfzehnmonatigen praktischen und theoretischen Einarbeitung werden die Mitarbeiter zum geprüften Versicherungsfachmann/-fachfrau (IHK) qualifiziert. Darüber hinaus legt die Volksfürsorge eigenen Angaben zufolge größten Wert auf Fortbildung und die weitere Qualifikation ihres Außendienstes. Hierbei unterstützen bundesweit 40 Trainer und 100 Ausbildungsbeauftragte.

Derzeit 10.100 registrierte und qualifizierte Mitarbeiter
Auch die traditionsreiche nebenberufliche Organisation soll weiter ausgebaut werden, hieß es in dem Pressegespräch. Aktuell sind den Angaben zufolge rund 10.100 registrierte und qualifizierte Mitarbeiter im Zweitberuf für die Volksfürsorge tätig. Diese Anzahl soll noch in diesem Jahr um 3.000 gesteigert werden. „Unsere Mitarbeiter im Zweitberuf sind elementarer Bestandteil unseres Geschäftsmodells und somit unserer Erfolgsstrategie," so Felske. Neben den registrierten Mitarbeitern im Zweitberuf soll es noch rund 20.000 so genannte Tippgeber geben.

Kooperation mit den DGB-Gewerkschaften
Weiter intensiviert werden soll auch die Kooperation mit den DGB-Gewerkschaften, mit denen unter anderem die Volksfürsorge gemeinsame Servicegesellschaften betreibt. Dazu Rainer A. Brand: „Es gibt über sieben Millionen Gewerkschaftsmitglieder. Wir haben einen einzigartigen Zugangsweg zu diesen Menschen - den nutzen wir künftig noch stärker." Zu diesem Zweck wurden in 2009 bundesweit 80 Mitarbeiter speziell für dieses Geschäftssegment qualifiziert. Brand betonte: „Aufgrund der vielen unterschiedlichen Zugangswege zu Kunden und der Besonderheiten unseres Geschäftsmodells sehen wir auch in Zukunft sehr weit reichende Erfolgspotentiale."

Die Volksfürsorge ist nach der Fusion mit den Generali Versicherungen, München, Anfang 2009 als Vertriebsgesellschaft an den Markt gegangen ("Platz für weitere 1.000 Angestellte im Vertrieb"). Gesteuert wird der Vertrieb von der Zentrale in Hamburg am Raboisen 38-40 mit ihren 180 Mitarbeitern im Innenvertrieb sowie drei Organisations- und 33 Vertriebsdirektionen. 300 Bezirksdirektionen dienen als regionale Anlaufstellen für Kunden und Vertriebsmitarbeiter. ( eb / www.bocquel-news.de)

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