logo
logo

Produkte und Profile

Berufswahl beeinflusst Altersvorsorge deutlich

16. Juni 2020 - Reicht die eigene Altersvorsorge aus, um den Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Sowohl die Berufswahl als auch die Entscheidung Kinder zu bekommen beeinflussen die persönliche Einstufung. Laut einer Kurzstudie von Civey wollen nur 15 Prozent der Bundesbürger in weitere Altersvorsorge investieren.

Das Thema Rente geht alle etwas an: Nur ein Drittel der Arbeiter in Deutschland glauben, dass ihre Rente ausreichen wird. Bei den Beamten sehen immerhin rund 75 Prozent, die ihren Lebensabend als gesichert ansehen. So geht es aus der aktuellen Kurzstudie von Civey (www.civey.com) hervor. Es zeigen sich keine Unterschiede beim Bildungsgrad der Befragten, so dass die Berufswahl somit großen Einfluss auf die persönliche Altersvorsorge zu haben scheint. 44 Prozent der Angestellten und 50 Prozent der leitenden Angestellten fühlen sich in ihrer Rente ausreichend abgesichert.

Familienplanung hat Einfluss auf sichere Rente
Befragte, die Kinder im eigenen Haushalt haben, fühlen sich mehrheitlich nicht abgesichert in der Altersvorsorge, während dies nur auf 41 Prozent der Deutschen ohne Kinder im Haushalt zutrifft. Menschen ohne Kinder fühlen sich somit abgesicherter für ihren Lebensabend.

Strukturelle Unterschiede verstärken zudem diese Ungleichheit. So zeigt die Kurzstudie, dass Männer mehrheitlich ihre Altersvorsorge als genügend ansehen, während sich nur 43,5 Prozent der Frauen in Deutschland abgesichert fühlen.

Misstrauen gegenüber Anbietern von privater Altersvorsorge dominiert
Diese Unsicherheit führt jedoch nicht zu einer umfassenden Planung von privater Altersvorsorge. Nur 15 Prozent der Deutschen über 18 Jahren planen für sich und seine Familie vorzusorgen, beispielsweise über eine Renten- und Lebensversicherung. Über 70 Prozent planen keine weitere private Absicherung. Besonders die Unterschiede bei der jungen Zielgruppe zwischen 18 und 29 Jahren zeigen die Diskrepanz zwischen Unsicherheit und fehlenden privaten Investitionen. Während sich über 60 Prozent der unter 30-Jährigen nicht ausreichend fürs Alter abgesichert fühlen, plant nur jeder Dritte eine private Vorsorge. In dieser Altersgruppe werden vor allem Misstrauen gegenüber den Anbietern, fehlender finanzieller Spielraum und keine attraktiven Angebote als Gründe genannt. Die gleichen Aspekte treffen auch auf die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen zu, sofern sie sich nicht schon ausreichend abgesichert fühlen.

Chancen liegen im Onlinegeschäft
Dabei zeigt sich, dass es eine große Offenheit für den digitalen Abschluss einer Versicherung gibt. Jeder zweite Bundesbürger würde eine Versicherung auch online abschließen. Besonders Menschen zwischen 30 und 39 Jahren gehören mit rund 62 Prozent zur größten potenziellen Kundengruppe. (-ver / www.bocquel-news.de)

zurück

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.