24. März 2022 - Privatversicherte die innerhalb eines Kalender-Jahres keine Leistungen in Anspruch genommen haben, erhalten eine Rückzahlung. Im Jahr 2021 können sich laut PKV-Verband mehrere Hunderttausend Versicherte auf Rückerstattungen freuen. Für das Jahr 2020 wurden insgesamt 1,44 Milliarden Euro ausgeschüttet – 2021 soll ähnlich ausfallen.
Wer keine Leistungen beansprucht der bekommt seine Beiträge anteilig zurückerstattet. Dieses Prinzip findet bei den privat Versicherten hierzulande großen Anklang. So gibt es dafür bare Münze auf die Hand. Nach aktuellen Zahlen der PKV-Unternehmen (www.pkv.de) profitierten im Jahr 2021 über eine Millionen Versichtete von Rückzahlungen insgesamt 924 Millionen Euro. Die endgültigen Zahlen werden in der zweiten Jahreshälfte bekannt gegeben.
Die Beitragsrückerstattungen bieten für viele privat Versicherte einen Anreiz kleinere Rechnungen nicht bei ihrem Versicherer einzureichen. Außerdem achten diese Versicherten oft auf Gesundheits- und Kostenbewusstsein und verursachen damit weniger Ausgaben und davon profitieren auch die restlichen Versicherten.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungs-Instituts INSA (www.insa-consulere.de) zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung das Modell gutheißt. So finden 51 Prozent der Befragten das Beitragsrückerstattungs-Prinzip gut. Etwa 20 Prozent sind anderer Meinung. (-ver / www.bocquel-news.de)
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