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29. Januar 2021 - Der Chef der deutschen Finanzaufsicht, Felix Hufeld, kündete vor nicht einmal einer Stunde seinen Rücktritt an. Er soll dies nach einem Gespräch im Bundesfinanzministerium angekündigt haben. Er stolperte demnach über den Skandal um den Zahlungsdienstleister Wirecard, der mit nahezu 2 Milliarden Euro in die Pleite rutschte.

BaFin-Chef Felix Hufeld muss gehen! So kommt es nun bei der BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de) nach dem Wirecard-Skandal zu einem Wechsel in der Führungsspitze. Wie das Bundesfinanzministerium soeben mitteilte, verlässt BaFin-Chef Hufeld im Zuge einer Neuaufstellung einvernehmlich seinen Posten.

Nach dem Skandal um die Wirecard AG sei es offensichtlich, dass die deutsche Finanzaufsicht reorganisiert werden muss. Demnach müsse ihre Aufsichtsfunktion effektiver erfüllt werden. Wie das Bundesfinanzministerium außerdem mitteilte, sei eine Untersuchung der BaFin in Sachen Wirecard in Auftrag gegeben worden. Das Ergebnisse werde in der kommenden Woche präsentiert.

Wie es heißt, verlässt Felix Hufeld nach dem Wirecard-Skandal einvernehmlich die Behörde. Man sei zu dem Entschluss gekommen, dass es einen personellen Neustart an der Spitze der BaFin geben müsse. Details zum Umbau der Bonner Behörde BaFin sollen nächste Woche veröffentlicht werden. Der BaFin wird vorgeworfen, im Wirecard-Skandal versagt zu haben.

Der gebürtige Mainzer – heute 59 Jahre alt - kam 2013 zur Finanzaufsichtsbehörde. Im März 2015 wurde Felix Hufeld dann zum Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht berufen

„Die geplante organisatorische Reform der BaFin verbinden wir mit einem personellen Neuanfang", sagte Finanzminister Olaf Scholz. Der Wirecard-Skandal habe offenbart, dass die deutsche Finanzaufsicht "eine Re-Organisation braucht, um ihre Aufsichtsfunktion effektiver erfüllen zu können", heißt es in einem aktuellen Bericht des Ministeriums. (-el / www.bocquel-news.de)

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