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BVZL: Ankaufsvolumen 2021 war rückläufig

11. Mai 2022 - Im Jahr 2021 wurden auf dem deutschen Zweitmarkt für Lebensversicherungen (BVZL) weniger Policen angekauft als im Vorjahr. Das Ankaufsvolumen lag bei 205,3 Millionen Euro und damit knapp 30 Prozent niedriger als im Vorjahr 2020 (290 Millionen Euro). Beim Verkauf des LV-Vertrags gibt es mehr Geld als bei Kündigung (Storno).

„Das gesunkene Ankaufsvolumen in 2021 im Vergleich zum Vorjahr ist nicht das Ergebnis, das unsere Verbandsmitglieder erwartet haben“, sagt BVZL-Vorstand Christian Seidl. „Die Corona-Krise und die anfängliche Verunsicherung über den weiteren Verlauf der Pandemie und wirtschaftliche Folgen hatte sicherlich einen deutlichen Anteil daran, dass im Jahr 2020 mehr Versicherte ihre Lebensversicherung verkauften und damit das Ankaufsvolumen eine deutliche Steigerung erfahren hatte.“

Christian Seidl führt den Rückgang beim Verkauf von Lebensversicherungen durch Versicherungsnehmer im Jahr 2021 vermutlich darauf zurück, dass die umfangreichen, staatlichen Corona-Hilfen ihre Wirkung entfalten und negative finanzielle Folgen abmildern konnten. Zum anderen sei der Rückgang des Ankaufsvolumens nach wie vor einer mangelnden Bekanntheit dieser attraktiven Alternative zum Policen-Storno geschuldet.“

Die Mitglieder des BVZL (www.bvzl.de) haben auch während der Corona-Krise Lebensversicherungspolicen zu stabilen Preisen ohne Einschränkungen angekauft und für eine reibungslose, effiziente Abwicklung gesorgt. „Es bleibt weiterhin eine unserer Kernaufgaben, die Verbraucher darüber aufzuklären, dass der Verkauf ihrer Lebensversicherung die finanziell bessere Alternative zur Vertragskündigung ist“, erklärt Seidl.

„Gründe wie Liquiditätsbedarf oder Anlageoptimierung werden auch in Zukunft Versicherte dazu bringen, ihre Policen vorzeitig aufzugeben. Mit einem Verkauf ihres Vertrags werden sie immer mehr Geld erhalten, als bei einer Kündigung“, macht Christian Seidl deutlich.

Verbraucher-Aufklärung im Fokus
Der BVZL wird laut Christian Seidl weiterhin daran arbeiten, Verbraucher über die Vorteile des Verkaufs gegenüber der Vertragskündigung aufzuklären. Schließlich liegen diese auf der Hand: Der Versicherte erhält mehr Geld als beim LV-Rückkauf durch seine Versicherungsgesellschaft - und dies in einem sicheren Verfahren mit nur geringem Aufwand. Zudem bleibt ein bedingter Rest-Todesfallschutz erhalten, der bei einem Storno komplett entfallen würde.

Die im Bundesverband Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e. V. zusammengeschlossenen Unternehmen und Dienstleister engagieren sich weltweit in Lebensversicherungs-Zweitmärkten. Der Verband mit seinen derzeit 15 Mitgliedern fungiert seit seiner Gründung im Mai 2004 als eine einheitliche Interessenvertretung in wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Fragen.

Im Übrigen steht der BVZL im ständigen Dialog mit Politik, Meinungsbildnern, Öffentlichkeit und anderen Interessengruppen, um die dynamische Entwicklung der Branche aktiv zu unterstützen. Ein wichtiges Anliegen des BVZL ist es, Branchen-Standards im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Anlagesegmente (britische, deutsche und US-amerikanische Lebensversicherungen) zu installieren und somit die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Investment in diese differenziert zu betrachtenden Asset-Klassen stetig zu verbessern. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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