4. August 2025 - Der französische Versicherer Axa hat im ersten Halbjahr 2025 solide Geschäftszahlen vorgelegt, musste jedoch beim Nettogewinn einen leichten Rückgang verbuchen. Verantwortlich dafür waren vor allem negative Wechselkurseffekte. Operativ konnte der Konzern hingegen deutlich zulegen.
Obwohl der Nettogewinn von Axa (www.axa.com) um zwei Prozent auf 3,9 Milliarden Euro sank, weist Axa auf die Belastung durch ungünstige Währungseffekte hin. Ohne diese Einflüsse kletterte der bereinigte Gewinn auf knapp 4,5 Milliarden Euro – ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit übertraf der Konzern die durchschnittlichen Analystenerwartungen. Der Umsatz stieg im selben Zeitraum um sieben Prozent auf insgesamt 64,3 Milliarden Euro.
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Ein Blick auf die einzelnen Sparten zeigt ein gemischtes Bild: Die Bereiche Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung entwickelten sich überdurchschnittlich gut. Rückläufig war dagegen das Ergebnis im Fondsgeschäft. Konzernchef Thomas Buberl bleibt dennoch optimistisch: Axa sei weiter auf Kurs, die mittelfristigen Ertragsziele zu erreichen.
Parallel zur Bilanz präsentierte der Versicherer eine strategische Investition. In Italien übernimmt Axa eine Mehrheitsbeteiligung am digitalen Kfz-Versicherer Prima für rund 500 Millionen Euro.
Der Konzern sicherte sich zudem die Option, das Unternehmen vollständig zu übernehmen. Mit einem Prämienvolumen von 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2024 gilt Prima zwar als vergleichsweise kleiner Anbieter, bietet Axa jedoch die Chance, die Position im italienischen Kfz-Markt signifikant zu stärken.
Die Transaktion spiegelt das fortgesetzte Engagement des Konzerns im digitalen und international stark fragmentierten Kfz-Versicherungsmarkt wider. Mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf sieht sich Axa in einer stabilen Ausgangsposition – nicht zuletzt durch gezielte Akquisitionen und ein robustes Kerngeschäft. (-ver / www.bocquel-news.de)
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