24. Mai 2023 - HDI Global SE, ein führender Industrieversicherer und Teil der Talanx Gruppe, ist äußerst erfolgreich in das neue Geschäftsjahr gestartet. Mit einer kombinierten Schaden-/Kostenquote von 93,2 Prozent liegt das Unternehmen sogar unter dem mittelfristigen Ziel von 95 Prozent. Der Versicherungsumsatz beläuft sich auf satte 2,1 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) der HDI Global SE (https://www.hdi.global/de-de/) konnte einen deutlichen Anstieg verzeichnen und erreichte 86 Millionen Euro, während der Beitrag zum Konzernergebnis beachtliche 69 Millionen Euro betrug.
„Dank des guten operativen Ergebnisses und unseres nahezu verdoppelten Beitrags zum Konzernergebnis erfüllt HDI Global weiterhin seine traditionelle Rolle innerhalb der Talanx Gruppe. Bereits bei der Gründung von HDI vor 120 Jahren bildete die Industrieversicherung den Kern unseres Geschäfts. Ich möchte unseren mehr als 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit für ihr Fachwissen und ihre Hingabe danken. Ebenso geht mein Dank an unsere Makler und Kunden, mit denen wir langjährige partnerschaftliche Beziehungen pflegen. Wir werden ihren unternehmerischen Fortschritt auch in Zukunft begleiten und ermöglichen", sagt Dr. Edgar Puls, CEO HDI Global SE.
Angesichts des vielversprechenden Starts blickt HDI Global optimistisch auf den weiteren Jahresverlauf. Insbesondere das erste Quartal profitierte von einer vergleichsweise geringen Belastung durch Großschäden im Vergleich zum Vorjahresquartal. Zusätzlich hatte die Umstellung auf die neuen Rechnungslegungsstandards IFRS 17 für Versicherungsverträge und IFRS 9 für Kapitalanlagen einen positiven Einfluss auf die Ergebnisse.
Der Versicherungsumsatz des Industrieversicherers erreichte im ersten Quartal 2,1 Milliarden Euro, im Vergleich zu 1,8 Milliarden Euro im Vorjahr. Diese positive Entwicklung ist vor allem auf die Bereiche Haftpflichtversicherung sowie Feuer- und Engineering-Versicherung zurückzuführen. Das Specialty-Geschäft trug ebenfalls mit einem Versicherungsumsatz von 681 Millionen Euro zu dem Ergebnis bei.
Dr. Edgar Puls zeigt sich erfreut und bezeichnet die Zahlen als „ein starkes Signal für die Expertise in unserem Haus. Das profitable Wachstum umfasst sowohl das Commercial- als auch das Specialty-Geschäft. Die guten Zahlen demonstrieren nicht nur unsere Qualität im Underwriting, sondern unterstreichen auch unser Selbstverständnis als langfristiger Partner unserer Kunden. Wir stehen ihnen beratend zur Seite, sowohl präventiv als auch langfristig, um Schäden von vornherein zu vermeiden."
Das versicherungstechnische Ergebnis verzeichnete einen Anstieg auf 141 Millionen Euro (im Vergleich zu 69 Millionen Euro im Vorjahr). Dieser Anstieg ist auf das geringere Großschadenvolumen sowie eine verbesserte Frequenzschadenquote zurückzuführen. Der größte Einzelschaden betrug 15 Millionen Euro und resultierte aus einem Erdbeben in der Türkei und in Syrien. Die Gesamtausgaben für Großschäden waren mit insgesamt 34 Millionen Euro (im Vergleich zu 91 Millionen Euro im Vorjahresquartal) deutlich niedriger. Durch diese Entwicklungen sowie das niedrigere Frequenzschadenvolumen und den Anstieg des Zinsniveaus sank die kombinierte Schaden-/Kostenquote auf 93,2 Prozent, was sogar unter dem Mittelfristziel von 95 Prozent liegt.
„Dieser Erfolg ist ein Beweis für die Effektivität unserer Optimierungsprogramme, die wir seit 2019 durchgeführt haben", so Dr. Puls. „Wir haben erfolgreich den Turnaround geschafft und befinden uns nun in einer Phase, in der wir unseren Anspruch, ein führender internationaler Industrieversicherer zu sein, weltweit mit maßgeschneiderten Services für unsere Kunden untermauern müssen. In den vergangenen Jahren haben wir ein solides Fundament dafür gelegt", Dr. Puls fort.
Das versicherungstechnische Finanz- und Kapitalanlageergebnis vor Währungseffekten belief sich auf 21 Millionen Euro (im Vergleich zu 54 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum). Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf rückläufige Erträge aus selbstverwalteten Kapitalanlagen sowie die höhere Aufzinsung der versicherungstechnischen Rückstellungen aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus zurückzuführen. Das operative Ergebnis (EBIT) von HDI Global konnte hingegen auf 86 Millionen Euro (im Vergleich zu 60 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum) gesteigert werden. Der Beitrag zum Konzernergebnis der Talanx AG erreichte ebenfalls beeindruckende 69 Millionen Euro (im Vergleich zu 35 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum). (-ver / www.bocquel-news.de)
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