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Arag übertraf sich 2021 selbst und die Branche

18. Mai 2022 - Spitze im Rechtsschutz-Segment und ein besonders starker Beitragszugewinn durch die erfolgreichen neuen Kranken-Vollversicherungs-Tarife - zeichneten den Arag Konzern 2021 aus. Doch auch trotz eines fulminanten Starts im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2022 erwartet der Arag-Vorstand keine erneuten Rekordwerte.

Die Arag SE (www.arang.com) wuchs im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 einmal mehr dynamisch. Der Konzern steigerte vergangenes Jahr seine Bruttobeitragseinnahmen um 9,1 Prozent noch einmal deutlich von 1,85 Milliarden Euro auf 2,02 Milliarden Euro. Inklusive der Umsätze der Dienstleistungsgesellschaften erzielte der Konzern eine Gesamtleistung von 2,04 Milliarden Euro. Das versicherungstechnische Ergebnis verbesserte sich um 5,5 Prozent und erreichte mit 118,2 Millionen Euro erneut eine Rekordmarke. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit lag bei 86,7 Millionen Euro.

„Die Verbraucher reagieren auf Krisen mit einem erhöhten Absicherungsbedarf, der sich stark auf die Bereiche Arbeit und Gesundheit konzentriert - und damit auf den Rechtsschutz und die Krankenversicherung. Unsere Kundinnen und Kunden verlassen sich auf unsere Hilfe sowie unseren Schutz und honorieren unseren Einsatz hierbei. Das können wir in der Geschäftsentwicklung des Jahres 2021 mehr als deutlich ablesen", sagte Dr. Renko Dirksen, Vorstandssprecher der Arag SE bei der Bilanzvorlage des Arag Konzerns am Mittwoch.

Deutlich über dem Marktdurchschnitt
Trotz der Pandemiekrise war die Arag auch im Jahr 2021 in Deutschland stark gewachsen. Hier stiegen die Beitragseinnahmen um 9,6 Prozent und lagen damit deutlich über dem Marktdurchschnitt. Das Wachstum im internationalen Geschäft fiel mit 8,5 Prozent ebenfalls stark aus. Ende 2021 hatte der Arag Konzern insgesamt 12,2 Millionen Policen in seinem Bestand.

Die Combined Ratio des Konzerns zog an und lag bei 89,2 Prozent nach 87,6 Prozent im Jahr 2020. Natürlich stiegen auch die Schadenaufwendungen auf 1,03 Milliarden Euro gegenüber 935,6 Millionen Euro im Vorjahr. Durch das starke Beitragswachstum veränderte sich die Konzern-Schaden-Quote von 50,9 Prozent auf 51,7 Prozent. Die Kosten-Quote erhöhte sich durch die dynamische Wachstumsentwicklung von 36,7 Prozent auf 37,5 Prozent.

Das Kapitalanlageergebnis profitierte im vergangenen Geschäftsjahr 2021 von der insgesamt guten Marktentwicklung mit steigenden Aktienkursen. Es stieg auf 80,3 Millionen Euro nach 78,4 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit verzeichnete unter dem Strich ein Plus von 4 Prozent und kletterte auf 86,7 (Vorjahr: 83,2) Millionen Euro.

Das Rekordhoch der Beitragseinnahmen ist vor allem auf das starke Rechtsschutzsegment - die größte Einheit im Konzern - zurückzuführen. Hier lag das Beitragsplus in Deutschland bei 10,9 Prozent und im internationalen Geschäft bei 7,8 Prozent.

Besonders erfolgreich entwickelte sich die auch die Arag Krankenversicherungs-AG mit ihren neuen Krankenvollversicherungs-Tarifen. Wie Dr. Matthias Maslaton, zuständiges Konzern-Vorstandsmitglied für das Ressort Konzern Vertrieb, Produkt und Innovation mitteilte, erhöhte sich auch die Zahl der Vollversicherten mit Stand vom 31. März 2022 auf 65.330. Im Jahr 2020 waren es noch 52.344 Kranken-Vollversicherte und per 31. Dezember 2021 sogar 62083.

Im Übrigen hat sich das Kompositsegment 2021 von Pandemie-bedingten Rückgängen erholt. Die Einnahmen stiegen auch hier um 4,2 Prozent.

Historisch bester Jahresstart der Unternehmensgeschichte
Die Arag Konzern-Vorstände mit ihrem Sprecher Dr. Renko Dirksen gaben sodann einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2022: Die hohe Dynamik des Arag Konzerns setzte sich demnach auch im ersten Quartal 2022 fort - mit dem historisch besten Jahresstart der Unternehmensgeschichte.

Die Beitragseinnahmen im ersten Quartal stiegen weiter kräftig mit 10,4 Prozent auf 638 (Vorjahr: 576,4) Millionen Euro. Auf dem deutschen Markt lieferte der Konzern ein starkes Beitragsplus von 8,4 Prozent. Die nationalen Wachstumsmotoren sind die Krankenversicherung mit 14 Prozent Zuwachs und der deutsche Rechtsschutz mit 6,6 Prozent. Auch international startete die Arag hervorragend und buchte 14 Prozent mehr Beiträge.

Fulminanter Start im 1. Quartal 2022
„Trotz dieses fulminanten Starts erwarten wir vom Geschäftsjahr 2022 keine erneuten Rekordwerte für unser Geschäft. Hier spielen vor allem die unklaren Auswirkungen der starken Inflation die entscheidende Rolle", betonte Dr. Renko Dirksen. Durch seine moderne und zugleich robuste Aufstellung sowie die sehr erfolgreiche Geschäftsentwicklung blickt der Arag Konzern jedoch selbstbewusst in die Zukunft.

„Wir verschließen vor der spürbaren Veränderung unserer Welt- und Wirtschaftsordnung nicht die Augen", unterstrich Dr. Renko Dirksen. „Mit unserem Geschäftsmodell bieten wir unseren Kundinnen und Kunden wirksame Absicherungen ihres Lebensstandards in unsicheren Zeiten. Sie brauchen uns gerade jetzt - und wir werden liefern", so der Vorstandssprecher.

Zu den klaren Stärken der Arag gehöre es, dass sie an ihren Herausforderungen wachse. Das habe sie in der Pandemiekrise bewiesen - und unter wirklich schwierigen Bedingungen ihr Geschäft deutlich ausgebaut. „Diese Haltung wird auch helfen, uns in einer Welt von offenen geopolitischen Konflikten zurechtzufinden und unaufgeregt an unserer Erfolgsstory weiterzuarbeiten", unterstrich Dr. Renko Dirksen. (-el / www.bocquel-news.de )

 

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