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Altersvorsorge - durch KI oder menschlichen Berater?

9. Juni 2023 - Kann die Künstliche Intelligenz KI die Beratung in Sachen Altersvorsorge beim Kunden übernehmen? Laut einer Befragung des Digitalverbands Bitkom würden sich 51 Prozent der Deutschen entsprechend durch KI beraten lassen. Aber würden sie hier auch einen Vertrag zur privaten Alters-Vorsorge abschließen - oder muss hier ein menschlicher Berater rann?

Die Künstliche Intelligenz KI – über 100 renommierte Wissenschaftler weltweit haben vor wenigen Tagen in einem offenen Brief vor den großen Gefahren und Tücken gewarnt, die KI für die Menschheit birgt. Wie die Bevölkerung die KI einschätzt, zeigt eine Befragung des Digitalverbands Bitkom (www.bitkom.org).

Demnach würden die Deutschen zumindest den Versuch starten, sich durch KI zur Altersvorsorge beraten zu lassen. Laut Bitcoin handelt es sich immerhin um 51 der Bevölkerung, die bisher noch keine Rente oder Altersversorgung bezieht. Allerdings sagten Viele, dass die Beratung zur Altersvorsorge letztendlich nicht ohne Hilfe eines Beraters / einer Beraterin funktionieren könnte.

Die 51 Prozent der Befragten, die für KI bei der Beratung zur Altersvorsorge stimmten, besitzen, stehen aber nicht für eine ganze Generation, denn wenn die Älteren, die veritablen Rentner oder solche, die bald in Rente gehen, dazu gezählt werden, schrumpft die Zustimmung beziehungsweise Akzeptanz zur KI auf 45 Prozent.

Und was genauso wichtig ist: 61 Prozent der Befragten können sich nicht vorstellen ausschließlich mit Hilfe KI den Vertragsabschluss zur eigenen privaten Altersvorsorge zu tätigen. Demnach scheint der eigentliche Vertragsabschluss viel zu komplex und zu schwierig, als dass man der KI diese Kompetenz zutrauen würde.

„Kurzfristig geht es um hybride Lösungen, die digitale und persönliche Beratung verzahnen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Seiner Überzeugung nach könnte es eine „einfache, klare und digitale Darstellung“ aller zu erwartenden Renteneinkünfte mehr Menschen ermöglichen, „eine selbstständige und fundierte Entscheidung für ihre Altersvorsorge zu treffen“.

Um aber genau festzustellen, welche Einkünfte er im Rentenalter zu erwarten hat, kann sich nur mit Massen an Papieren durch Informationsschriften forsten, um schließlich eigenhändig seine eigene und persönliche Rechnung zu erstellen. Doch – wie es heißt, wollen das die Deutschen nicht mehr. So wünschen sich glatte 70 Prozent der Befragten (ohne laufende Rentenbezüge) eine Übersicht ihrer möglichen Einkünfte im Rentenalter, die digital durch KI gemacht wird.

Die Digitale Rentenübersicht ist bereits in Vorbereitung, kündigte Bernhard Rohleder hierzu an. Bitkom-Chef Bernhard Rohleder hob deshalb hervor: „Ohne private oder betriebliche Altersvorsorge stünden viele Menschen im Alter vor dem finanziellen Ruin. Umso wichtiger ist es, sowohl den Zugang möglichst einfach zu machen als auch für Transparenz und Überblick bei den Leistungen zu sorgen – und das bedeutet, konsequent auf digitale Technologien zu setzen.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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