4. Juli 2025 - Die Weltwirtschaft wächst nur schleppend, doch Allianz Trade erkennt Anzeichen für eine bevorstehende Erholung – vor allem in Deutschland. Zwar bleibt das Wachstum 2025 gering, doch strukturelle Reformen und Investitionen könnten langfristig die Wende bringen. Risiken wie Handelskonflikte bleiben jedoch bestehen.
Die globale Konjunktur zeigt sich auch im Jahr 2025 verhalten: Mit einem prognostizierten Wachstum von lediglich 2,5 Prozent bleibt die Weltwirtschaft auf einem der niedrigsten Niveaus außerhalb von Rezessionsphasen seit 2008. Auch der Welthandel stagniert nahezu mit einem Mini-Plus von 0,3 Prozent. Trotz dieses schwachen Umfelds sieht Allianz Trade (www.allianz-trade.de), weltweiter Marktführer im Bereich Kreditversicherung, erste Lichtblicke – insbesondere in Deutschland.
Nach einem überraschenden BIP-Anstieg von 0,4 Prozent im ersten Quartal 2025 erwartet Allianz Trade für das Gesamtjahr ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent. Für 2026 rechnet das Unternehmen mit einer deutlicheren Erholung auf rund 1 Prozent. Voraussetzung dafür sind allerdings gezielte Investitionen und politische Weichenstellungen, etwa durch das geplante Finanzpaket und neue Anreize für Unternehmen.
„Deutschland beweist auch in turbulenten Zeiten Widerstandskraft“, betont Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Doch der Aufschwung sei kein Selbstläufer. Die geopolitische Lage – von anhaltenden Konflikten bis zu drohenden Zollerhöhungen – bleibe ein Unsicherheitsfaktor. Insbesondere der schwelende Handelsstreit mit den USA könne den Aufwärtstrend gefährden. Noch ist unklar, wie es nach dem Ende des aktuellen Zoll-Moratoriums weitergeht.
Als entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft bewertet Allianz Trade vor allem Investitionen in die grüne und digitale Transformation. Diese seien notwendig, um die Produktivität zu erhöhen und das Wachstumspotenzial langfristig zu sichern. Auch strukturelle Reformen müssten konsequent umgesetzt werden.
Der Kreditversicherer weist außerdem darauf hin, dass die USA – dank der Zollvereinbarung mit China – temporär entlastet sind und für 2025/26 ein Wachstum von 1,6 Prozent erwarten. Gleichzeitig kämpfen viele Länder mit fiskalischen Belastungen. In Europa sorgen hohe Verteidigungsausgaben und Verschuldung für zusätzliche Herausforderungen.
Allianz Trade analysiert laufend die Entwicklung von mehr als 83 Millionen Unternehmen weltweit. Mit dieser Expertise will das Unternehmen seinen Kunden auch in unsicheren Zeiten Planungssicherheit und Schutz bieten. (-ver / www.bocquel-news.de)
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