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8,5 Millionen Euro für das neue InsurTech Coya

31. August 2017 - Quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelte sich in der Gründer- und Start-up-Szene ein digitaler Sachversicherer, der sich anschickt im Jahr 2018 den Geschäftsbetrieb aufzunehmen. Für die Coya AG läuft die Zulassung bei der BaFin. Rund 8,5 Millionen Euro brachte die erste Finanzierungsrunde.

In der ersten Finanzierungsrunde hat des bisher verdeckt arbeitende InsurTech Coya AG (www.coya.com) mehr als 10 Millionen US-Dollar (circa 8,5 Millionen Euro) eingenommen. Die Führungs-Crew steht bereit; die Zulassung bei der Aufsicht BaFin (www.bafin.de) läuft; 2018 soll der Geschäftsbetrieb starten. Den Angaben zufolge ist der gebürtige Südafrikaner Andrew Shaw der CEO des neuen digitalen Versicherers, das inzwischen von einer GmbH in eine AG umfirmierte. Shaw war unter anderem zuvor IT-Chef bei dem ebenfalls aus der Gründerszene stammenden FinTech Kreditech (www.kreditech.com), Auch Peter Hagen, bis 2015 Chef der Vienna Insurance Group (www.vig.com) gehört zur Führungsspitze. Das Triumvirat komplettiert Sebastián Villarroel, renommierter Datenexperte, der bereits bei Kreditech, Allianz und Zenguard arbeitete. Und auch mehr als 30 Mitarbeiter sind schon im InsurTech-Team Coya in Berlin tätig.

„Mit unserem einzigartigen Mix aus Versicherungs-, Technologie- und Data Science-Expertise haben wir das Geschäftsmodell Versicherung von Grund auf neu durchdacht und definiert”, sagt Mitgründer Shaw und verweist auf die Gründungsphilosophie und den späteren Unternehmenszweck: Mit Coya entsteht eine digitale Versicherung, die sich an Privatleute richtet. Geschäftskunden bleiben vorerst außen vor.

Shaw lässt sich noch nicht vollends in die Karten schauen, wie das erste Produktaussehen wird und welcher Sparte es zugeordnet werden soll. Allerdings ist es Ziel, „Europas führender digitaler Sach- und Unfallversicherer“ zu werden. Kein Gedanke an Lebens- oder Gesundheitsversicherungen.

Inzwischen investieren bekannte Geldgeber in das Startup: Als erster ist da ein US-Investor zu nennen, der Wagniskapitalgeber Valar, den der bekannte aus Deutschland stammende Milliardär Peter Thiel gründete. Thiel hatte unter anderem auch in die Startup-Bank N26 (www.n26.com) investiert.

Gründer Andrew Shaw fand aber auch weitere Investoren, um die Finanzen für sein Insur-Tech-Unternehmen. So beteiligen sich auch der Risikokapitalgeber E.ventures (www.eventures.vc) und das junge Venture-Capital La Famiglia (https://lafamiglia.vc), das beispielsweise mit dem Geld der europäischen Industriefamilien wie Siemens, Miele, Conrad, Swarowski und Fürstenberg arbeitet.

An Know-how fehlt es in dem Start-up nicht. Wie mitgeteilt wird, kommen alle 30 Mitarbeiter aus den Bereichen Versicherung, Technologie und Datenanalyse. Sie wechselten unter anderem von den großen Branchenteilnehmern Axa, Citi, Huk-Coburg, Oliver Wyman, Rocket Internet, Wimdu und Zurich. (-el / www.bocquel-news.de)

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