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Konzepte und Kriterien

80 Prozent sind ohne Berufsunfähigkeits-Police

4. November 2021 - Wer seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann, der riskiert ins finanzielle Abseits abzurutschen. Um dem vorzubeugen kann eine Berufsunfähigkeits-Versicherung (BU) helfen. Allerdings sichern hierzulande 80 Prozent die eigene Arbeitskraft nicht ab. So geht es aus einer aktuellen Clark Studie hervor.

Scheinbar widmen sich die Menschen hierzulande nicht gerne dem Thema Berufsunfähigkeit. In Deutschland haben vier von fünf Bürger*innen keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. So lautet eines der zentralen Ergebnisse der aktuellen Studie des Versicherungsmanagers Clark (www.clark.de). Dabei ist gerade die Arbeitskraft ein sehr wertvolles und schützenswertes Gut, Für Clark Grund genug einmal genauer zu hinterfragen, wie die Deutschen über ihren Beruf, ihr Arbeitsleben und die Berufsunfähigkeit denken.

Fast ein Achtel (14 Prozent) der 25- bis 34-Jährigen Clark-Studienteilnehmer:innen, die noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, der Überzeugung, dass sie ihrer Arbeit immer uneingeschränkt nachgehen werden können. Ein gefährlicher Trugschluss, denn statistisch gesehen wird jede vierte Person im Laufe ihres Lebens zumindest vorübergehend berufsunfähig. Im Jahr 2020 waren die häufigsten Ursachen, die für eine Berufsunfähigkeit angegeben wurden, psychische Erkrankungen. Dennoch gehen immer noch viele davon aus, dass eine Berufsunfähigkeit eher bei Berufen mit körperlicher Arbeit droht. Auch in der Clark-Studie sind es 13 Prozent der Befragten.

Mentale Belastungen und Berufsunfähigkeit
Gerade mentale Belastungen am Arbeitsplatz scheinen sich während der Corona-Pandemie für viele Deutsche erhöht zu haben. So stimmen 31 Prozent der 35- bis 44-Jährigen Clark-Studienteilnehmer:innen zu, dass sich das Stresslevel in ihrem Unternehmen seit Beginn der Pandemie erhöht hat. Jede fünfte Person dieser Altersgruppe (20 Prozent) hat aufgrund von Corona sogar mehr Burnout-Fälle im eigenen Umfeld erlebt.

Unabhängig davon, ob man aufgrund von Überarbeitung ein Burn-out entwickelt hat oder sich beispielsweise eine einschränkende Verletzung wie ein gebrochenes Bein zuzieht, ist es empfehlenswert für den Arbeitsausfall finanziell abgesichert zu sein.

Denn als berufsunfähig gilt man bereits dann, wenn man mindestens sechs Monate den aktuellen Job nur zu 50 Prozent ausführen kann. Um dann nicht aufgrund von finanziellen Zwängen über seine eigenen Grenzen gehen zu müssen, kann eine Berufsunfähigkeitsversicherung helfen.

Darum entscheiden sich die Deutschen für eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Wie die Clark-Studie zeigt, haben nur 16 Prozent der Deutschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Clark hat gefragt, aus welchen Beweggründen sie sich dafür entschieden haben. 68 Prozent der Versicherten stimmen zu, dass es zu viele Risiken gibt, wie zum Beispiel psychische Leiden, Unfälle etc., die ihre Arbeitsfähigkeit beeinträchtigen könnten. Ein weiterer Grund, dem 55 Prozent zugestimmt haben, ist, dass die Versicherten sich in einem Krankheitsfall nicht auch noch zusätzlich mit Geldsorgen plagen müssen. Außerdem sind sich über die Hälfte (52 Prozent) der Befragten einig: Die Wahrscheinlichkeit berufsunfähig zu werden, ist unabhängig von der Art des Berufs. So unvorhergesehen wie das Leben spielen kann, ist es gut seine Arbeitskraft abzusichern. (-ver / www.bocquel-news.de)

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