22. März 2021 - Seit dem Jahresanfang 2021 entfällt für die meisten Steuerzahler der Solidaritätszuschlag. Jetzt wollen 4 von 10 Menschen hierzulande den eingesparten „Soli“ in die eigene Altersvorsorge oder in Aktien stecken. Jeder fünfte ist unentschlossen. So lauten die zentralen Ergebnisse einer aktuellen R+V Umfrage.
In Deutschland müssen die meisten Steuerzahler seit Jahresbeginn keinen „Soli“ mehr zahlen. Jetzt haben Analysten der R+V Versicherung (www.ruv.de) nachgefragt was die Menschen mit dem Geld machen. 17 Prozent der Befragten nutzen den gesparten Betrag um ihre Altersvorsorge aufzustocken, 16 Prozent wollen in Aktien investieren und 6 Prozent legen das Geld für ihre Gesundheitsvorsorge zurück.
Fast jeder fünfte Befragte (19 Prozent), der vom Soli-Wegfall weiß, ist dagegen noch unentschlossen, wofür er das zusätzliche Geld ausgeben wird. Außerdem plant der Umfrage zufolge ein Viertel (24 Prozent), das gesparte Geld nicht auszugeben und auf dem Konto zu lassen. Weitere 21 Prozent wollen dagegen verstärkt konsumieren und planen Ausgaben für Hobbys und Konsumgüter. Jeder achte Befragte (12 Prozent) wusste dagegen gar nicht, dass der Soli überhaupt wegfällt. Diesen Personen wurden die Fragen nach der Verwendung des zusätzlichen Betrages nicht gestellt.
R+V „Soli-Rechner“ berechnet die Ersparnis
Beim Soli wird ein Zuschlag von 5,5 Prozent auf Einkommen-, Lohn- und Kapitalertragsteuern erhoben. Wer zum Beispiel 1.000 Euro Lohnsteuer abführt, zahlt zusätzlich 55 Euro Soli. Seit Januar 2021 müssen den Soli jedoch etwa 90 Prozent aller Einkommensteuerpflichtigen gar nicht mehr zahlen, für weitere rund 6 Prozent fällt er geringer aus.
Wie groß die persönliche Ersparnis ist, kann jeder Interessierte ganz einfach berechnen. Die R+V Versicherung bietet unter www.ruv.de/service/soli-rechner einen kostenlosen „Soli-Rechner“ an. Der Nutzer muss lediglich das Bruttoeinkommen sowie den Familienstand eingeben und erfährt sofort die monatliche Ersparnis. Den „Soli-Rechner“ des genossenschaftlichen Versicherers R+V bieten auch zahlreiche Volksbanken und Raiffeisenbanken auf ihren eigenen Internetseiten an. (-ver / www.bocquel-news.de)
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