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„Lebensversicherung ist Teil der Nürnberger DNA"

19. März 2018 - Ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 vermeldet die Nürnberger Versicherung. Dazu beigetragen hat unter anderem das sehr gute versicherungstechnische Ergebnis im Lebengeschäft. Der Kranken- und auch der Schadenversicherer in der Nürnberger Gruppe legten 2017 prozentual zweistellig zu.

Die Nürnberger bekennt sich zur Lebensversicherung. „Sie ist und bleibt ein unverzichtbarer und wertvoller Bestandteil der privaten Altersvorsorge. Dieses Geschäftsfeld werden wir nicht nur erhalten, sondern ausbauen", sagt Dr. Armin Zitzmann, Vorstandsvorsitzender der Nürnberger Versicherungsgruppe (www.nuernberger.de). „Die Lebensversicherung ist Teil der Nürnberger DNA."

„Andere Produkte rund um den Einkommensschutz, wie zum Beispiel unser Ernstfallschutz sowie eine verbesserte Berufsunfähigkeits-Versicherung ergänzen das Angebot", erklärt der Nürnberger Vorstands-Chef weiter.

Zusätzliche Vertriebs-Chancen erwartet die Nürnberger aus dem Betriebsrentenstärkungs-Gesetz, das zum 1. Januar 2018 in Kraft trat.

Sehr gutes Ergebnis im Lebengeschäft
„Sehr zufrieden“ äußerte sich Zitzmann über das abgelaufene Geschäftsjahr. 2017 erhöhte sich der Jahresüberschuss des Nürnberger Konzerns sich von 59,3 Millionen auf 99,5 Millionen Euro – „dank des sehr guten versicherungstechnischen Ergebnisses im Lebengeschäft sowie eines einmaligen steuerlichen Sondereffekts“, wie Zitzmann betont. Der Konzernumsatz, der sich aus gebuchten Bruttobeiträgen, Erträgen aus Kapitalanlagen und Provisionserlösen zusammensetzt, stieg um 4,7 Prozent auf 4,387 Milliarden Euro.

Insgesamt vermeldet die Nürnberger Versicherung ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 mit positiven Kennzahlen. So wuchsen die Beitragseinnahmen um 2,0 Prozent auf 3,403 (Vorjahr: 3,335) Milliarden Euro und damit deutlich über dem Marktdurchschnitt von 1,7 Prozent. Das Neugeschäft verbesserte sich insgesamt auf 513,8 (2016: 496,1) Millionen Euro.

Wie Dr. Armin Zitzmann verdeutlichte, legte die Nürnberger Krankenversicherung AG besonders stark um +20,9 Prozent zu. Ein prozentual zweistelliges Wachstum wurde auch in der Schadenversicherung, der Nürnberger Allgemeine Versicherungs-AG, mit einem Plus von 17,9 Prozent verzeichnet. Die Kapitalanlagen kletterten konzernweit um 6,8 Prozent auf 29,507 Milliarden Euro.

Die Zahl der Versicherungsverträge der Gruppe beläuft sich aktuell auf 6,1 Millionen. 2,56 Milliarden Euro leistete die Nürnberger 2017 für Versicherungsfälle und Beitragsrückerstattungen an ihre Kunden - gegenüber 2,44 Milliarden Euro im Vorjahr 2016.

„Unser Ziel ist die konsequente Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden mit für sie passenden Produkten und Dienstleistungen sowie flexiblen, digitalen Systemen und Prozessen. Hier sind wir auf einem sehr guten Weg“, sagt Zitzmann und bestätigt, dass der Konzern zuversichtlich in die Zukunft blicke.

Wandel in der Belegschaft: Mehr Mitarbeiter im Innendienst
Im Jahr 2017 waren im gesamten Nürnberger Konzern durchschnittlich 4.306 (2016: 4.346) Mitarbeiter*innen beschäftigt, davon 119 Auszubildende. Während die Zahl der Mitarbeiter im Außendienst zurückging, legte sie im Innendienst zu. Dies sei Ausdruck eines veränderten Anforderungsprofils, heißt es dazu in einer Unternehmensmitteilung.

Um die Digitalisierung erfolgreich zu gestalten, werden Experten mit den entsprechenden Skills eingestellt. Gleichzeitig fördert die Nürnberger jene Mitarbeiter, die die Zukunft des Unternehmens mitgestalten wollen: Insgesamt wurden knapp 4.000 Qualifizierungsmaßnahmen mit den Schwerpunkten Digitale Kompetenz, Kunden-, Vermittler- und Servicekompetenz oder Projekt- und Prozesssteuerungskompetenz eingeleitet.

Jahresüberschuss 2018 auf gleichem Niveau halten
Für das laufende Geschäftsjahr 2018 erwartet Dr. Zitzmann bei der Konzernobergesellschaft Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft einen Jahresüberschuss von rund 40 Millionen Euro und damit auf dem Niveau der beiden Vorjahre. Bei der Vermögens- und Finanzlage rechnet er mit keinen nennenswerten Veränderungen.

Im Segment Leben geht der Vorstandsvorsitzende von einem Wachstum der laufenden Neubeiträge vor allem aus dem Geschäft mit Biometrie- und Fondsprodukten aus. Wegen steigender Zuführungen zur Zinszusatzreserve befürchtet die Nürnberger aber 2018 einen erheblichen Rückgang des LV-Gesamtergebnisses. Im Segment Kranken sieht die Nürnberger weiter gute Wachstums-Chancen bei der betrieblichen Krankenversicherung (bKV) und anderen Zusatzprodukten. Und im Segment Schaden will die Nürnberger nach Zitzmanns Aussagen „ihre sehr gute Marktposition festigen, indem sie das gewerbliche Geschäft optimiert und strukturell neu ordnet“. 2018 wird die Neue Rechtsschutz Versicherungsgesellschaft AG (NRV) erstmals vollständig in den Konzernabschluss einbezogen. (-el / www.bocquel-news.de)

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