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Vier neue Musterbögen für die Risikoanalysen

22. September 2014 - Der Arbeitskreis Beratungsprozesse baut seine Unterstützung für Versicherungs- und Finanzmakler weiter aus. Ab sofort stehen vier neue und zwei überarbeitete Risikoanalysebögen für die Beratung von Privatkunden kostenlos im Internet bereit.

Der Arbeitskreis Beratungsprozesse (www.beratungsprozesse.de) - eine Initiative von Vermittlerverbänden und Servicegesellschaften - unterstützt Versicherungs- und Finanzmakler mit praxisnahen Empfehlungen und Werkzeugen für die Beratung und Dokumentation. Er hat jetzt vier neue Risikoanalysebögen erstellt und zwei weitere grundlegend überarbeitet. Damit konnte der Arbeitskreis die Gesamtzahl seiner Analysebögen auf 24 steigern.

Die Neuerungen erstrecken sich vor allem auf die Beratung von Privatkunden. Hierzu liefert der Arbeitskreis neue Analysebögen für private Krankenzusatzversicherungen, und zwar für Pflege-Zusatzversicherung, Kranken-Tageldversicherungen und weitere PKV-Zusatzversicherung (stationäre Zusatz-, Zahnzusatz-, Auslandsreisekrankenversicherung sowie Heilpraktikerleistungen, ambulante Zusatzversicherung und sonstige gewünschte Leistungen).

Außerdem wurden die Risikoanalysebögen zur privaten Rechtsschutz-Versicherung sowie zur privaten Haftpflichtversicherung (PHV) grundlegend überarbeitet, um sie an die aktuellen Marktverhältnisse anzupassen.

Den Risikoanalysebögen für das Privatgeschäft vorgeschaltet sind jeweils sogenannte Mindeststandards. Diese beschreiben marktübliche Erweiterungen des Versicherungsschutzes.

Für das Gewerbegeschäft wird erstmals eine Beratungshilfe zur Elektronikversicherung bereitgestellt. Diese ergänzt die bereits vorhandenen sechs Analysebögen für Gewerbebetriebe. An den Arbeitshilfen haben Tarifexperten aus Versicherungsunternehmen ebenso mitgewirkt wie Makler, Juristen und Verbraucherschützer. Das Ergebnis sind kundenorientierte und praxisgerechte Empfehlungen.

Friedel Rohde

Kein Ersatz für qualifizierte Beratung
Die Analysebögen können und sollen eine qualifizierte Beratung nicht ersetzen, betont der Arbeitskreis. Sie lieferten vielmehr ein Präzisionswerkzeug, mit dem Risikosituation, Wünsche und Bedürfnisse von Verbrauchern sowie Gewerbekunden systematisch herausgearbeitet und dokumentiert werden könnten. Dem Makler werde also nicht vorgeschrieben, wie er seine Beratung durchzuführen habe.

Dazu Friedel Rohde (Foto: deutsche-versicherungsboerse.de), Projektkoordinator beim Arbeitskreis Beratungsprozesse: „Wir setzen auf einen versierten und eigenverantwortlich handelnden Vermittler, der seine Kunden auf Basis einer sorgfältigen Risikoanalyse berät. Es geht also nicht darum, eine Blackbox mit Daten zu füttern, die dann mehr oder weniger nachvollziehbare Empfehlungen liefert." Der Arbeitskreis setze nicht auf Standardisierung, sondern auf Optimierung der Beratung, so Rohde. „Die Bögen zur Risikoanalyse bieten kundenorientierten Vermittlern gleich drei wesentliche Vorteile. Sie systematisieren die Risikoanalyse, steigern die Beratungsqualität deutlich und minimieren gleichzeitig Haftungsrisiken. Davon profitieren Kunden ebenso wie Makler."

Die Bögen zur Risikoanalyse können Interessierte auf der Internetseite des Arbeitskreises kostenlos herunterladen. (hp / www.bocquel-news.de

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