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Produkte und Profile

Mit Versicherungslösung Cyber-Risiken trotzen

15. Juli 2013 - Cyber-Kriminalität nimmt eklatant zu. Die Police "Zurich Cyber & Data Protection" bietet erstmals als eigenständiges Produkt finanzielle Absicherung bei Datenklau im großen Stil und anderen Schäden im IT-Bereich - auch zur Wiederherstellung der Reputation.

CYBERKRIMIDie Cyber-Kriminalität hat in Deutschland laut polizeilicher Kriminalstatistik im vergangenen Jahr mit rund 64.000 Fällen einen neuen Höchststand erreicht. Damit ist die Zahl der Fälle im Vergleich zu 2011 um 7,5 Prozent gestiegen. Die Versicherer sind nun gefordert, schnellstens passende Sicherheits-Konzepte zu liefern. Die Zurich Gruppe in Deutschland (www.zurich.de) bietet Unternehmen ab sofort eine Absicherungsmöglichkeit, um sich vor Cyber-Risiken im großen Stil zu schützen. Mit der "Zurich Cyber & Data Protection" bietet der Versicherer ein eigenständiges Produkt, das sowohl die finanziellen Folgen durch externe Angriffe, etwa durch Hacker, als auch das Fehlverhalten von Mitarbeitern in Bezug auf Datensicherheit abdeckt. Bisher waren diese Risiken nur in Teilen etwa über eine Vertrauensschadendeckung versicherbar. Ausgerichtet ist das neue Produkt insbesondere auf Branchen, die mit großen Datenbeständen arbeiten, wie etwa Technologie- oder Finanzdienstleister.

Kombiniert: Haftpflicht- und Eigenschadendeckung
Das Besondere bei der "Zurich Cyber & Data Protection" sei, dass sie Haftpflicht- und Eigenschadendeckung in einer Versicherungslösung kombiniert, sagt ein Zurich-Sprecher. So soll die Police im Rahmen der Haftpflichtdeckung gegen Vermögenseinbußen aus datenschutzbezogenen Pflicht- und Vertraulichkeits-Verletzungen eigener Mitarbeiter schützen. Außerdem biete sie finanzielle Sicherheit bei Betriebsunterbrechungen aufgrund von IT-Sicherheitslücken.

Bei Bedarf könnten Kunden auch eine zusätzliche Internet-Medien-Haftpflichtdeckung dazu wählen, die zum Beispiel die finanzielle Deckung bei Verletzung von Persönlichkeits- oder Urheberrechten beinhaltet.

Den Angaben zufolge bietet das Zurich-Produkt im Schadensfall über die Eigenschadendeckung Hilfe, um beispielsweise die wirtschaftlichen Folgen aufgrund von Reputations-Verlusten oder der Unzufriedenheit von Kunden zu mindern. So will die Zurich etwa Public Relations-Maßnahmen finanzieren, um eingetretene oder befürchtete negative Auswirkungen auf das geschäftliche Ansehen des Unternehmens zu mindern.

IT-Sicherheitsnetz beeinflusst Versicherungsprämie
„Neben Faktoren wie Größe oder Branche eines Unternehmens, bestimmt vor allem auch die Qualität des bestehenden IT-Sicherheitsnetzes die Höhe der Versicherungsprämie", sagt der Zurich-Sprecher außerdem. Eine hoch entwickelte IT-Sicherheit würde sich dabei günstig auf die Prämie auswirken. Das genaue Volumen will die Zurich anhand einer ausführlichen Prüfung der hauseigenen Risikomanager festlegen; die Mindestprämie liegt bei etwa 5.000 Euro pro Jahr. Bei der Deckungssumme ihres Versicherungsschutzes können die Unternehmen frei wählen: Zurich bietet einen Deckungsschutz von bis zu 25 Millionen Euro.

Verantwortung für IT-Sicherheit kann nicht ausgelagert werden
Anders als Arbeitsprozesse, könne die Verantwortung für IT-Sicherheit nicht ausgelagert werden, heißt es. Wenn es also durch den Einsatz von Spyware zu einem elektronischen Diebstahl von Kundendaten komme, müsste das Unternehmen voll für jegliche entstandenen Schäden aufkommen. Der Verlust von tausenden von Datensätzen könnte zu existenzbedrohenden Vermögenseinbußen führen. Jedes Unternehmen, das Daten verarbeitet oder speichert - seien es Daten von Arbeitnehmern, Kunden, Zulieferern oder Geschäftspartnern - sei den potenziellen Kostenrisiken aufgrund von Verletzungen der Vertraulichkeit oder des Datenschutzes ausgesetzt, sagen Zurich-Manager.

Cyber-Kriminalität nimmt zu
Seit 2007 hat die Anzahl der Straftaten um insgesamt 87 Prozent zugelegt. Da selbst hoch entwickelte Mechanismen nicht immer vor Cyber-Gefahren schützen können, sollten insbesondere Unternehmen mit großen Datenbeständen über einen umfangreichen Schutz für den Fall von Angriffen verfügen. Denn kommt es zu einem elektronischen oder physischen Datenmissbrauch, kann dem betroffenen Unternehmen ein großer finanzieller Schaden entstehen, für das es vollumfänglich aufkommen muss. (eb / www.bocquel-news.de)

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