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Erste Allgefahren-Deckung bei Lieferkettenstörungen

1. August 2011 - Eine Versicherungslösung für Ertragsausfälle von Lieferkettenunterbrechungen entwickelte die Zurich Versicherung in Deutschland zur Marktreife. Damit werden bisher nicht versicherbare Risiken gedeckt und daraus entstandene finanzielle Schäden bezahlt.

Supply-Chain-Insurance ZURICH Die Zurich Versicherung (www.zurich.de) bringt eine so genannte Supply Chain Insurance (SCI) auf den Markt, bei der es sich um eine Allgefahren-Deckung für Ertragsausfälle handelt. Der Clou: Für diese Allgefahren-Deckung für Ertragsausfälle muss kein vorheriger Sachschaden ursächlich vorliegen; vielmehr geht es hier um die Folge externer Ereignisse. Das Zurich-Produkt greift bei Lieferkettenunterbrechungen infolge von Naturkatastrophen, Streiks oder rechtlichen Verfügungen. Mit der „Zurich Supply Chain Insurance" werden den Angaben zufolge bisher nicht versicherbare Risiken gedeckt und die daraus entstandenen finanziellen Schäden bezahlt. Die neue Versicherungslösung richtet sich an Unternehmen unterschiedlichster Branchen aus Industrie und Mittelstand.

Christoph Willi "Nur wenigen Unternehmen sind die finanziellen Risiken im Fall einer Lieferkettenunterbrechung tatsächlich bekannt. Und das, obwohl solche Ereignisse je nach Bedeutung und Länge des Ausfalls existenzbedrohend sein können", sagt Christoph Willi (Foto), Zurich Vorstand für den Bereich Global Corporate Germany. "Daher analysieren unsere Risk-Ingenieure oder von uns lizenzierte Spezialisten des Industrieversicherungs-Maklers bei einer Risikobewertung gemeinsam mit dem Unternehmen wie ihre Lieferketten aufgebaut sind und wo Unterbrechungen potentiell möglich wären. Die genaue Bewertung ist der erste Schritt auf dem Weg zur maßgeschneiderten Deckung."

Maßgeschneiderte Deckung durch individuelle Risikobewertung
Im Vordergrund der „Zurich Supply Chain Insurance" steht der Allgefahren-Ansatz. Das bedeutet: Jedes Risiko - ob Erdbeben, Aschewolke oder Truckerstreik - ist versichert, sofern es nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde. Um die individuellen Lieferkettenrisiken von Unternehmen umfassend zu analysieren, gehört im Vorfeld eine detaillierte Risikobewertung.

Unternehmen fürchten wirtschaftliche Schäden
Eine in Zusammenarbeit mit dem Business Continuity Institute (www.bciforum.org) durchgeführte internationale Analyse, an der 310 Unternehmen teilgenommen haben, zeigt laut Zurich-Angaben, dass Ausfälle der Lieferkette und damit verbundenen finanziellen Folgen den Unternehmen Sorge bereiten. "Und diese Sorgen sind berechtigt, wie die Ergebnisse der Untersuchung aus dem Jahre 2009 zeigen: So verzeichneten 72 Prozent der Unternehmen im Verlauf der letzten zwölf Monate mindestens eine Störung in der Lieferkette. 20 Prozent dieser Störungen erstreckten sich über einen Zeitraum von mehr als neun Monate. In rund sechs von zehn Fällen wurde der finanzielle Schaden durch Lieferkettenunterbrechungen sogar auf mehr als 10 Millionen US-Dollar (knapp 7 Millionen Euro) geschätzt", erläutert Christoph Willi.

Risikomanagement rund um Lieferketten
"Wir haben generell festgestellt, dass das Risikomanagement rund um Lieferketten in den Unternehmen noch nicht völlig ausgereift ist. Mit der Supply Chain Insurance bieten wir den Betrieben nun erstmals die Option, die Risiken ihrer Lieferketten zu managen und im Ernstfall vor den finanziellen Folgen gewappnet zu sein", so Christoph Willi. "Zurich reagiert damit auf die Bedürfnisse der Kunden und schließt in Anbetracht der wachsenden Globalisierung von Lieferkettenbeziehungen eine Marktlücke." (-el / www.bocquel-news.de)

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