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VHV fühlt sich jetzt fit

24. Februar 2005 - Für die Mitarbeiter der VHV Vereinigte Hannoversche Versicherung a.G. (www.vhv.de) ändert sich Einiges in Sachen Gehalts-Zettel. Der Makler-Versicherer spricht von einer zukunftsweisenden Ausrichtung.

Nach intensiven Verhandlungen haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat der VHV-Gruppe eine Vereinbarung über eine zukunftsweisende Ausrichtung und abschließende Modernisierung der Unternehmensgruppe getroffen, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung. Kern der Vereinbarungen sei eine neue Struktur, die es ermögliche, mit einem Höchstmaß an Flexibilität auf den sich jeweils ändernden Bedarf der Kunden einzugehen. Auch könne man sich jetzt leichter auf die wechselnde Markt-Lagen zu reagieren.

Uwe H. Reuter"Die getroffene Vereinbarung zur Flexibilisierung unseres Unternehmens ist eine konsequente Fortsetzung unseres im Jahr 2000 begonnenen Fitness-Programms mit dem Ziel einer kontinuierlichen und konsequenten Verbesserung unserer Dienstleistungen für unsere Kunden in Service, Qualität und Kosten," erklärt dazu Uwe H. Reuter (Foto), Vorstandsvorsitzender der VHV-Gruppe.

Die Vereinbarung umfasst nach Unternehmens-Angaben ein Drei-Punkte-Programm mit dem
  • Aufbau einer eigenständigen Service-Gesellschaft für das gesamte operative Geschäft aller Sparten der Gruppe,
  • Angebot an die Mitarbeiter, übertarifliche Sonderzahlungen in eine variable Erfolgs-Beteiligung umzuwandeln und so am Unternehmenserfolg teilzunehmen sowie
  • die Harmonisierung sozialer Altleistungen zugunsten einer modernen Sozialordnung.

Reuter: "Mit dieser modernen Struktur und Organisation können wir uns ganz am Bedarf unserer Kunden ausrichten. Gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat haben wir die Weichen gestellt, einer der modernsten Versicherer Deutschlands zu werden." Reuter betätigte, dass damit ein wesentlicher Teil des Umbaus der VHV, zu dem auch die Fusion mit der Hannoverschen Leben im Jahr 2003 gehörte, abgeschlossen sei.

Thomas KreisnerAuch der Betriebsrat meldete sich zu Wort. "Mit unserer Vereinbarung sichern wir die Wettbewerbsfähigkeit der VHV-Gruppe und stärken den Standort Hannover. Damit sichern wir die Beschäftigung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter," kommentierte Thomas Kreismer (Foto), Gesamtbetriebsratsvorsitzender der VHV-Gruppe die neuen Vereinbarungen.

Die Regelungen im Überblick:
  • Gründung "is GmbH": Eine der wichtigsten strukturellen und organisatorischen Modernisierungen der VHV-Gruppe ist die Übertragung des operativen Geschäfts auf eine eigenständige - jedoch zur VHV-Gruppe gehörende - Service-Gesellschaft. Durch diese Zusammenführung des gesamten operativen Geschäfts aller Sparten kann eine schnellere und kostengünstigere Vertrags- und Schaden-Bearbeitung für den Kunden gewährleistet werden. Die Gründung der "is GmbH" ist für den 1. Juli 2005 geplant; in ihr sollen ca. 1.300 Mitarbeiter arbeiten.
  • Variables Vergütungssystem / Ergebnisbeteiligung: Ein leistungsorientiertes variables Vergütungssystem soll freiwillige übertarifliche Sonderzahlungen ersetzen, die das Unternehmen zusätzlich zum tariflich festgelegten Urlaubs- und Weihnachtsgeld zahlt. Durch das variable Vergütungssystem eröffnet sich den Mitarbeitern die Möglichkeit, am Unternehmenserfolg beteiligt zu werden. Sie erhalten die Chance, deutliche Einkommenssteigerungen zu erzielen. Die Entscheidung über diese Umwandlung liegt bei den Mitarbeitern.
  • Flexible Arbeitszeitregelungen: Bereits im letzten Jahr hatte die VHV flexible Arbeitszeitregelungen eingeführt und die Erfordernisse des Unternehmens auf der einen Seite und die persönlichen Belange der Mitarbeiter auf der anderen Seite auf einen Nenner gebracht: Für Kunden wurde die Erreichbarkeit dadurch deutlich verbessert, weil die Arbeitszeiten flexibel den wechselnden saisonalen Geschäftsnotwendigkeiten angepasst werden können. Für Mitarbeiter wurde durch die Ausnutzung von mehrjährigen Arbeits- und Langzeitkonten sowie die Erweiterung der täglichen Arbeitszeitrahmen die eigenverantwortliche Gestaltung der Arbeitszeit unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Belange gestärkt.
  • Einrichtung Tele-Heimarbeitsplätze: Mit dem weiteren Ausbau der Teleheimarbeitsplätze setzt die VHV die im vergangenen Jahr begonnene Flexibilisierung der Arbeitszeitregelung konsequent fort. Seit Ende letzten Jahres läuft hierzu ein Pilotprojekt. Die Resonanz ist durchweg positiv. Ab dem 2. Quartal 2005 wird dies daher zu einem flächendeckenden Angebot für unsere Mitarbeiter ausgeweitet.
  • Schaffung einer modernen Sozialordnung: Die unterschiedlich historisch gewachsenen übertariflichen Leistungen der VHV und der Hannoverschen Leben werden zu einer modernen einheitlichen Sozialordnung zusammengeführt, die sich auf wesentliche zeitgemäße Leistungen konzentriert: Unzeitgemäße Kleinstleistungen, wie Kontoführungsgebühren, werden durch neue Leistungen zum Beispiel zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ersetzt.
  • Verbesserung der Arbeitsmöglichkeiten für Eltern: Um die Arbeitsmöglichkeiten von alleinerziehenden Mitarbeitern mit schwierigen Betreuungssituationen ihrer Kinder zu verbessern, wird die VHV ihr Angebot des modernen Betriebskindergartens um weitere Betreuungsleistungen ergänzen.
Die VHV-Gruppe versteht sich als diversifizierter Spezialversicherer. Im Bereich des Bauversicherungsgeschäftes ist sie Marktführer und zählt zu den größten Kfz-und Haftpflicht-Anbietern Deutschlands. Knapp 3.000 Mitarbeiter und arbeitet mit über 12.000 qualifizierten Vermittlern zusammen, denen sie seit Juni letzten Jahres auch Altersvorsorge-Produkte über die damals neu gegründete VHV Leben anbietet. Zu der Gruppe zählt auch Deutschlands erster Direktversicherer, die Hannoversche Leben.

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