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Produkte und Profile

Weiteres Produkt für die Förder-Pflegeversicherung

21. Februar 2013 - Seit Jahresbeginn 2013 ist die Geförderte ergänzende Pflegeversicherung (GEPV) auf dem Markt. Die noch junge Produktfamilie hat weiteren Zulauf erfahren. Die Deutsche Familienversicherung empfiehlt ihre FörderPflege besonders für junge Kunden.

Philipp J. N. Vogel Fünf Euro pro Monat vom Staat und mindestens zehn Euro pro Monat vom Versicherten, lautet das neue Förderkonzept für die Geförderte ergänzende Pflegeversicherung, nach Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr auch „Pflege-Bahr" genannt. Bisher hatten Barmenia, Central, DKV, HUK Coburg, SDK und Signal bzw. Deutscher Ring entsprechende Fördertarife auf dem Markt gebracht.

Nunmehr bietet auch die DFV Deutsche Familienversicherung AG (www.dfv.ag) mit der DFV-FörderPflege einen staatlich geförderten Pflege-Bahr-Tarif an. „Pflege-Bahr ist ein wichtiges politisches Signal, denn die Notwendigkeit, für den Pflegefall privat vorzusorgen, wird meist zu spät erkannt. Viele Menschen glauben, dass dieses Risiko erst im Alter besteht. Dabei kann auch ein Unfall zu Pflegebedürftigkeit führen. Vor allem bei jüngeren Menschen ist das Absicherungsniveau nahe null. Insbesondere für diese Altersgruppen wird Pflege-Bahr sehr attraktiv sein, denn je früher mit der Vorsorge begonnen wird, umso höhere Leistungen können mit einem geringen Beitrag abgesichert werden. Da die Pflege-Vorsorge eines unserer Schwerpunktthemen ist, war es für uns selbstverständlich, auch ein gefördertes Produkt anzubieten und den zur Verfügung stehenden Gestaltungsspielraum im Sinne unserer Kunden auszuschöpfen", so Philipp J. N. Vogel (Foto), Vorstand der DFV Deutsche Familienversicherung AG, anlässlich der Markteinführung.

Doch auch die GEPV wird zusammen mit den Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht ausreichen, um die Pflegekosten im Erstfall zu decken, weiß man bei der DFV. Sie bietet daher die Kombination zwischen der DFV-FörderPflege mit der DFV-DeutschlandPflege als Ergänzungsdeckung an.

Neuer Beratungsansatz
Anlässlich der Markteinführung der FörderPflege habe man auch  ein neues Tarifmodell entwickelt, heißt es bei der DFV. Bisher seien je nach Eintrittsalter Pflegetagegeldtarife mit vorgegebenen Tagegeldhöhen zu unterschiedlichen Beiträgen angeboten worden. Vogel erklärt: „Mit dem Pflege-Bahr hat der Gesetzgeber die Versicherungswirtschaft gezwungen, umzudenken. Es ging darum, welche Leistungen für einen Monatsbeitrag von 10 bzw. 15 Euro angeboten werden können. Diese Systematik haben wir auf die DFV-DeutschlandPflege Ergänzungsdeckung übertragen und ein beitragsorientiertes Tarifmodell entwickelt, das die Beratung erheblich vereinfachen wird." Entsprechend den finanziellen Möglichkeiten erhalte der Kunde so sinnvolle Kombinationsangebote für einen Gesamtmonatsbeitrag von zum Beispiel 15, 20 oder 25 Euro. Hiervon losgelöst könne die DFV-DeutschlandPflege auch ohne Kombination mit der DFV-FörderPflege abgeschlossen werden.

Produkt nicht unproblematisch
Trotzdem sich immer mehr Versicherer für den Pflege-Bahr erwärmen, ist das Produkt nicht unproblematisch. Da Kontrahierungszwang besteht, keine Gesundheitsprüfung vorgenommen wird, keine Risikozuschläge und Ausschlüsse gelten, befürchten Skeptiker, dass vor allem Risikopersonen, die ansonsten keine private Pflegezusatzversicherung abschließen können, den Bahr-Tarifen beitreten. Die Wirkungen auf Kosten und Beitragsanpassungen, die bei der Tagegeldversicherung möglich sind, seien nicht kalkulierbar, befürchten Kritiker. Vier von zehn Maklern erwarten als Folge von Pflege-Bahr eine verstärkte Nachfrage der Kunden nach privaten Pflegetagegeldprodukten. Dies ist das Ergebnis des Makler-Absatzbarometers des Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov. (hp / www.bocquel-news.de)

 

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