16. August 2012 - Trotz des Preiskampfes um niedrige Prämien nutzen deutsche Versicherer ihr Potenzial zur Kostensenkung nicht aus, sagen Marktforscher. Durch cleveres Einkaufsmanagement bei externen Schadenaufwendungen wären mehrstellige Millionensummen einzusparen.
Fast jeder spricht von Kostensenkungspotenzialen. Und der Vorwurf, das deutsche Versicherer hier zu nachlässig seien, wiegt schwer. Nun hat der selbsternannte Spezialist für Versicherungsberatung 67rockwell (www.67rockwell.de) mit der Einkaufsberatung Kerkhoff Consulting (www.kerkhoff-consulting.de) eine exklusive Kooperation vereinbart, um künftig Konzepte anzubieten, mit denen die Kostensenkungspotenziale gehoben werden können. Denn ein Drittel der Kosten für externe Schadenaufwendungen seien durch gezielten Einkauf beeinflussbar. "Externe Schadenaufwendungen machen rund 60 Prozent der Kosten eines Kompositversicherers aus", sagt Tim Braasch (Foto), Geschäftsführender Gesellschafter der 67rockwell Consulting GmbH. "Rund ein Drittel hiervon ist aktiv durch den Einkauf beeinflussbar. Insgesamt lassen sich nach unseren Erfahrungen fünf bis zehn Prozent dieser Summe einsparen."
Kosten bei Schadenaufwendungen entstehen in vielen Fällen für Dienstleister zur Schadenbehebung, zum Beispiel Werkstätten zur Fahrzeugreparatur oder Dienstleister, die technische Geräte wieder instand setzen.
Kompetenzen gepaart: Versicherungsberatung und Einkaufsberatung
Die beiden Unternehmen 67rockwell und Kerkhoff Consulting wollen nun zukünftig gemeinsam an dem Kostensenkungs-Thema arbeiten. "Die Berater rund um Tim Braasch sind in Deutschland das kompetenteste Team in der Versicherungsberatung", sagt der Geschäftsführende Gesellschafter der Kerkhoff Consulting, Gerd Kerkhoff (Foto rechts). „Wenn wir unsere beiden Expertisen zusammen führen, tun sich für deutsche Versicherer umfangreiche Möglichkeiten zur Kostensenkung auf."
Kostentransparenz durch Online-Tool "Spendcube"
Grundlage zur Kostensenkung sei im ersten Schritt eine vollständige Transparenz aller Kosten-Parameter. Hier müsste das Online-Tool "Spendcube" der Kerkhoff Consulting zum Einsatz kommen. Der "Spendcube" mache es möglich, angeschlossen an das jeweilige Warenwirtschafts-System, Kosten zu strukturieren und in Echtzeit abzurufen. "Im Spendcube ist rasch ersichtlich, wo Versicherer zu viel Geld ausgeben", sagt Kerkhoff. "In der Folge werden unsere Berater genau an diesen Hebeln ansetzen. Das System soll auch nach einem gemeinsamen Projekt mit uns und 67rockwell als Frühwarnsystem dienen."
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