17. Juni 2013 - Wie hoch die Flutschäden ausfallen werden, darüber besteht noch keine Klarheit. Vermutlich höher als beim letzten „Jahrhunderthochwasser". Außerdem: Die Helvetia spendete für einen guten Zweck und ein Verband setzt sich für gute Baufinanzierung ein.
Die Allianz SE (www.Allianz.com) hat als erster Versicherer eine vorläufige Schätzung für die Schäden des Hochwassers abgegeben. Danach werde die Bruttobelastung der Allianz Gruppe durch die derzeitigen Hochwasser in Deutschland, Österreich und Teilen Mitteleuropas voraussichtlich mehr als 0,5 Milliarden Euro betragen.
Das Ausmaß dieser Naturkatastrophe werde die Rückversicherungsdeckung der Allianz auslösen, was die Nettoschadenhöhe auf rund 350 Millionen Euro begrenze. Aktualisierte Zahlen zu den Auswirkungen des Hochwassers wird das Unternehmen im Rahmen der Ergebnisse des zweiten Quartals am 2. August 2013 veröffentlichen.
Die Branche insgesamt kann die Schäden noch nicht genau beziffern, stellt sich aber auf neue Schadenrekorde ein. "Wir müssen derzeit davon ausgehen, dass der Schaden durchaus höher sein kann als bei der Elbe-Flut 2002″, so der Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (www.gdv.de), Alexander Erdland (Foto rechts).
Zur Jahrhundertflut 2002 an der Elbe waren nach GDV-Angaben etwa drei Millionen Gebäude gegen Elementarschäden versichert. Zehn Jahre später waren es bereits 2,5 Millionen mehr - ein Plus von 83 Prozent. Insgesamt ist heute bundesweit mit 5,5 Millionen Verträgen rund ein Drittel der Deutschen gegen Naturgefahren versichert.
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Die Helvetia Versicherungen (www.helvetia.de), Direktion für Deutschland, hat für die Teilnahme ihrer Läufer beim Firmenlauf J.P. Morgan Corporate Challenge am 13. Juni 4.000 Euro an die DKMS Deutsche Knochenmark-Spendedatei überwiesen. Für den guten Zweck waren beim größten Firmenlauf weltweit neben 70 Mitarbeitern des Schweizer Versicherungs-Unternehmens auch Promis wie die deutschen Ski-Längläufer Nicole Fessel und Sebastian Eisenlauer und die Ski-Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg auf die Strecke gegangen.
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Andreas J. Zehnder (Foto), Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Privaten Bausparkassen (www.bausparkassen,de), wurde von der International Union for Housing Finance (IUHF - www.housingfinance.org) zum Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Cas Coovadia von der Banking Association South Africa an, der dieses Amt seit 2008 inne hatte und nun Vize-Präsident ist. Zehnder gehört dem Exekutivkomitee des Weltverbands seit 1996 an.
Die IUHF wurde 1914 gegründet. Sie stellt ein globales Netzwerk dar, dem über 100 nationale Bankenverbände und Kreditinstitute angehören. Ein wesentliches Ziel der IUHF als Konsequenz der Finanzkrise ist der Einsatz für solide Wohnungsbaufinanzierungssysteme überall in der Welt - vor allem auch in Schwellen- und Entwicklungsländern. „Zu lange wurde vielerorts auf rein verschuldungsgetriebene statt eigenkapitalgestützte Modelle gesetzt", erklärte Zehnder. „Solch risikoreiche Varianten eignen sich aber nicht für eine nachhaltige Finanzierung des Grundbedürfnisses Wohnen. Gerade bei einer stark wachsenden Weltbevölkerung ist es wichtig, von vornherein die Weichen richtig zu stellen." (hp / www.bocquel-news.de)
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