23. Mai 2013 - Die Stiftung Warentest hat 32 Tarife der Senioren-Unfallversicherung von unterschiedlichen Anbietern auf den Prüfstand gestellt. Nur die Senioren-Tarife der fünf Gesellschaften Allianz, Arag, die Bayerische, Ergo und Signal Iduna überzeugten wirklich.
In der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest (www.test.de) steht es schwarz auf weiß: Lediglich fünf Unfallversicherungs-Tarife sind uneingeschränkt empfehlenswert. Wie die Marktforscher der Stiftung Warentest beschreiben, bietet eine Senioren-Unfallversicherung älteren Menschen eine zuverlässige Unterstützung und Betreuung nach einem Unfall - ganz egal ob der Unfall zu Hause oder unterwegs geschieht. Eine private Unfallversicherung vermittelt und bezahlt zum Beispiel die Haushaltshilfe, den Menüservice und gegebenenfalls den Pflegedienst. Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest Angebote der privaten Unfallversicherungen für Senioren untersucht und fünf empfehlenswerte ermittelt; einige gibt es bereits ab 100 Euro im Jahr.
Die untersuchten Tarife bieten Hilfeleistungen für den Fall, dass jemand durch einen Unfall seinen Alltag für einige Zeit nicht mehr ohne Hilfe bewältigen kann. Besonders alleinstehende Senioren haben es beispielsweise nach einem Sturz schwer, zuhause wieder zurechtzukommen. Stehen weder Freunde noch Familie zur Seite, kann sich jede noch so alltägliche Aufgabe, wie das Putzen oder das Kochen als unmöglich herausstellen. Günstige Angebote sind der Tarif Exklusiv-Aktiv der Signal-Iduna (www.signal-iduna.de) und der Schutzbrief der Arag (www.arag.de). Beispielsweise platzierte sich auch die „Notfall-Police" der Bayerischen (www.diebayerische.de) in der Tarifvariante „Smart" in der Spitzengruppe.
Andere Tarife bieten zum Teil ebenfalls einen guten Schutz, kosten aber mehr, heißt es bei der Stiftung Warentest. Den Angaben zufolge sind außer den Tarifen der hier bereits genannten Versicherer auch noch die Senioren-Unfallversicherungen der Allianz (www.allianz.de) und der Ergo (www.ergo.de) ohne wenn und aber zu empfehlen.
Die überwiegende Mehrheit der anderen Angebote wurde als „eingeschränkt empfehlenswert" oder gar „weniger empfehlenswert" eingestuft. Sieben Tarife seien für Senioren allerdings nur eingeschränkt tauglich Beim jedem Abschluss sollte man immer darauf achten, dass der Vertrag tatsächlich die wichtigsten Hilfen bietet.
Im Juni-Heft von Finanztest wird genau definiert, wie der Mindestumfang der Leistungen aussehen muss: Innerhalb eines Zeitraums von mindestens sechs Monaten müssten beispielsweise die Begleitung zum Arzt, Einkäufe oder ein Menüservice gewährleistet sein. Daneben gibt es Tarife, die noch zusätzliche Leistungen wie beispielsweise die Haustierbetreuung anbieten oder auch einspringen, wenn der Unfall die Folge einer Erkrankung wie ein Schlaganfall ist.
Die Testauswertung von Finanztest wird ergänzt um Angaben zum Leistungsumfang in der Senioren-Unfallversicherung und worauf man beim Abschluss einer Versicherung außerdem achten sollte. Unter www.test.de/seniorenunfallversicherung ist der ausführliche Artikel „Senioren-Unfallversicherung" der Juni-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest bereits jetzt abrufbar. (eb / www.bocquel-news.de)
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