29. November 2012 - Neue Gesichter und neue Ämterverteilung in den Vorstands- und Aufsichtsrat-Gremien: Die Geschäftsführung der Hendricks & CO, Vorstand und Aufsichtsrat der Euler Hermes Deutschland AG sowie die österreichische Uniqa Group melden personelle Veränderungen.
In der ersten Hälfte des kommenden Jahres wird Dr. Sven Erichsen (Foto) in die Geschäftsführung der Hendricks & CO (www.hendricks-gruppe.de) berufen. Er werde wesentliche Teile der Zuständigkeiten von Michael Hendricks und die damit verbundene Verantwortung übernehmen, heißt es. Seine berufliche Karriere begann Dr. Erichsen 1992 mit dem Eintritt in die Haftpflichtabteilung bei Jauch & Hübener in Mülheim. Dem Einstieg folgten in raschen Schritten weitere wichtige Stationen in den Segmenten Mid Market und Global. Mit seiner Ernennung zum Geschäftsführer des weltweit größten Versicherungsmaklers Aon in Deutschland (www.aon.de) im Jahr 2006 war Dr. Erichsen im Segment Industriekunden verantwortlich. Im Jahre 2009 erfolgte dann die Ernennung zum Chief Broking Officer. In dieser Funktion übernahm er die Verantwortung für die Broking-Strategie in Deutschland und koordinierte die Zusammenarbeit mit dem Broking-Center in London. Zuletzt war er bei Aon für das Carrier Management zuständig und hat den internationalen fachlichen Austausch erfolgreich weiterentwickelt. In allen Funktionen war er für große Kundenverbindungen verantwortlich.
Dr. Erichsen vertritt auch die Interessen der Versicherungsmakler als Vorstandsmitglied im VDVM (www.vdvm.de), dem Verband Deutscher Versicherungsmakler.
Für Hendricks & CO sei der Wechsel von Dr. Erichsen vom weltweit führenden Versicherungsmakler Aon von außerordentlicher Bedeutung, heißt es. Hendricks & CO werde mit Dr. Erichsen den Marktanteil im Bereich der Manager-Versicherungen weiter ausbauen und festigen sowie neue Kundensegmente erschließen, teilt das Unternehmen mit.
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Die österreichische Uniqa Group (www.uniqagroup.com) hat die Verträge ihrer Vorstandsmitglieder jetzt vorzeitig bis 31. Dezember 2016 verlängert. Außerdem wird die Rollenverteilung zwischen Holding und operativen Gesellschaften weiter präzisiert. Thomas Münkel (Foto) übernimmt neue Funktion des COO im Holding-Vorstand. Insgesamt wird der Holding-Vorstand der Uniqa von sechs auf fünf Mitglieder verkleinert.
Die Verträge der Vorstandsmitglieder der vier Hauptgesellschaften der Uniqa Group - die börsennotierte Holding "Uniqa Versicherungen AG" sowie ihre drei wichtigsten Tochtergesellschaften "Uniqa Österreich Versicherungen AG", "Raiffeisen Versicherung AG" und "Uniqa International Versicherungs-Holding AG" - sind verlängert worden, damit im Top-Management Kontinuität gewährleistet sei, heißt es in einer Unternehmens-Mitteilung. Das Team, das das Strategieprogramm Umiqa 2.0 entwickelt hat, werde nahezu unverändert die weitere Umsetzung verantworten.
Rollenverteilung zwischen der Holding und den operativen Gesellschaften
Des Weiteren präzisiert die Uniqa Group zum 1. Jänner 2013 die Rollenverteilung zwischen der Holding und den operativen Gesellschaften. Demnach wird sich die Holdinggesellschaft ganz auf ihre Funktion als Finanz- und Steuerungsholding konzentrieren, die gruppenweite Aufgaben übernimmt. Sie ist für folgende Agenden verantwortlich: Risikomanagement, Finanzen und Asset Management, Beteiligungen (inklusive Immobilien), Konzernrevision, Recht sowie Compliance und Governance; weiters für die Steuerung des internationalen Geschäfts, der Prozesse und der IT, von Human Resources und von Marketing und Kommunikation.
Im Holdingvorstand neue Funktion des Chief Operating Officers
Für das Thema Betriebsmodell und IT-Systeme richtet das Unternehmen zum 1. Januar 2013 im Holdingvorstand die neue Funktion des Chief Operating Officers (COO) ein. Er hat die Aufgabe, die Prozesse und die Organisation konzernweit auf die zukünftigen Aufgaben auszurichten. Diese neue Position übernimmt Thomas Münkel. Münkel. Der 52-Jährrige war zuletzt Chief Governance Officer der Allianz Group (www.allianz.com). Er verfügt über großes Know-how im internationalen Versicherungsgeschäft, das er sich in Management-Positionen in der Allianz Group und in der AachenerMünchener Gruppe (www.aachenmuenchener.de) erworben hat.
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Der Versicherungskonzern Zurich Gruppe Deutschland/Bonn (www.zurich.de) hat sich mit sofortiger Wirkung von den Vorständen Bernd Dedert, Stefan Kutz und Jürgen Schulz getrennt. Das berichtet aktuell der bei ′markt intern′ in Düsseldorf erscheinende Brancheninformationsdienst ′versicherungstip′ unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise. Auf Anfrage stand die Zurich Gruppe zunächst nicht für eine Stellungnahme zur Verfügung.
Mitte November hatte die Schweizer Muttergesellschaft Zurich Insurance Group einen deutlichen Gewinneinbruch im dritten Quartal vermeldet. Als Grund nannte der Versicherer Wertberichtigungen und Aufstockungen der Schadensreserven im Haftpflichtversicherungsgeschäft bei der deutschen Zurich Gruppe. Zwei der Vorstände, die das Unternehmen jetzt verlassen haben, waren für das Haftpflichtversicherungsgeschäft mitverantwortlich: Stefan Kutz war Vorstand für den Bereich Schaden-/Unfallversicherung der Zurich Gruppe Deutschland. Jürgen Schulz fungierte als Vorstand Maklerservice General Insurance (Sachversicherungsbereich); er war zudem Vorstand bei der auf Makler ausgerichteten Baden-Badener Versicherung AG/St. Ingbert. Bernd Dedert war Vertriebsvorstand der Zurich Gruppe Deutschland. (eb / www.bocquel-news.de)
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