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Konzepte und Kriterien

Makler-Pools und Verbünde erwarten höhere Umsätze

2. August 2012 - Wenn man der aktuellen Studie „Maklerpools, Verbünde und Servicedienstleister 2012" von BrunotteKonzept Glauben schenkt, sind die Vertriebe optimistisch gestimmt. Sind sie fit für die Zukunft? Das zeigen Online-Strategien, die Schwerpunkt der Studie sind.

„Die Zukunft des Vertriebs kommt nicht erst morgen, sondern ist schon da", sagt Sabine Brunotte, Autorin der aktuellen Studie „Fit für die Zukunft - Makler-Pools, Verbünde und Servicedienstleister 2012". Zur Zukunft des Vertriebes merkt die Chefin von BrunotteKonzept (www.brunottekonzept.de) an, dass Kunden längst online beraten, Versicherungen erfolgreich im Internet verkauft und Vermittler bewertet werden. „Ob ein Makler-Pool fit für die Zukunft ist, entscheidet sich auch im Internet. Die schnelle Verbreitung mobiler Endgeräte und der Zulauf bei sozialen Netzwerken beschleunigen die Entwicklung ganz erheblich", betont Sabine Brunotte und ergänzt, dass aus diesem Grund Online-Strategien den aktuellen Schwerpunkt der Studie bilden.

Den Angaben zufolge haben sich diesmal 30 Unternehmen der Befragung von BrunotteKonzept gestellt. Sie liefern Einblicke in Geschäftsmodell, Vertriebspartner, Umsatz, Schwerpunkte, IT und Services und tragen so zu mehr Transparenz bei.

Sabine Brunotte Online-Strategien gefragt
Sabine Brunotte (Foto) bestätigt, dass Pools und Verbünde dem Internetvertrieb hier den Standardprodukten gute Chancen attestieren. Einige haben demnach bereits entsprechende Lösungen entwickelt. Das Thema Social Media sei bei ihnen ebenfalls angekommen. Nur 8 von 30 Befragten leisten sich noch Netzwerk-Abstinenz, so die Untersuchung. Den größten Zuspruch hat die Business-Plattform Xing (www.xing.de), auf der zwei Drittel der Unternehmen bereits aktiv sind, gefolgt von Facebook (http://de-de.facebook.com), Twitter (https://twitter.com) und Google+(https://plus.google.com). Dass die Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, zeigen die Planungen: 19 Unternehmen wollen ihre Aktivitäten ausbauen.

Eines der Ergebnisse verwundert nicht: Bei Makler-Pools, Verbünden und Servicedienstleistern setzen sich mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet-PC durch. 19 Pools und Verbünde haben den Angaben zufolge dafür bereits Anwendungen entwickelt. Vergleichs-Portale online werden dagegen nur selten genutzt, und nur sieben Unternehmen kooperieren mit Bewertungs-Plattformen für Vermittler.

BRUNOTTE_studie_2012 Ein weiteres wichtiges Ergebnis zeigt die Studie: Die Umsatzkurve zeigt entgegen dem Markttrend kräftig nach oben: Die beteiligten Unternehmen haben demnach ihre Provisionen gegenüber dem Vorjahr um über 11 Prozent steigern können. Die meisten Einnahmen kommen dabei über Kompositversicherungen in die Bücher, gefolgt von Lebens- und Krankenversicherungen. Im Investmentbereich würden die Geschäfte allerdings nicht ganz so rund laufen. Im Vorjahresvergleich schrumpften hier die Bestände.

Über 100.000 Anbindungen
Die Zahl der Vertriebspartner von Pools und Verbünden steigt laut der Erhebungen für die Studie weiter. Selbst die großen Pools verzeichnen demnach noch Zuwachs bei den Vermittlern. „Allein die dreißig befragten Unternehmen bringen es auf über 100.000 Anbindungen", sagt Sabine Brunotte. Das sei mehr als das Doppelte der im Vermittlerregister eingetragenen Makler. Mehrfachanbindungen würden weiterhin im Trend liegen. Besonders beliebt als Partner von Pools und Verbünden sind den Angaben zufolge Banken und Vertriebe, denn sie würden höhere Umsätze als der Durchschnittsmakler versprechen.

Direktanbindung, Musterverträge und Vermittleridentität
24 von 30 Unternehmen lassen laut Studie eine Direktanbindung ihrer Vertriebspartner bei Produktgebern zu. Nur jedes fünfte Unternehmen besteht dabei auf Exklusivität. Einige Befragungsteilnehmer veröffentlichen eigenen Angaben zufolge Muster-Verträge auf ihrer Homepage, und nur drei Unternehmen seien nicht in der Lage oder bereit, Produktgebern auf Nachfrage die Identität des Vermittlers offenzulegen.

Optimismus angesagt
Was die aktuelle Geschäftsentwicklung betrifft, zeigten sich die Befragten optimistisch. Vier von fünf Pools und Verbünden erwarten steigende Umsätze, nur einer prognostiziert einen starken Rückgang.

„Der weitere Zubau von Vertriebspartnern, Sondereffekte aus dem Unisex-Endspurt sowie die Erschließung neuer Geschäftsfelder werden Pools und Verbünden auch in diesem Jahr zu einem Umsatzplus verhelfen. Ab 2013 aber wird der Absatz privater Personenversicherungen schwächeln, und auch für Kapitalanlagen gibt es aktuell wenig Wachstumsphantasie. Pools und Verbünde sind gut beraten, jetzt ihre Hausaufgaben zu machen und an ihrer Online-Fitness zu arbeiten", resümiert Dazu Sabine Brunotte.

Ein neuer Teilnahmerekord
Fast alle großen Pools und Verbünde beteiligten sich an der diesjährigen Befragung von BrunotteKonzept. Mit 30 Unternehmen sei ein neuer Teilnahmerekord erreicht worden, heißt es. Die aktuelle Untersuchung liefert den Angaben zufolge neben dem Thema Online-Strategien Informationen über Geschäftsmodell, Vertriebspartner, Umsatz und Zusammensetzung nach Branchen. Auch IT-Angebote, Marketingservices, Weiterbildungsangebote sowie Antworten auf aktuelle Branchenfragen sind Bestandteil der Studie.

Serviceteil mit Kurzportraits aller 30 beteiligten Unternehmen
Ein Serviceteil mit Kurzportraits aller 30 beteiligten Unternehmen ergänzt die Ergebnisse. „Die Studie ist ein praktikables Nachschlagewerk für Versicherer, Investmentunternehmen, Makler, Vertriebe sowie Dienstleister für Maklerpools und Verbünde", sagt ihre Autorin. Für 545 Euro zuzüglich 7 Prozent Umsatzsteuer kann die Studie „Makler-Pools, Verbünde und Servicedienstleister 2012" als PDF-Datei bei BrunotteKonzept bestellt werden. (eb / www.bocquel-news.de)

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