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Kfz-Prämien: Viele zahlen weniger, Selbständige mehr

26. Juni 2014 - Die Beiträge zu Kfz-Versicherungen sind immer in Bewegung. Seit Jahresbeginn sind die Prämien für fast alle günstiger geworden, für Selbständige sind sie gestiegen. Sollte sich die Tendenz fortsetzen, kann die frühzeitige Zulassung noch Geld sparen.

Grafik Entwicklung Kfz-Versicherungsbeiträge Das auf Kfz-Versicherungen spezialisierte Vergleichsportal EVB-Nummer.com (www.evb-nummer.com), dessen Inhaber auch als Makler fungiert, hat den bisherigen Verlauf der Kfz-Versicherungsbeiträge in diesem Jahr untersucht. Dabei wurden immer dieselben Autos und Personengruppen zugrunde gelegt. Die Entwicklung der Kosten aus der Vergangenheit könnten damit einen Aufschluss über die Kostenentwicklung in der Zukunft geben, ist man bei EVB-Nummer.com überzeugt. Für manche Personengruppen könne es daher zukünftig noch teurer oder auch günstiger werden.

Entwicklung der Versicherungsbeiträge
Die Auswertung zeigt, wie sich die Versicherungsbeiträge seit Januar 2014 entwickelt haben. Dabei kamen die folgenden prozentualen Beitragsänderungen für die einzelnen Personengruppen zustande:

   - Singles: -3,02%

   - Studenten: -0,99%

   - Familien: -0,75%

   - Selbstständige: +3,52%

   - Beamte: -1,61%

   - Rentner: -0,81%

Diese Ergebnisse nimmt man bei EVB-Nummer.com zum Anlass, Überlegungen über die künftige Beitragsentwicklung anzustellen. Unterstellte man, dass sich die Steigerungen für den Beiträgen für Selbständige fortsetzen, führt dies zu der Schlussfolgerung, dass diese Kundengruppe künftig noch mehr bezahlen müsste. Mit einer frühzeitigen Zulassung des Autos könnten folglich noch die derzeitigen Tarifpreise gesichert werden, lautet die Schlussfolgerung.

Die Trends in der Branche
Die Kfz-Versicherungsbeiträge sind in hohem Maße wettbewerbsgetrieben und in geringerem Ausmaß risikogerecht. Der fast zwei Jahrzehnte währende Preiskampf zwischen den Kfz-Versicherern war für die Unternehmen in hohem Maße ruinös. Zwar konnte die Kfz-Versicherung 2013 im vierten Jahr in Folge ein Beitragswachstum verzeichnen, dennoch war die Bilanz defizitär. Die Schaden-Kosten-Quote beträgt in der Kfz-Versicherung insgesamt 104 Prozent, einzig die Kfz-Haftpflichtversicherung ist mit einer Quote von 98 Prozent annährend kostendeckend. Nachdem die Branche in den vergangenen Jahren Beitragssteigerungen hatte durchsetzen können, erodieren die Prämien bereits wieder. Die bisherigen Schäden durch Naturereignisse in diesem Jahr würden erwarten lassen, dass die Beiträge erneut steigen. Ob die Branche dies jedoch durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Wegen der hohen Schadenfreiheitsrabatte der Autofahrer kommen Beitragserhöhungen ohnehin nur teilweise an der Basis an.

Autofahrer wechseln in günstige Tarife
Entscheidend für den Trend in der Kfz-Versicherung ist das Beitragsniveau zu Jahresende im Zusammenhang mit dem Kündigungsstichtag 30. November 2014. Rund 1,87 Millionen der insgesamt 44 Millionen privaten Kfz-Versicherungsnehmer haben zum Ende des vergangenen Jahres den Anbieter gewechselt. Das waren acht Prozent bzw. rund 170.000 Vertragswechsel weniger als 2012. Das ergaben Befragungen des Kölner Markt- und Meinungsforschungsinstituts Yougov Deutschland (www.yougov.de) bei deutschen Autofahrern, auf die das von der Huk-Coburg (www.huk.de) initiierte Goslar Institut für verbrauchergerechtes Versichern (www.goslar-institut.de) hinweist.

Vor allem für Kunden der Online- oder Direktanbieter stellt der günstigste Preis das ausschlaggebende Kriterium für einen Versichererwechsel dar. In einer Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität (www.disq.de) im Auftrag des Fernsehsenders n-tv (www.n-tv.de) hatten unlängst mehr als 90 Prozent dieser Versicherungsnehmer den Preisaspekt als entscheidend bei ihrer Wahl angegeben. Für Kunden von Filialversicherern sind die Kosten hingegen nur der am zweithäufigsten angeführte Grund. (hp / www.bocquel-news.de

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