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Studie: Es tut sich was im Maklermarkt

16. September 2010 - Vier von fünf Versicherungs-Maklern arbeiten mit einem oder mehreren Makler-Pools zusammen. In der Studie „Maklerpools, Verbünde und Servicedienstleister 2010" von BrunotteKonzept kommt der Maklervertrieb 2010 erneut auf den Prüfstand.

„Retter oder Gerettete?" Der Titel der jüngsten Studie über Maklerpools und Verbünde, die Sabine Brunotte, Geschäftsführerin von BrunotteKonzept (www.brunottekonzept.de) gerade herausgegeben hat, zeigt das Dilemma deutlich: Der Makler-Berufsstand muss derzeit mit viel härteren Bandagen kämpfen als vor der Krise und der neuen Vermittler-Richtlinie. Für Viele scheint der Anschluss an einen Makler-Pool oder einen Verbund die letzte Rettung zu sein. Dazu gibt es jetzt ganz aktuellen Lesestoff.

Die Studie „Maklerpools, Verbünde und Servicedienstleister 2010" liefert eine Bestandsaufnahme der wichtigsten Positionen und Entwicklungen im Maklervertrieb 2010. Das diesjährige Schwerpunktthema behandelt die Forderungen von Pools und Verbünden an Produktgeber.

Makler-Pools und Verbünde verzeichnen ein Mitglieder-Plus von 25 bis 33 Prozent Zuwächse. Das legt die Vermutung nahe, dass die Pools den Maklermarkt möglichst unter sich aufteilen wollen. Es gibt aber auch andere, die Zurückhaltung üben, um gezielt im überschaubaren Rahmen im Maklergeschäft mitmischen zu können.

Sabine Brunotte Sabine Brunotte (Foto rechts) befragte im Frühjahr 2010 die wichtigsten Makler-Pools, Verbünde und Dienstleister für Makler und unabhängige Finanzvermittler. Jetzt sind alle Antworten ausgewertet und in einem Berichtsband zusammengestellt. Er gibt auf 187 Seiten Auskunft zu Geschäftsmodell, Umsatz, Anzahl der Vertriebspartner, Courtage und Branchen-Schwerpunkten der Befragungsteilnehmer. Ergänzt wird die Darstellung um Informationen zu IT-Lösungen, Marketingtools, Vertriebsunterstützung und Weiterbildung. Schwerpunktthema 2010 sind die Forderungen von Pools und Verbünden an Produktgeber. So viel möchte Sabine Brunotte vorab verraten: „Hier gibt es spannende Erkenntnisse. Und dabei geht es geht längst nicht immer nur um die Höhe der Courtage..."

BrunotteKonzept erhielt von fast allen namhaften Unternehmen Antworten, was zu mehr Transparenz im Maklervertrieb beiträgt. Unter anderem gehören dazu (in alphabetischer Reihenfolge):

Wer geschlossene Beteiligungen vermitteln will, brauche auch in Zukunft weder eine KWG-Lizenz (Dienstleistungen, die gemäß Kreditwesengesetz (KWG) einer Banklizenz bedürfen) noch den Anschluss an ein Haftungsdach. Diesen Schluss lassen jedenfalls die jüngsten Informationen von AfW (www.afw-verband.de) und Fachpresse zu, sagt Sabine Brunotte. Danach werde die neue Regulierung im Rahmen der Gewerbeordnung stattfinden und nicht nach den Vorgaben des Kreditwesengesetzes. Im Wesentlichen bedeute dies eine Annäherung der Berufsregeln an die Vorgaben für Versicherungsvermittler.

„Der große Wurf ist das noch nicht"
„Positiv ist auf jeden Fall, dass die Rechtsgrundlagen für die Vermittlung von Versicherungen und Anlageprodukten zumindest im Beteiligungsgeschäft nicht noch weiter auseinanderdriften", betont die Vertriebs- und Kommunikations-Expertin. Trotzdem - der große Wurf sei das noch nicht, denn eine Vielzahl von Regelungen und Artikelgesetzen erschweren immer noch den Überblick. Und wer sich bereits auf Zuwachs unter seinem Haftungsdach eingerichtet habe, der hätte - zumindest auf den ersten Blick - mit Zitronen gehandelt.

Mehr dazu findet man in der Studie „Maklerpools, Verbünde und Servicedienstleister 2010" zum Preis von 449 Euro zuzüglich 7 Prozent Umsatzsteuer. Die Lieferung erfolgt elektronisch als PDF. Der Preis gilt je Unternehmen. Preise für Unternehmensgruppen und Konzerne nach Anfrage. (eb / www.bocquel-news.de)

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