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Konzepte und Kriterien

Makler wollen flexible und transparente Produkte

12. Juni 2014 - Die Zukunftsvorstellungen der Versicherungsmakler sind aktuell an gesellschaftliche Trends gekoppelt, die sich in vielen Branchen auf Produkt- und Service-Designs niederschlagen. So lautet ein Fazit zur YouGov-Studie „Mehrwerte für Makler schaffen 2014".

FLEXIBILITÄTDie Versicherungsprodukte der Zukunft sollten vor allem mit einer neuen Flexibilität ausgestattet sein. Das wünscht die Mehrzahl der Versicherungsmakler, so eines der Ergebnisse der Studie „Mehrwerte für Makler schaffen 2014 - Digitalisierung des Maklervertriebs", die das Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov (www.yougov.de) in Zusammenarbeit mit der adesso AG (www.adesso.de). Geht es um grundlegende Wünsche der unabhängigen Finanz- und Versicherungsmakler in Deutschland bezüglich der Entwicklung von Versicherungsprodukten, so sind ihnen neben der Flexibilität auch Individualisierung, Einfachheit und Transparenz am wichtigsten. Die Zukunftsvorstellungen der Makler seien damit an die aktuellen gesellschaftlichen Trends gekoppelt, die sich in vielen Branchen auf Produkt- und Service-Designs niederschlagen, sagen die YouGov-Forscher.

Weiter heißt es in dem YouGov-Bericht, dass sich die gesteigerte Kundenorientierung in der Entwicklung von Versicherungsprodukten insgesamt sehr positiv auf den Versicherungsvertrieb auswirke. Dabei sei das Thema Flexibilität von Ein- und Auszahlungsmodalitäten im Bereich Leben und Altersvorsorge aus Sicht der Makler besonders wichtig, vor allem für die Gewinnung junger Kunden.

Burkhard HeroldMakler wünschen sich mehr Angebote der All-Risk-Deckungen
Ein noch lösungsorientierterer Beratungsansatz werde auch durch Produkt-Module und spartenübergreifende Gesamtlösungen möglich. Sie würden bei der bedarfsgerechten Erstellung von Angeboten helfen. Starre Bündel würden dagegen von den Maklern abgelehnt. Automatische Tarif-Updates an gesetzliche Veränderungen oder anbieterspezifische Erweiterungen seien darüber hinaus den Maklern ebenfalls wichtig, heißt es. Der Bedarf nach Transparenz und Sicherheit von Kunden und Maklern werden den Angaben zufolge besonders durch eine All-Risk-Deckung erfüllt. Aus Maklersicht sollten diese Angebote weiter ausgedehnt werden.

„Bei Produkt-Modulen sollten die Einfachheit und die Transparenz nicht leiden. Daher sind besonders intelligente IT-Lösungen gefordert, die eine schnelle individuelle Berechnung und Policierung ermöglichen", sagt der adesso-Bereichsleiter für Consulting Insurance, Burkhard Herold (Foto: adesso).

Laut Studie loben die Makler alles in allem die stetige Verbesserung und Weiterentwicklung der Produkte, das breite Produkt-Angebot sowie die gute Produkt-Qualität. Kritik werde besonders an der hohen Komplexität und mangelnden Transparenz der Versicherungs-Produkte geübt, besonders im Bereich der privaten Krankenversicherungen.

Repräsentativer Querschnitt freier Makler
Die rund 100-seitige Trendstudie „Mehrwerte für Makler schaffen 2014 - Digitalisierung des Maklervertriebs" beinhaltet Detail-Ergebnisse zum aktuellen Stand der Zusammenarbeit zwischen Versicherungswirtschaft und freien Maklerbüros sowie zu den Themen Online-Beratungstools, Anforderungen an die Zusammenarbeit, Kommunikation, Makler-Portale und Makler-Pools. Für die Studie wurde den Angaben zufolge ein repräsentativer Querschnitt freier Makler mittels qualitativer Interviews und Online- sowie Offline-Gruppendiskussionen ausführlich zum aktuellen Stand und zu den Zukunftsperspektiven der Zusammenarbeit mit der Versicherungswirtschaft befragt.

Best Practices in den Unternehmen
Zusätzlich werden Best Practices von Unternehmen aufgezeigt, zu denen unter anderem die Alte Leipziger, aruna, Baden Badener, Canada Life, Cardea Life, Die Continentale, easy Login, FinanzPortal24, Fonds Finanz Maklerservice, Gothaer, Haftpflichtkasse Darmstadt, Helvetia, InterRisk, janitos, KS/Auxilia, Levelnine, Morgen&Morgen, Nafi, Vema, VHV und Volkswohl Bund gehören. (-el / www.bocquel-news.de

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