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Konzepte und Kriterien

Bei nachhaltigen Anlagen Defizite gezielt abbauen

18. Februar 2013 - Jetzt kann man Schwarz auf Weiß nachlesen, was nachhaltige Geldanlagen sind. Das Forum Nachhaltige Geldanlagen veröffentlicht dazu zwei Broschüren. Als Versicherer gehören hierzulande die Canada Life und die oeco capital Lebensversicherung dem Forum an.

FNG Flyer Nachhaltigkeit
FNG Leitfaden
Informationsdefizite gezielt abbauen, das macht sich das Forum Nachhaltige Geldanlagen (www.forum-ng.org) zur Aufgabe. Das 2001 gegründete Forum veröffentlicht jetzt zwei Broschüren zu nachhaltigen Investments für private Anlegerinnen und Anleger, weil es an Wissen und verständlichen Informationen mangelt. Regelmäßig belegen Studien das große Interesse von Anlegern an nachhaltigen Investments. Jetzt können die zwei neuen aufeinander abgestimmten Broschüren „Leitfaden für private Anlegerinnen und Anleger: 5 Schritte zur Nachhaltigen Geldanlage" und „Was sind Nachhaltige Geldanlagen? Eine kurze Einführung für private Anlegerinnen und Anleger" Abhilfe leisten. Beide Publikationen hat das FNG Forum Nachhaltige Geldanlagen in Zusammenarbeit mit dem BuF Bundesverband unabhängiger Finanzdienstleisterinnen e.V. (www.finanzexpertinnen.de) und dem bundesweiten Netzwerk unabhängiger Beraterinnen und Berater ökofinanz-21 (www.oekofinanz-21.de) erstellt.

Die unterschiedlichen Wege der Wirkung und des Nutzens Nachhaltiger Geldanlagen sind in der die Broschüre „Was sind Nachhaltige Geldanlagen?" kurz und verständlich zusammengefasst: Nachhaltige Geldanlagen helfen, Transparenz zu schaffen, ermöglichen über die Einflussnahme auf Unternehmen positive Veränderungen für Umwelt und Gesellschaft und finanzieren soziale und ökologische Unternehmen und Projekte. Die Autorinnen der beiden Publikationen, Kris Hauf und FNG-Geschäftsführerin Claudia Tober, erklären, was unter Nachhaltigen Geldanlagen zu verstehen ist und wie sich Nachhaltigkeit positiv auf den Ertrag und das Risiko von Anlagen auswirken kann.

Der „Leitfaden für private Anlegerinnen und Anleger: 5 Schritte zur Nachhaltigen Geldanlage" zeigt auf, was bei der Wahl eines geeigneten nachhaltigen Anlageproduktes zu beachten ist und wo weitere Informationen zu finden sind. An zentraler Stelle ist hier das auf der FNG-Matrix basierende FNG-Nachhaltigkeitsprofil zu nennen, das für Publikumsfonds die wichtigen Informationen zur Nachhaltigkeit auf zwei Seiten zusammenfasst.

Bernhard Engl „Uns geht es darum, privaten Anlegerinnen und Anlegern Schritt für Schritt aufzuzeigen, wie sie die für sie individuell passende nachhaltige Anlagemöglichkeit finden können", sagte FNG-Vorstandsmitglied Bernhard Engl (Foto) in Berlin während der Präsentation der beiden Broschüren. „Ein weiteres Anliegen ist es, allgemein über das Thema zu informieren", ergänzt der Finanz- und Nachhaltigkeitsexperte, der die Entwicklung der Publikationen begleitet hat. „So wissen viele Menschen nicht, dass sie mit ihren Investments einen Beitrag zur sozialen und ökologischen Entwicklung leisten können, ohne dabei Abstriche bei der Rendite in Kauf nehmen zu müssen."

Kris Hauf Claudia Tober
Wie bei nachhaltigen Geldanlagen der Nutzen für die Gesellschaft und die Anlegerinnen und Anleger Hand in Hand gehen kann, veranschaulichte Buf-Vorstandsmitglied Kris Hauf (Foto rechts), die im Geschäftsalltag due Geschäftsleitung der KHPV (www.hauf-invest.de) verantwortet. Sie veranschaulichte das an einem Beispiel: „Zahlreiche Studien zeigen, dass Unternehmen bessere Ergebnisse erzielen, wenn bei ihnen Frauen und Männer in Führungspositionen zusammenarbeiten. Gleiches gilt mit Blick auf Menschen mit unterschiedlichen ethnischen und kulturellen Hintergründen. Wer bei seinen Investments auf diesen Aspekt achtet, kann durch seine Nachfrage Vielfalt und Gleichberechtigung in der Gesellschaft fördern und gleichzeitig zur Leistungsfähigkeit von Unternehmen beitragen. Dies kommt wiederum den Anlegerinnen und Anlegern zugute - eine echte Win-Win-Strategie", erklärte die Finanzexpertin und wird dabei von FNG-Geschäftsführerin Claudia Tober (Foto ganz rechts) unterstützt

Ingo Scheulen „Wir haben ein Instrument entwickelt, das hilft, die Fonds entlang von Kernfragen des Nachhaltigkeitsspektrums zu sortieren. Damit wollen wir den Zugang für Anlegerinnen und Anleger aber auch für die Beratenden erleichtern", sagt Ingo Scheulen (Foto), Vorsitzender von ökofinanz-21 und Leiter der FNG-Arbeitsgruppe, die das Nachhaltigkeitsprofil entwickelt hat.

Beide Broschüren stehen kostenfrei unter www.forum-ng.org heruntergeladen werden. Eine begrenzte Anzahl von Druckexemplaren kann gegen eine Kostenpauschale unter office@forum-ng.org direkt vom FNG bezogen werden.

Dem vor zwölf Jahren gegründete Forum „Nachhaltige Geldanlagen" gehören mittlerweile mehr als 140 Firmen und 20 Privat-Mitglieder, die sich für Nachhaltigkeit im Finanzsektor einsetzen. Die Mitglieder kommen aus den unterschiedlichen Bereichen - so auch aus der Versicherungs-Branche. Hierzulande sind die beiden Gesellschaften Canada Life Assurance Europe Limited (www.canadalife.de) in Köln und oeco capital Lebensversicherung AG (www.oecocapital.de) in Hannover Mitglied des Forums. (eb / www.bocquel-news.de)

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