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Zurich Versicherung zahlt Kosten für Hotel und Flüge

25. September 2019 - Der Reiseanbieter Thomas Cook Deutschland hat heute ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Damit kümmert sich der Insolvenzversicherer Zurich um die Reisenden, die ihre Pauschalreise hierzulande mit den Marken Neckermann Reisen, Öger Tours, Bucher Reisen, Thomas Cook Signature und Air Marin) gebucht haben.

Am Montag stellt der älteste Reisekonzern der Welt Thomas Cook den Insolvenzantrag. Auch die deutsche Tochter ist mittlerweile pleite. Hunderttausende Urlauber stehen vor dem Urlaubs-Chaos. Die Urlauber, die über Thomas Cook Deutschland gebucht haben und aktuell in den Urlaubsgebieten unterwegs sind, haben wenig zu fürchten, teilt der DRV Deutschen Reiseverband (www.drv.de) mit.

Dem DRV wurde demnach bestätigt, dass die Zurich Versicherung (www.zurich.de) die Kosten für zwischen Thomas Cook Deutschland (www.thomascook.de) und Leistungserbringern vereinbarten Leistungen übernimmt - beispielsweisefür Hotels und Fluggesellschaften. Das bedeutet, dass Hotels in den Urlaubsgebieten keinen Grund haben, Urlauber aus Angst vor Zahlungsschwierigkeiten des Reiseveranstalters zur Kasse zu bitten. Mit Stellung des Insolvenzantrages ist der Insolvenzversicherer – sprich die Zurich - zur Rückführung der Reisenden verpflichtet.

Etwa 140.000 bis 24.000 Urlauber sollen demnach aktuell mit dem deutschen Thomas Cook Unternehmen mit den Marken, Neckermann, Öger Tours, Air Marin und Bucher Reisen unterwegs sein. Thomas Cook Deutschland hat am Mittwoch nach eigenen Angaben den Insolvenzantrag mit dem Ziel gestellt, ein sanierendes gerichtliches Verfahren einzuleiten. Das Unternehmen, das in Deutschland etwa 2.000 Mitarbeiter beschäftigt, war durch die Pleite des britischen Mutterkonzerns in Bedrängnis geraten.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte Condor und den durch die Cook-Pleite betroffenen Reiseanbietern ein staatlichen Darlehen von 375 Millionen Euro zu. Das sei für Condor eine Grundlage für eine gute Perspektive für den Ferienflieger. Es gebe die Möglichkeit, „viele Arbeitsplätze" der fast 5.000 Jobs bei Condor dauerhaft zu erhalten, sagte Altmaier in Berlin. Das sogenannte Massedarlehen habe ein Volumen von 375 Millionen Euro. Das Land Hessen beteilige sich daran.

Der Bundeswirtschaftsminister sagte auch, Condor könne den Flugbetrieb fortsetzen und sich so strukturieren, dass das Unternehmen am Markt bestehen könne. Die Firma habe eine Perspektive, wirtschaftlich erfolgreich zu sein und den Kredit zurückzuzahlen. (-el / www.bocquel-news.de)

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