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Wenn alle wüssten, wie sich die Risiko-LV rechnet

14. Dezember 2015 - Vorsicht vor günstigen Beiträgen bei Risiko-Lebensversicherungen. Ihre Berechnung bezieht sich häufig nur auf einen Musterkunden. Bei individuellen Einzelkalkulationen kann sich das drastisch ändern, wie das jüngste Rating des IVFP Institut für Vorsorge und Finanzplanung zeigt.

„Wenn Frauen wüssten, was Witwen wissen, wären alle Männer besser abgesichert!“ Dieser Vertriebsslogan gilt natürlich auch vice versa, doch wie soll eine sinnvolle Absicherung aussehen? Eine Frage, der das IVFP Institut für Vorsorge und Finanzplanung (www.vorsorge-finanzplanung.de) aktuell erneut nach 2013 mit einem Rating etlicher Tarife zur Risiko-Lebensversicherung nachging.

Für die Deutschen hat die finanzielle Absicherung von Familie und Angehörigen unverändert große Bedeutung. Der Beweis sind rund 15 Millionen Risiko-Lebensversicherungen, die im Todesfall der versicherten Person vorsehen, dass an Hinterbliebene ein festgelegter Geldbetrag ausgezahlt wird. „Besonders Familien mit nur einem Hauptverdiener oder alle, für die der Tod des Hauptverdieners drastische, existentielle Folgen hat, sollten eine Risiko-Lebensversicherung abschließen“, sagt IVFP-Geschäftsführer Frank Nobis (Foto: IVP). Zu beachten sei jedoch, dass sich die oft in der Werbung angepriesenen, günstigen Beiträge häufig nur auf einen Musterkunden beziehen. Die Realität sieht meist anders aus, betont Nobis. Die Erfahrung zeige, dass bei Interesse an einem bestimmten Produkt der Beitrag unversehens in die Höhe schnelle, weil die Prämie nach individuellen Angaben des Kunden in spe berechnet werden muss (siehe dazu auch Artikel in den bocquel-news Günstigstes Produkt hält kaum was es verspricht).

Preis auch die Leistung der Tarife
Hier setzt das Rating des IVFP an. Um die Qualitätsunterschiede am Markt besser darzustellen, wurde aktuell neben dem Preis auch die Leistung der Tarife untersucht. „Die Tarifvielfalt von Risiko-Lebensversicherungen hängt stark von den gewählten Tarif-Features ab; der optimale Tarif verlangt eine bedarfsgerechte Beratung“, so Nobis weiter. Kann beispielsweise eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit eingeschlossen werden oder steht eine garantierte, beitragsfreie Versicherungssumme zur Verfügung (falls ein Kunde nach einer bestimmten Vertragslaufzeit die Beiträge nicht mehr aufbringt), verändert sich natürlich der Leistungsanspruch und somit auch der Preis.

Was wurde untersucht?
In seiner Analyse untersucht das Institut Tarife in den Kategorien „Basis“ und „Premium“. Basis-Tarife sichern dabei möglichst nur das reine Todesfallrisiko ab, während Premium-Produkte sich durch optionale Tarif-Bestandteile auszeichnen - beispielsweise: sich bei schwerer Erkrankung einen Teil der Leistung bereits vor Versterben auszahlen zu lassen oder den Versicherungsschutz nachträglich ohne erneute Gesundheitsprüfung verlängern zu können.

Alle Tarife wurden jeweils unter der Annahme „Angestellter oder Handwerker“ sowie „Raucher oder Nichtraucher“ betrachtet. Die Berechnungen erfolgten für 30- und 40-Jährige, bei einer Versicherungssumme von 150.000 Euro. Als Resultat ergibt sich eine Gesamtnote, wie in allen anderen Ratings des Instituts auch, aus vier Teilbereichsnoten - Unternehmensqualität, Preis-Leistung, Flexibilität sowie Transparenz und Service. Das erste Rating-Beispiel der IVP-Analysten (zum Vergrößern bitte Anklicken) in der Kategorie „Basis“ zeigt die Untersuchung der Top-Tarife "Basis Angestellter/Nichtraucher" aus insgesamt 70 untersuchten Risiko-Lebensversicherungen. Hier belegen die Dialog Lebensversicherung und die HanseMerkur den ersten Platz.

Die zweite Analyse (zum Vergrößern bitte anklicken) In den Top-Tarifen der Kategorie „Basis“ – Angestellter/Raucher" aus insgesamt den insgesamt 70 untersuchten Risiko-Lebensversicherungen platzierte sich die Alte Leipziger Lebensversicherung auf dem ersten Rang. Auf Rang 2 folgen gleich drei Gesellschaften: die Dialog Lebensversicherung, die Nürnberger Lebensversicherung und die R+V Versicherung.

Auch die Top-Tarife der Kategorie „Basis – Handwerker/ Nichtraucher" aus insgesamt 70 unter- suchten Risiko-Lebensversicherungen zeigen in der Spitze bereits erfolreich beurteilte Gesellschaften.

Hier qualifizierte sich auf Rang 1 die Alte Leipziger Lebensversicherung. Erneut sind auf Rang 2 gleich zwei Versicherer zu finden. Es positionieten sich diesmal wieder die Dialog Lebensversicherung sowie die HanseMerkur Lebensversicherung. (Zum Vergrößeren bitte die nebenstehende Tabelle anklicken).

Schließlich wurden in einer vierten Untersuchung (siehe nebenstehende Tabelle - zum Vergößern bitte anklicken) der Top-Tarife der Kategorie „Basis – Handwerker/Raucher" aus insgesamt 70 untersuchten Risiko-Lebensversicherungen die Unterschiede erneut deutlich. Hier sind Rang 1, 2 und 3 jeweils mit nur einem Lebensversicherer besetzt. Das sind die Alte Leipziger (Platz 1), Dialog Leben (Platz 2) und HanseMerkur (Platz 3).

Online stehen alle Ergebnisse - auch weiterer Musterbeispiele für die unterschiedlichen Kriterien der BU-Tarife unter www.vorsorge-finanzplanung.de/rilv zur Verfügung.

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) versteht sich als unabhängiges, inhabergeführtes Unternehmen, das sich auf private und betriebliche Altersvorsorge spezialisiert hat. Im Jahr 2001 gegründet und mit Hauptsitz in Altenstadt/WN steht es unter der fachlichen Leitung von Prof. Michael Hauer, Frank Nobis und Prof. Dr. Thomas Dommermuth. Einer der drei Geschäftsbereiche beruht auf der Bewertung von Vorsorgeprodukten, Erstellung von Gutachten und Zertifizierung von Beratungsprozessen im Bereich der Finanzplanung.

Zu seinen Kunden zählen unter anderem zahlreiche Versicherer wie AachenMünchener (www.amv.de), Allianz (www.allianz.de), Axa (www.axa.de), Canada Life (www.canadalife.de), Concordia (www.concordia.de), HDI (www.hdi.de), Standard Life (www.standardlife.de), Stuttgarter Versicherung (www.stuttgarter.de), Versicherungskammer Bayern (www.vkb.de), Zurich Deutscher Herold (www.zurich.de), neue leben (www.neue-leben.de) und Swiss Life (www.swisslife.de).

Außerdem bietet das IVFP über seine eigene Akademie ein umfangreiches Spektrum an Fachseminaren und Weiterbildungen an. (-el / www.bocquel-news.de)

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