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Konzepte und Kriterien

Websites der Versicherer immer besser und reponsiv

3. Dezember 2015 - Die Websites der Allianz, Arag und Axa, aber auch der DKV, Ergo und VKB gehören zu den 15 Top-Internetauftritten der Branche. In der 19. Auflage – jetzt aktuellen erschienen - AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ wurden Websites von insgesamt 119 Versicherern auf den Prüfstand gestellt.

Die Versicherer-Websites passen zunehmend zur Lebenswelt ihrer Nutzer. 15 Websites der Assekuranzen verdienen demnach in der aktuellen Auflage der AMC-Studie „Die Assekuranz im Internet“ die Bezeichnung TOP-Website. Damit steht nach Mitteilung der AMC Finanzmarkt GmbH (www.amc-forum.de) ein vergleichsweise kleines Feld an der Spitze von 119 analysierten Versicherer-Websites.

Vieles sei bereits gut, manches sehr gut - aber nur die wenigsten würden sich durch eine klare Kundenzentrierung auszeichnen. Dennoch das Gesamturteil des AMC Forums: Innovation und Versicherer-Websites passen uneingeschränkt zusammen.

Seit fast 20 Jahren analysiert der AMC jährlich die Websites der deutschen Versicherungen. 119 Websites wurden bis Oktober 2015 einer intensiven Analyse mit über 90 Kriterien unterzogen. Die Studienkriterien werden im AMC mit den Verantwortlichen in den Versicherungsunternehmen regelmäßig diskutiert und an die Herausforderungen der Assekuranz im Internet angepasst.

Die TOP-Websites der gerade erschienenen 19. Auflage in alphabetischer Reihenfolge:

Insgesamt werden sechs Hauptbereiche mit Unterkriterien abgeprüft: Unternehmens-Präsentation, Leistungsspektrum, Beratungsleistung, Vertrieb, Service und Präsentation. „Die Ergebnisse fließen in eine kompakte Darstellung der TOP-Websites ein“, heißt es beim AMC. In diesem Jahr lassen sich 13 Prozent der Websites (insgesamt 15) mit dem Erreichen von über 90 Prozent der angesetzten Kriterien als TOP-Website einordnen.

„Wir haben uns dieses Jahr gegen eine Platzierung der Websites nach Prozent entschieden, da dies den marginalen Abweichungen im Spitzenfeld nicht länger gerecht wird", sagt Studienleiterin Désirée Schubert (Foto: AMC). Sie berichtet, dass knapp 20 Prozent der Versicherer im vergangenen Jahr ihren Internet-Auftritt relauncht haben. Ein starker Zuwachs zeige sich bei den sogenannten responsiven Auftritten; ihre Anzahl hat sich demnach nahezu verdoppelt. Jetzt würden circa 30 Prozent der Versicherer-Websites auf allen Endgeräten „gut aussehen“.

Zudem sind den Angaben zufolge mittlerweile in allen guten Produkt-Präsentationen multimediale Ansätze zu finden, ebenso wie in der Unternehmens-Präsentation und im Ratgeberbereich. Die Websites der Branche verabschieden sich zunehmend vom reinen Text. Beim Content zeigt sich ein Trend, der klar lautet: weniger ist mehr. Inhalte werden insgesamt weniger und prägnanter - ja geradezu plakativer. Dies sei dem veränderten Nutzerverhalten geschuldet; Nutzer lesen vielfach nicht mehr in Ruhe am Desktop, sondern immer öfter zwischendurch auf dem Smartphone oder Tablet“, heißt es.

Orientierung am Nutzer/Kunden ausgerichtet
Mit der aktuellen Auflage der AMC-Studie wurde der Blick auf die Orientierung am Nutzer/Kunden noch verstärkt. Die Websites unterlagen der neuen Analyse-Rubrik Kundenzentrierung und wurden an fünf Fragestellungen gemessen: 1) Ist die Website responsive? 2) Ist die Website mit sozialen Kanälen verknüpft? 3) Legt die Website echte Kundenbewertungen offen? 4) Hat die Website verständliche Produkte? 5) Gibt die Website klare Auskunft über die Kosten eines Produkts? „Erstaunlicherweise konnten lediglich drei Versicherer-Websites vollständig in dieser Analyserubrik überzeugen“, lautet das Urteil der AMC-Experten.

Die Versicherungskammer Bayern (www.vkb.de) ist den Angaben zufolge der ShootingStar der aktuellen Auflage. In den letzten Jahren sei die Website in der Studie für ihre umständliche Navigation und ihre unübersichtliche Struktur kritisiert worden. Nach dem Relaunch glänzt sie als responsive Website, die mit allen Stolpersteinen in der Nutzung kurzen Prozess gemacht habe. „Beim Relaunch unserer Website standen unsere Kunden im Zentrum aller Überlegungen. So wurden nicht nur die Nutzerführung und das Design von Grund auf neu erstellt, sondern vor allem auch die Texte, die Tarifrechner und die multimedialen Inhalte radikal erneuert“, sagt Kerstin Lindermann, Marketingleiterin der VKB.

Hervorzuheben sei auch die Ergo Direkt (www.ergodirekt.de), die seit neuestem die Beratung auch über WhatsApp anbietet. Solch konsequente Ausrichtung auf den Nutzer - als Merkmal für eine konsequente Kundenzentrierung - sei bislang noch ein Einzelfall in der Branche, heißt es beim AMC dazu.

Im Rahmen des 43. AMC-Meetings wurden im November die besten Websites der Branche ausgezeichnet. Sie dürfen damit das Siegel „TOP-Website 2015" tragen.

„Die 19. Auflage zeigt, dass Versicherer-Websites zunehmend zur Lebenswelt ihrer Nutzer passen. Die TOP-Websites sind nicht nur auf die Kanäle ihrer Nutzer hin optimiert, sie wagen es sogar sich von allumfänglichen Texten zu lösen. Die Online-Benchmarks der Branche bieten Bild und Ton, eine plakativ-einfache Sprache sowie eine zielorientierte Nutzerführung. Dabei legt man großen Wert auf ansprechendes Design und wagt auch innovative Vorstöße", sagt AMC-Geschäftsführer Stefan Raake (Foto: Xing).

„Die Assekuranz im Internet“ als 19. Auflage der AMC-Studie kann zum Preis von 1.180 Euro zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer als Unternehmenslizenz (PDF-Version) bestellt werden.

AMC-Mitgliedsunternehmen erhalten 10 Prozent Preisnachlass. Online stehen unter www.amc-forum.de/content/studien/details.php?id=1635 weitere Details zur Studie und zur Bestellung. (-el / www.bocquel-news.de)

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