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Was und wie läuft es mit Provision und Courtage?

30. März 2015 - Mitmachen erwünscht! Die Professoren Matthias Beenken und Michael Radtke von der Fachhochschule Dortmund richten sich an alle Makler und Vermittler. Sie brachten nach vier Jahren eine neue Umfrage zur Vergütung im Versicherungs-Vertrieb als Basis einer neuen Studie auf den Weg.

Das Beratungsunternehmen Towers Watson GmbH hat zusammen mit der Fachhochschule Dortmund via VersicherungsJournal Verlag GmbH (www.versicherungsjournal.de) eine Umfrage zu Provisionen und Courtagen im Versicherungs-Vertrieb auf den Weg gebracht. Die Umfrage steht unter dem Link https://insight.towerswatson.com/wix/p50093133.aspx noch eine Woche lang online. Vor dem Hintergrund des LVRG Lebensversicherungs-Reformgesetz, aber auch mit Blick auf die 2012 eingeführte Deckelung der Provisionen in der privaten Krankenversicherung wird die Umfrage wiederholt, um eine aktuellere Marktübersicht zu erstellen und Veränderungen bei Provisionen und Courtagen offenzulegen. Die Umfrage erfolgt in Zusammenarbeit mit Towers Watson und den beiden Dortmunder Professoren Matthias Beenken (Foto links: FH Dortmund) und Michael Radtke (Foto rechts: FH Dortmund), die im Bereich der Vermittlervergütungen als die ausgewiesenen Experten gelten.

Bereits 2011 wurde eine Vermittlerumfrage zum Thema Vergütungen durchgeführt. Sie hatte genau wie die aktuelle Umfrage zum Ziel, Transparenz darüber zu schaffen, zu welchen Bedingungen Makler, Vermittler und Vertreter tätig werden. Seitdem haben jedoch Finanzkrise und neue Regulierungsvorgaben den Druck auf die Vertriebs- und Abschlusskosten erhöht.

Große Einschnitte ins Gesamtbild dürfte das Lebensversicherungs-Reformgesetz verursacht haben, weil es zu Veränderungen bei den Provisions- und Courtage-Regeln für Versicherungsvermittler führt. Vor allem die traditionell vorherrschenden einmaligen Abschlussprovisionen stehen auf dem Prüfstand. Mit dem LVRG haben die Versicherer vielfach gesenkt, auf die Laufzeit umverteilt oder durch längere Stornohaftungszeiten unter das Risiko der Rückforderung gestellt.

„Für Vermittler von Lebensversicherungen werden damit rückläufige betriebswirtschaftliche Ergebnisse und vermehrte Haftungsrisiken erwartet“, sagt Professor Matthias Beenken.

Die beiden Wissenschaftler erhoffen sich eine rege Resonanz und rufen alle aktiven Makler und Versicherungsvermittler auf, sich online mit einem Klick auf https://insight.towerswatson.com/wix/p50093133.aspx bei der Umfrage mitzumachen. Teilnehmen können alle selbstständigen Ausschließlichkeits- und Mehrfachvertreter sowie Versicherungsmakler. Die Umfrage erfolgt anonym. Zur Beantwortung der Frage werden circa 15 Minuten benötigt. „Es werden keine Einzeldaten weitergegeben, sondern nur zusammengefasste Gesamtwerte veröffentlicht“, versichern die Professoren Beenken und Radtke.

Sobald die Ergebnisse der Umfrage vorliegen, werden die Fakten in den bocquel-news veröffentlicht. Wer am Ende des Fragebogens seine E-Mail-Adresse einträgt, erhält direkt eine Zusammenfassung der Ergebnisse. (-el / www.bocquel-news.de)

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