7. März 2016 - Die Wüstenrot & Württembergische AG wird zum 21. März 2016 von der Deutschen Börse AG in den SDAX aufgenommen. – Gleichzeitig fällt der Finanzdienstleister MLP aus dem Kleinwerteindex SDax heraus. Beide Unternehmen fuhren im Geschäftsjahr 2015 gute bis sehr gute Ergebnisse ein.
Die Wüstenrot & Württembergische AG (www.ww-ag.com) steigt in den sogenannten SDAX auf. Der SDax bildet die Wertentwicklung der 50 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen der klassischen Branchen im Prime Standard unterhalb des MDax ab. Als historischen Moment bezeichnet Dr. Alexander Erdland (Foto: W&W), Vorstands-Chef der W&W AG, den Aufstieg in die Gruppe der 100 Unternehmen mit der größten Marktkapitalisierung: „Damit wird für unsere Aktie ein neues Kapitel aufgeschlagen.“ Mit der Aufnahme in den SDAX will die W&W AG das Interesse an ihrer Aktie weiter steigern und ihre Kapitalmarktpräsenz ausbauen.
Die W&W AG schließt mit einer Marktkapitalisierung des Streubesitzes von rund 360 Millionen Euro und einem monatlichen Orderbuchumsatz von über 26 Millionen Euro zu den großen Werten im SDAX auf und wird damit auch in den diversen Indexfonds entsprechendes Gewicht erhalten. Derzeit liegt das Stuttgarter Finanzdienstleistungsunternehmen beim Kriterium Freefloat-Marktkapitalisierung auf Rang 80 und nach dem Handelsumsatz auf Rang 87 von 110. Für die Aufnahme in den SDAX gilt die sogenannte 110/110-Regel, das heißt, nur börsennotierte Gesellschaften, die nach den Kriterien Freefloat-Marktkapitalisierung und Handelsumsatz jeweils zu den 110 größten Unternehmen nach denen im DAX gehören, können aufgenommen werden.
Ankeraktionär der W&W AG ist die Wüstenrot Holding mit 66,57 Prozent der stimmberechtigten Anteile. 13,48 Prozent der Aktien hält die Horus Finanzholding, der Freefloat liegt bei 19,95 Prozent. Die Aktie der W&W AG wird seit dem 1. Dezember 2015 im Prime Standard gehandelt.
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Im selben Moment mit der Bekanntgabe des W&W-AG-Aufstiegs in den SDAX erfolgte die Abstiegsnachricht der MLP AG (www.mlp-ag.de). Gleichwohl hat die MLP Gruppe im Geschäftsjahr 2015 in nahezu allen Beratungsfeldern Zuwächse erzielt und weist gute Ergebnisse auf. „Die MLP hat die Strategie weiterhin erfolgreich umgesetzt, die Umsatzbasis deutlich zu verbreitern, um marktbedingte Rückgänge in der Altersvorsorge abzufedern“, sagte MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg (Foto: MLP) während der Bilanz-Pressekonferenz. Seinen Angaben zufolge stiegen die Gesamterlöse um 4,9 Prozent auf 557,2 Millionen Euro, das um Akquisitionen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Proforma-EBIT) betrug 32,5 Millionen Euro nach 39,0 Millionen Euro im Vorjahr.
Unterstellt man den Erwerb des neuen Tochterunternehmens Domcura (www.domcura.de) rückwirkend zum 1. Januar 2015, beträgt das Konzernergebnis 23,3 (2014: 29,0) Millionen Euro. MLP hatte die Domcura im Juli 2015 erworben, ist aber Unternehmens-Angaben zufolge rückwirkend zum Jahresbeginn 2015 gewinnberechtigt. Auf Basis dieses Konzernergebnisses schlägt der Vorstand eine Dividende pro Aktie von 12 Cent (2014: 17 Cent) vor.
Um auch unter den anhaltend schwierigen Marktbedingungen in der Altersvorsorge das Ergebnisniveau nachhaltig zu erhöhen, wird MLP den strategischen Umbau der vergangenen Jahre weiter beschleunigen. (-el / www.bocquel-news.de)
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