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Vorsorgesparen für individuelle Wohnzwecke

11. Februar 2016 - Wüstenrot bringt einen neuen Tarif auf den Markt, der nicht nur mit Rekord-Niedrigzinsen bei Bauspardarlehen aufwartet, sondern aus dem Bausparen das „Wohnsparen“ machen soll. Die Bausparkasse sieht dauerhaft gute Perspektiven für Baufinanzierungsgeschäfte in Deutschland.

Die Wüstenrot Bausparkasse AG (www.wuestenrot.de) hat die Tatsache, dass Bausparverträge heute immer öfter für Modernisierungsmaßnahmen oder den altersgerechten Umbau von Wohneigentum eingesetzt werden, zum Anlass genommen, nicht mehr vom „Bausparen“, sondern vom „Wohnsparen“ zu sprechen. Diese Idee untersetzt die Bausparkasse aus dem Konzern der Wüstenrot und Württembergische AG (Foto - www.ww-ag.com) mit einer neuen Tarifstruktur um.

Eigentlich steht es seit jeher im Bausparkassengesetz: „Bausparkassen sind Kreditinstitute, deren Geschäftsbetrieb darauf gerichtet ist, Einlagen von Bausparern (Bauspareinlagen) entgegenzunehmen und aus den angesammelten Beträgen den Bausparern für wohnungswirtschaftliche Maßnahmen Gelddarlehen (Bauspardarlehen) zu gewähren (Bauspargeschäft)“, heißt es dort in Paragraf 1. Diese wohnungswirtschaftlichen Maßnahmen gehen weit über die Finanzierung des Baus oder des Erwerbs von Wohneigentum hinaus. Darunter fallen unter anderem sowohl der Erwerb von Bauland, als auch die Erhaltung und Verbesserung von überwiegend zu Wohnzwecken genutzten Gebäuden und Wohnungen, wie auch die Ablösung von Verbindlichkeiten oder auch der Erwerb von Dauerwohnrechten in Genossenschafts- oder Senioreneinrichtungen.  

„Der Begriff Bausparen schränkt die Möglichkeiten dieser Vorsorgeform ein. Deshalb hat Wüstenrot das Bausparen zum ‚Wohnsparen’ weiterentwickelt. Weil Wohnen mehr als Bauen ist“, erklärt Bernd Hertweck (Foto: Wüstenrot), Vorstandsvorsitzender der Wüstenrot Bausparkasse.

Tarifvarianten für unterschiedliche Bedürfnisse
Diese Idee untersetzt die Bausparkasse mit einer neuen Tarifstruktur, die nicht nur den differenzierten Bedürfnissen der Bausparer Rechnung trägt, sondern auch mit einer Absenkung der Darlehenszinsen auf historisch niedrige 1,0 Prozent die Wettbewerbsfähigkeit im Niedrigzinsumfeld gegenüber den Banken aufrechterhalten soll. Mit seinen Tarifvarianten „Kompakt“ (für Kunden noch ohne konkrete Wünsche), „Komfort“ (für Modernisierer), „Premium“ (für Bauherren und Käufer sowie Anschlussfinanzierungen) und „Trend“ (Vermögensaufbau oder altersgerechter Umbau) bietet das neue Tarifsystem passgenaue Angebote für jeden Kundenwunsch, so Wüstenrot. Einzigartig in der Branche sei, dass sich Guthaben- und Darlehenzinsen der Zinsentwicklung am Markt anpassen. 

Die Ausrichtung der Tarife auf differenzierte Kundenwünsche ist nicht neu. Der Marktführer, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG (www.schwaebisch-hall.de), bietet bereits seit mehreren Tarifgenerationen Tarifvarianten für unterschiedliche Finanzierungswünsche, andere Bausparkassen tun dies ähnlich: Die Angeboten bedienen die Wünsche von Unentschlossenen, von Zielsparern oder von etablierten Eigentümern. Die Tarifvarianten unterscheiden sich in den Zinsen und Tilgungssätzen, was zu differenzierten Raten und Laufzeiten führt.

Kräftiges Wachstum im Baufinanzierungsgeschäft erwartet
Wüstenrot rechnet auch in diesem Jahr mit einem anhaltenden Boom im Baufinanzierungsgeschäft.  Wegen der unzureichenden Wohnraumversorgung in wirtschaftlich starken Ballungszentren und der Migrationsbewegungen sei für Deutschland eine mehrjährige, kräftige Wachstumsphase bei privaten Baufinanzierungen zu erwarten, so die Prognose. „Ohne private Investoren kann die latente Knappheit an Wohnraum nicht beseitigt werden. Bausparkassen können hier mit ihren flexiblen und zinssicheren Produkten eine wertvollen Beitrag leisten“, so Hertweck.

Bausparkassen haben weiter Zulauf
Entgegen manchen Erwartungen und pessimistischen Annahmen über die Wettbewerbsfähigkeit des Bausparens gegenüber den Banken in die Niedrigzinsphase zeigt das Geschäftsjahr 2015, dass Bausparen für die Verbraucher weiterhin attraktiv ist. So teilte der Verband der Privaten Bausparkassen (VdPB - www.bausparkassen.de) mit, dass die Institute im vergangenen Jahr 1,7 Millionen neue Verträge abgeschlossen haben, 1,8 Prozent mehr als 2014. Die dazugehörige Bausparsumme stieg um 6,4 Prozent auf 63,3 Milliarden Euro.

„Bausparen genießt unverändert das Vertrauen der Menschen“, erklärte dazu der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Privaten Bausparkassen, Andreas J. Zehnder (Foto: VdPB). „Die einmalige Kombination aus sicherem Eigenkapitalaufbau mit eingebauter Zinsgarantie bietet ihnen verlässliche Planungsgrundlage.“ Nur mit Bausparen könne man sich die heute extrem niedrigen Bauzinsen die auf die Nullzinspolitik der EZB zurückzuführen sind, auch für den Fall sichern, dass man erst in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren Wohneigentum erwerben wolle. Wer sofort bauen oder kaufen wolle, finde attraktive Sofortfinanzierungsangebote. Vor allem mit der Riester-Förderung seien sie laut Stiftung Warentest „eine gute Alternative zum Bankdarlehen.“

Ausgebaut haben die privaten Bausparkassen auch ihre Rolle als Baufinanzierer. Nach Angaben des VdPB stiegen die Baugeldauszahlungen der privaten Bausparkassen von 24 Milliarden Euro auf 28 Milliarden Euro. Das sei der höchste Wert seit 2008 gewesen. Der Bestand der Baudarlehen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 3,2 Prozent auf 98,9 Milliarden Euro und damit stärker als der der Bauspareinlagen mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 107,9 Milliarden Euro. (hp / www.bocquel-news.de)

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