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Konzepte und Kriterien

Visionäre realisieren Fortschritt in der VSH

4. Februar 2019 - An die zwanzig Fördermitglieder unterstützen die Deutsche Gesellschaft für Vermögensschadenhaftpflicht e.V. (DGVH), die dieses Jahr fünf Jahre besteht. Der größte und neueste Erfolg, den die DGVH verbuchen kann, ist der deutschlandweit einzige Studiengang „Master of Liability, Risk and Insurance PI/D&O/Cyber“.

Fachleute, anerkannte Spezialisten und Manager, die in der Versicherungswirtschaft tätig sind, haben und hatten eine Vision, die sie Schritt für Schritt realisieren: Sie taten sich zusammen und gründeten vor knapp fünf Jahren die DGVH Deutsche Gesellschaft für Vermögensschadenhaftpflicht e.V. (www.dgvh.de). Der Zusammenschluss versierter Versicherungsmanager ist also circa drei Jahre älter als die 2016 erneut überarbeitete EU-Versicherungsvermittlerrichtlinie, mit der eine Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung für Vermittler obligatorisch wurde.

Noch ein gutes Stück Arbeit …
Weil das Thema Vermögensschadenhaftpflicht (VSH) aber immer noch für einen Teil der in der Branche Tätigen nicht in allen Einzelheiten mit ihren Konsequenzen bekannt ist, machte es sich die DGVH zum Anliegen, hier für mehr Tiefe zu sorgen. Und auch nach fünf Jahren liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor dem DGVH. Zu ihrer Vision gehört nicht nur die Aufklärung rund um das bloße Produkt Vermögensschadenhaftpflicht-Versicherung, sondern vielmehr auch die vielen im Detail überarbeiteten und ausgebauten Spezialitäten der VSH.

„Die Sicherung, Förderung und Stärkung der Vermögenshaftpflicht bleibt das Credo der DGVH“, sagt Rechtsanwalt Dr. Jürgen Wolters, der im Alltagsgeschäft seit Mai 2018 in der Kanzlei Heuking Kühn Lüers Wojtek in Köln tätig ist. Er und seine drei DGVH-Vorstandskollegen, Jörg Conradi (Vorstandsvorsitzender der Allcura Versicherungs-Aktiengesellschaft), Rechtsanwalt Daniel Meßmer (Director der Swiss Re Europe S.A., Niederlassung Deutschland), sowie Rechtsanwalt und Versicherungskaufmann Lars Heitmann (Abteilungsleiter des Industriebereichs Professional Risks und Mitglied des Führungskreises bei der Funk Gruppe) haben dieses Jahr wieder einmal einen Meilenstein für den DGVH erreicht; denn zum Sommersemester 2019 startet erstmals der deutschlandweit einzige auf VH-, D&O- und Cyber-Themen zugeschnittene Studiengang an der Rheinischen Fachhochschule Köln, der mit dem „Master of Liability, Risk and Insurance PI/D&O/Cyber“ endet.

„Die Entwicklung eines auf die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung zugeschnittenen Masterstudiengang durch den DGVH e.V. in Zusammenarbeit mit der RFH Köln ist nunmehr abgeschlossen. Die akademische Qualifizierung von Fachkräften im Bereich der Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung kann zum Sommersemester 2019 beginnen“, berichtet der DGVH-Vorstand.

Seit 2016 Studiengang Wirtschaftsrecht samt VSH-Schwerpunkt virtuell absolvieren
Dabei gelang es der DGVH bereits vor drei Jahren ein in der Branche vielbeachteter Schritt im Rahmen der Fort- und Weiterbildungsprogramme für Versicherer und Versicherungsvermittler: Seit dem Herbst 2016 kann man den bereits bewährten bestehenden Studiengang Wirtschaftsrecht samt VSH-Schwerpunkt von zu Hause aus virtuell absolvieren.

Jetzt – beim Studiengang Liability, Risk & Insurance handelt es sich um ein dreisemestriges, berufsbegleitendes Studium. Den Studierenden fundierte und vertiefte Kenntnisse im Bereich des Versicherungs- und Haftungsrechts, insbesondere in den Bereichen PI, D&O and Cyber, vermittelt werden.

Die forschungs- und praxisorientierte Ausrichtung des neuen Studiengangs soll die Absolventinnen und Absolventen zur selbstständigen präventiven Diagnose und Lösung komplexer Fragestellungen rund um das Thema Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung befähigen. Bei den lehrenden Professoren und Dozenten handelt es sich ausschließlich um Personen mit langjährigen Erfahrungen in den spezifischen Lehrbereichen.

Gelehrt wird in neun Fächern und schließt mit einem Forschungsseminar ab. Nach nur drei Semestern wird den Absolventinnen und Absolventen der akademische Grad „Master of Laws“ (LL.M.) verliehen.

Doch mit dieser Planung ist es für die Deutsche Gesellschaft für Vermögensschadenhaftpflicht e.V. (DGVH) längst nicht getan, denn die ganze Angelegenheit kostet natürlich auch Geld, Geld das die DGVH für das Studium zuschießt und gleichzeitig ehrenamtlich das ganze Drumherum regelt. Für begabte, leistungsstarke und engagierte Studentinnen und Studenten vergibt die DGVH Stipendien. Pro Stipendiat kann die Höhe der finanziellen Förderung bis zu 50 Prozent der Studiengebühren betragen. Im Schnitt legt die DGVH pro Student rund 10.000 Euro auf den Tisch. Darüber hinaus sind aber auch die Arbeitgeber der Studierenden gefragt, denn auch sie beteiligen sich in der Regel an den Kosten. Übrigens können sich Interessenten unter den Studenten in spe wegen eines Stipendiums auch per E-Mail (master@dgvh.de) an die DGVH wenden.

Und natürlich erledigt der DGVH-Vorstand nicht alle Aufgaben allein. Vielmehr wurden Themenkreisleiter*innen benannt, die für die verkammerten Berufe sowie die Finacial Lines und für Dienstleister, Vermittler, Vereine und Körperschaften Veranstaltungen planen und dort Vorträge zu Fachthemen rund um die Vermögensschadenhaftpflicht anberaumen.

Im November wird wieder der DGVH-Tag in Köln veranstaltet
Jeweils einmal im Jahr – am Tag der Hauptversammlung der DGVH e.V. – findet der DGVH-Tag statt. Hier steht dann ein gemeinsamer Leitvortrag über alle Themenkreise im Mittelpunkt. Doch auch Workshops der einzelnen DGVH-Themenkreise – der einzelnen fachlichen Arbeitsgruppen des Vereins – runden das Programm ab. Auch in diesem Jahr – 2019 – wird wieder Mitte November der DGVH-Tag 2019 in Köln veranstaltet. (-el / Foto E. Bocquel / www.bocquel-news.de)

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