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Verträge sind hierzulande das größte Rechtsrisiko

9. Juni 2021 - Anzeige ist raus! Hierzulande gab es im Jahr 2020 die häufigsten Rechtsstreitigkeiten rund um Verträge. So geht es aus aktuellen Analysen der Roland Rechtsschutz Versicherung hervor. Konflikte die im Zusammenhang mit dem Auto stehen landen direkt dahinter auf Platz 2 – zuvor jahrelang das größte Rechtsrisiko.

Offensichtlich wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Häufigkeit verschiedener Rechtskonflikte aus. Das zeigt die Analyse der mehr als 414.000 Leistungsfälle, die Roland Rechtsschutz (www.roland-rechtsschutz.de) im Jahr 2020 für Kunden übernommen hat.

Platz 1: Konflikte um Verträge
Im Jahr 2020 gerieten Kunden von Roland Rechtsschutz am häufigsten in einen Rechtsstreit rund um Verträge. Mehr als 79.000 Leistungsfälle hat Roland im Vertragsrechtsschutz bearbeitet – 20.000 mehr als noch im Jahr 2019. Damit verdrängen Störungen von vertraglich vereinbarten Leistungen den Straßenverkehr als häufigstes Rechtsrisiko. Eine mögliche Ursache für die vermehrten Vertragsstreitigkeiten: Durch die Anti-Corona-Maßnahmen und die damit verbundenen Einschränkungen im Alltag konnten viele vertraglich vereinbarte Leistungen nicht mehr erfüllt werden.

Ob Kauf-, Miet- oder Darlehensvertrag – jeder Mensch schließt im Laufe seines Lebens unzählige Verträge ab. Durch die Corona-Pandemie kam mit Reiseverträgen ein zusätzlicher Schwerpunkt für Konflikte hinzu. Aufgrund der Kontakt- und Reisebeschränkungen mussten viele Deutsche ihre Reisepläne ändern, saßen zuhause oder sogar im Ausland fest. Daher kam es vermehrt zu Rechtsstreitigkeiten mit Reiseveranstaltern, Hoteliers oder Fluggesellschaften.

Platz 2: Konflikte im Straßenverkehr
Jahrelang stellten Konflikte im Straßenverkehr das größte Rechtsrisiko für Privatkunden dar. Durch die Corona-Pandemie sind diese auf den zweiten Platz abgerutscht. Nichtsdestotrotz birgt der Straßenverkehr immer noch ein großes Risiko für rechtliche Auseinandersetzungen: Knapp 66.000 Leistungsfälle hat Roland 2020 hier reguliert – kaum weniger als 2019.

Oftmals geht es dabei um Bußgelder oder den Führerscheinentzug wegen überhöhter Geschwindigkeit. Aber auch strafrechtliche Verfahren – zum Beispiel wegen Fahrerflucht oder fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall – kommen häufiger vor als gemeinhin angenommen.

Platz 3: Arbeit
Konflikte rund um den Arbeitsplatz bilden das drittgrößte Rechtsrisiko für Privatkunden. Im Jahr 2020 hat Roland im Arbeitsrechtsschutz mehr als 44.000 Leistungsfälle für Kunden übernommen. Das sind knapp 2.000 mehr als noch im Jahr 2019. Das zeigt: Auch am Arbeitsplatz hat sich die Corona-Pandemie stark bemerkbar gemacht – Kurzarbeit, Homeoffice & Co. haben für zusätzliche Rechtsstreitigkeiten gesorgt.

Allgemein kann es im Arbeitsverhältnis schnell zu Konflikten kommen. Da es hierbei oft um die wirtschaftliche Existenzgrundlage geht, suchen viele Betroffene nach Unterstützung. Die dabei anfallenden Kosten sind für viele nicht aus eigener Kraft zu stemmen. Roland bietet neben seinem Berufs-Rechtsschutz verschiedene Konfliktlösungshilfen an, beispielsweise auch eine Mediation.

Platz 4: Schadenersatz
Wer bei einem Unfall schuldhaft verletzt wird und einen Schaden davonträgt, kann in der Regel Schadenersatz fordern. Solche Schadenersatzforderungen nehmen den vierten Platz unter den größten Rechtsrisiken für Privatkunden ein. 41.000 Leistungsfälle hat ROLAND im Jahr 2020 in diesem Bereich reguliert. Besonders häufig kommt dies im Zusammenhang mit Unfällen vor, bei denen Menschen verletzt wurden. Schadenersatzzahlungen heilen zwar keine Wunden, helfen aber, die Unfallfolgen abzumildern.

Platz 5: Wohnen
Auf dem fünften Platz der größten Rechtsrisiken für Privatkunden folgen Streitigkeiten rund ums Wohnen. Mehr als 32.000 Leistungsfälle hat ROLAND im Jahr 2020 für Konflikte von Eigentümern, Mietern und Vermietern bearbeitet. Häufig kommt es in der Kategorie Grundstücke und Immobilien zu Streitigkeiten unter Nachbarn – wegen zu lauter Musik, Kinderlärm oder Hundegebell. Und auch zwischen Vermietern und Mietern kommt es immer wieder zu rechtlichen Problemen, wenn die Miete verspätet gezahlt wird, die Nebenkosten zu hoch angesetzt oder Mieter wegen Eigenbedarf gekündigt werden. (-ver / www.bocquel-news.de)

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