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VHV Gruppe - heute so stark wie niemals zuvor

16. Juni 2021 - Die VHV Gruppe hat das zurückliegende Geschäftsjahr 2020 nach einem sehr positiven Geschäftsverlauf erfolgreich abgeschlossen. Das Konzern-Ergebnis vor Maßnahmen zur weiteren Stärkung der Substanz lag mit 183 Millionen Euro auf Rekordhöhe. Die in Hannover ansässige VHV Gruppe wächst im Komposit- wie Leben-Geschäft.

„Die VHV Gruppe ist heute so stark wie wahrscheinlich niemals zuvor“, sagte Uwe Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe (www.vhv.de), heute (Mittwoch) bei der VHV-Bilanz-Pressekonferenz, die zweiten Mal in Folge - der noch anhaltenden aktuellen Situation geschuldet -online – und für Journalisten nicht am Stammsitz Hannover – stattfand.

Der VHV-Chef Reuter, der zum dreizehnten Mal in seiner Amtszeit als Vorstandsvorsitzender die Bilanz im Gespräch mit Journalisten vorlegte, zog ein glänzendes Fazit zum Verlauf des Geschäftsjahres 2020. Wie bereits in den Vorjahren legte die VHV Gruppe demnach bei allen relevanten Kennziffern zum Teil deutlich und über dem Markt zu. Das Unternehmen erreichte 2020 trotz erheblicher Belastungen aus Corona, Null-Zins-Politik und weiter stark steigender Regulierung ein Konzernergebnis von 183 Millionen Euro nach substanzstärkenden Maßnahmen in Höhe von 140 Millionen Euro. Zugleich steigerte die VHV Gruppe 2020 erneut ihre Vertragszahlen und Bruttobeiträge auf Konzernebene sowie in den beiden Kerngeschäftsfeldern, dem Leben- und Komposit-Geschäft.

Uwe Reuter betonte, dass das Unternehmen in beiden Bereichen wichtige Zwischenziele in seiner dynamischen Transformation hin zu einem digitalen Versicherungsunternehmen erreicht hat und ein neues, umfassendes webbasiertes Maklerverwaltungs-Programm erfolgreich weiter ausgebaut hat.

Spezialversicherer der Bauwirtschaft profitierte von der Bau-Konjuktur
Im zurückliegenden Geschäftsjahr erwirtschaftete der Komposit-Bereich erneut ein marktüberdurchschnittliches Vertrags- und Beitragswachstum. Als Spezialversicherer der Bauwirtschaft profitierte die VHV von ihrer ausgewiesenen Kompetenz bei einer 2020 unverändert starken Baukonjunktur.

Auch im Leben-Bereich gute Ergebnisse
Auch im Leben-Bereich hat das Unternehmen seinen Vertragsbestand und seine Beitragseinnahmen weiter ausbauen und erzielte trotz der Corona-Pandemie ein Neugeschäfts-Volumen auf Vorjahresniveau. Dabei trugen die effizienten Strukturen, die niedrigen Kosten-Quoten und eine hohe Kundenzufriedenheit zum guten Ergebnis bei.

Uwe Reuter, Vorstandsvorsitzender der VHV Gruppe, sagte: „Unsere Gruppe ist heute so stark wie wahrscheinlich niemals zuvor. Wir konnten erneut Marktanteile gewinnen, unsere ambitionierten Ergebnisziele übertreffen und haben die Herausforderungen der Corona-Pandemie bis jetzt hervorragend gemeistert.“ So hat die VHV die Erträge dazu verwendet, nochmals stärker in die Zukunft des Konzerns zu investieren, - mit einer konsequenten Fortsetzung ihres Digitalisierungskurses und einer erheblichen weiteren Stärkung ihrer Substanz und den Rücklagen.

Verlässlichkeit und Zukunftssicherheit
Reuter weiter: „Die hohe Solidität der VHV Gruppe ist das Ergebnis eines seit dreizehn Jahren währenden konsequenten Fitness-Programms. Im Ergebnis verfügen wir heute auch im Wettbewerb über äußerst effiziente Strukturen, eine hohe Bewegungsfähigkeit und Flexibilität sowie eine sehr solide Substanz.“ So ist die VHV in die Lage, wichtige Investitionen in die Digitalisierung und Zukunft des Unternehmens nicht nur aus eigener Kraft, sondern auch schnell, zielgerichtet und vor allem erfolgreich zu tätigen (bocquel-news 1. Juni 2021 VHV mit weitreichenden personellen Änderungen). „Das und unsere Kundennähe bilden das Fundament unseres Vorsprungs im Markt und sind die Grundlage dafür, dass unsere Kunden und Vertriebspartner uns ihr Vertrauen schenken. Wir werden dieses Programm auch zukünftig konsequent weiterverfolgen", bekräftig der VHV-Vorstands-Chef.

Die Ergebnisse im Detail
Das Konzernergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 183 Millionen Euro nach substanzstärkenden Maßnahmen (Zuführung zu Schwankungsrückstellung +110 Millionen Euro, Zuführung zur freien RfB + 30 Millionen Euro). Darüber hinaus wurde das Kapital der VHV Stiftung um 20 Millionen Euro auf über 50 Millionen Euro erhöht. Auf Gruppenebene stiegen die Zahl der Versicherungsverträge um 5,5 Prozent auf 11,94 (Vj.: 11,32) Millionen Stück und die verdienten Beiträge um 8,2 Prozent auf 3,51 Milliarden Euro (Vj.: 3,24 Milliarden).

Eigenmittel auf mehr als 3 Milliarden Euro erhöht
Der Kapitalanlagebestand stieg um 3,1 Prozent auf 17,03 (Vj.: 16,51) Milliarden Euro, das Kapitalanlageergebnis auf 527,1 (Vj.: 504,7) Millionen Euro. Insgesamt konnten die haftenden Eigenmittel einschließlich der Schwankungsrückstellungen um 10,7 Prozent auf 3,01 Milliarden Euro (Vj.: 2,72 Milliarden) erhöht werden. Damit wurde diese für die Solidität des Unternehmens entscheidende Kennzahl in den letzten zehn Jahren fast verfünffacht. Die Solvency II-Quote beträgt 316 Prozent.

Thomas Voigt: Stückzahl der Verträge und Profitabilität ausgebaut
Der Vorstandssprecher der VHV Allgemeine Versicherung AG und designierte Nachfolger im Amt von Uwe Reuter, Thomas Voigt, berichtete dann über die Ergebnisse im Bereich der Komposit-Versicherung (VHV Allgemeine Versicherung AG und VAV AG, Wien). Die VHV Gruppe baute hier die Stückzahl ihrer Versicherungsverträge um 5,9 Prozent auf 10,87 (Vj.: 10,27) Millionen Verträge weiter aus und damit auch ihre Profitabilität. Die Beitragseinnahme stieg um 11,0 Prozent auf 2,475 (Vj.: 2,23) Milliarden Euro. Thomas Voigt: „Hier haben wir ein deutlich über dem Markt liegendes Ergebnis von 223,3 Millionen Euro erzielt und an die Gruppe abgeführt.“

Wie Thomas Voigt betonte, wurde die positive Entwicklung des Komposit-Geschäftes maßgeblich durch die VHV Allgemeine Versicherung AG geprägt. Sie baute ihren Vertragsbestand um 5,7 Prozent auf 10,43 (Vj.: 9,87) Millionen Stück aus. Gleichzeitig stiegen die Beitragseinnahmen (inkl. übernommenes Geschäft) um 10,9 Prozent auf 2,36 (Vj.: 2,11) Milliarden Euro.

Der designierte Reuter-Nachfolger berichtete außerdem, dass sich in der größten Sparte des Unternehmens, der Kfz-Versicherung, die Zahl der Verträge um 6,6 Prozent auf 7,60 (Vj.: 7,13) Millionen Verträge erhöhte. Der verdiente Beitrag stieg um 4,8 Prozent auf 1,50 (Vj.: 1,43) Milliarden Euro. Die Geschäftsjahresschaden-Quote der VHV Allgemeine Versicherung AG im selbst abgeschlossenen Geschäft betrug 73,6 Prozent (Vj.: 82,4 Prozent). Die Combined Ratio des Unternehmens betrug 86,0 (Vj.: 90,4) Prozent.

Anzahl der Verträge im Leben-Geschäft plus 2,3 Prozent
Frank Hilbert, Vorstandssprecher der zum Konzern gehörenden Hannoversche Lebensversicherung AG (www.hannoversche.de) berichtete sodann über das Leben-Geschäft. Hier stiegen die Beitragseinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent auf 1.038,6 (Vj.: 1.017,8) Millionen Euro. Die Anzahl der Verträge erhöhte sich um 2,3 Prozent auf 1.072,0 Tausend Verträge (Vj.: 1.048,3 Tsd.).

Die Kosten-Quoten des Direktversicherers Hannoversche Leben gehören nach wie vor zu den besten im Markt: Die Verwaltungskosten-Quote betrug hier 1,31 (Vj.: 1,29) Prozent, die Abschlusskosten-Quote 4,0 (Vj.: 3,9) Prozent. Eine der niedrigsten Storno-Quoten im Markt wurde mit leichter Erhöhung auf 2,1 (Vj.: 1,9) Prozent genannt. Insgesamt verwaltete das Unternehmen einen Kapitalanlagenbestand von 10,54 (Vj.: 10,57) Milliarden Euro.

Auch 2021 „weiter so“
VHV-Chef Uwe Reuter: „Das erste Quartal 2021 ist bei der VHV Gruppe positiv verlaufen. Die weitere Entwicklung kann unter anderem hinsichtlich der gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie, aber auch des weiteren Schadensverlaufs im laufenden Jahr noch nicht verlässlich eingeschätzt werden.“ Die VHV Gruppe sei jedoch sehr gut aufgestellt, diesen Herausforderungen zu begegnen. „Mit aller gebotenen Vorsicht sind wir daher zuversichtlich, auch das Geschäftsjahr 2021 sehr erfolgreich zu absolvieren." (-el / www.bocquel-news.de)

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