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Tool schafft Durchbruch im Cyber-Risikomanagement

5. Februar 2015 - Mit dem Tool "Prism-Re ™“ hat Willis Re eigenen Angaben zufolge den „Durchbruch für das Cyber-Risikomanagement in der Versicherungswirtschaft“ geschafft. Demnach werde das Schadenausmaß durch neuartige Simulationen von Datenmissbrauch berechenbarer.

Willis Re (www.willisre.com), die Rückversicherungseinheit der Willis Group Holdings plc (www.willis.com), präsentiert mit „Prism-Re ™“ eigenen Angaben zufolge das "erste Cyber-Risikomodellierungswerkzeug der Versicherungs-Branche“. Es heißt, dass Versicherer mit diesem neuen "ganzheitlichen Modell" ihre Portfolio-Struktur quantifizieren und so Datenschutzverletzungen besser einschätzen können. Datenschutzverletzungen werden als die häufigste Ursache in Sachen Cyber-Kriminalität genannt.

Willis Re sieht im neuen Tool Prism-Re ™ einen „wichtigen Durchbruch für das Cyber-Risikomanagement in der Versicherungswirtschaft“, das umfassenderen Schutz gegen die wachsende Flut von Cyber-Angriffen gewährt.

Anfälligkeit in Sachen Datenschutzverletzungen einkreisen
"Prism-Re ™“ wurde in Zusammenarbeit mit Willis Retail Cyber-Team und Aktuaren von Willis Risk & Analytics als Datenschutzrisikoversicherung entwickelt. Das neue Tool soll eine objektive Analyse der Anfälligkeit in Sachen Datenschutzverletzungen ermöglichen. "Auf der Grundlage der neuesten Expositionsdaten könne mit dem Tool die Häufigkeit der Datenschutzverletzungen und das Potenzial der versicherten Schäden eingeschätzt werden. Wie Willis-Re-Experten mitteilen, kann man mit Prism-Re ™ Datenpannen simulieren – wie sie beispielsweise durch einen sogenannten "Cyber-Hurrican" oder "Cyber-Tsunami" entstehen.

450 Milliarden US-Dollar Schaden im Jahr durch Cyberkriminalität
"Cyberkriminalität kostet die Weltwirtschaft heutzutage rund 450 Milliarden US-Dollar – circa 400 Milliarden Euro - pro Jahr“, sagt Willis Re Executive Vice President Mark Synnott. Deshalb stehen Datenschutzverletzungen und die dadurch entstandenen Schäden bei Regierungen ebenso wie bei und Wirtschaftsunternehmen aller Branchen ganz oben auf der Agenda. Das hätte jüngst auch der eklatante Datenmissbrauch bei Sony, Target und Home Depot gezeigt.

Entsprechend steige die Nachfrage nach effizienten Tools für das Cyber-Risikomanagement der Versicherer. – Auch ein sogenanntes Cybersicherheitsgesetz rückt erneut in den Fokus zwischen US-Unternehmen und der Regierung in den USA. Ein erster Entwurf sei gescheitert, heißt es. Nach dem Hackerangriff auf Sony rücke das Vorhaben nun wieder auf die politische Agenda.

Bisher Einschränkungen im Underwriting
Bisher war ein weiter gehender Schutz rund um das potenzielle Gesamtrisiko kaum möglich, so dass die Versicherer Einschränkungen im Underwriting dieses Risikos machten. Die Unsicherheit der möglichen finanziellen Auswirkungen war zu groß. Laut Mark Synnott kann das neue Tool jetzt dabei helfen, mit größerer Objektivität das Risiko einzugrenzen. (-el / www.bocquel-news.de)

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