3. März 2016 - Was halten Makler von Social Media? Wer setzt sie ein? Wer beabsichtigt den künftigen Einstieg? Diese Fragen wurden den Studienteilnehmern der AssCompact Trends I/2016 gestellt. In einem Sonderteil der Studie gibt es detaillierte Antworten und Analysen dazu von 463 Maklern und Mehrfachagenten.
Dem Trend der Social Media kann sich niemand mehr entziehen. So wird die Relevanz von Social Media für Maklerunternehmen in den kommenden Jahren deutlich zunehmen, heißt es in der aktuellen Studie AssCompact Trends I/2016 (www.asscompact.de). Für die jüngeren Makler ist das kein Problem, zumal sie der Social Media - meistens im privaten Bereich – bedienen und hier fleißige Nutzer sind. Bei den älteren, weniger eifrigen Nutzer sieht das och ein wenig anders aus. Diese Personengruppe hält Social Media allenfalls für die Kommunikation vom Versicherer zum Makler für geeignet. Diese Ergebnisse wurden jetzt im Sonderteil „Social Media“ der Studie AssCompact Trends I/2016 veröffentlicht.
Als „eine neue technische Welt, die ein hervorragendes Info-Medium ist, aber ungeheure Risiken birgt“ bezeichnet den Angaben zufolge ein Umfrageteilnehmer Social Media im Rahmen der AssCompact Trends I/2016. Studienteilnehmer, die Social Media als „innovatives Kommunikationsinstrument“ betrachten. liegen etwa gleichauf mit denen, die in Social Media ein „notwendiges Übel“ sehen.
Bedeutung der Social Media nimmt stetig zu
Alle Befragten sind sich laut AssCompact-Bericht einig, dass die Bedeutung der Social Media weiter stetig zunimmt: Kam den sozialen Medien vor fünf Jahren noch fast überhaupt keine Relevanz für Maklerunternehmen zu, so stieg sie inzwischen bis jetzt auf nahezu 40 Prozent an. Und wenn es nach den befragten Maklern ginge, würde sie in den nächsten fünf Jahren bei über 60 Prozent liegen.
Wie berichtet wird, wünschen sich die meisten Befragten für die Zukunft eine noch stärkere Kommunikation mit den Versicherungsgesellschaften über Social Media (24 Prozent). Es erstaunt, dass trotzdem immer noch 38 Prozent der Studienteilnehmer bisher überhaupt keine Social-Media-Dienste einsetzen. Begründet wird die Nichtnutzung hauptsächlich damit, dass man keinen Mehrwert für sich und sein Unternehmen durch Social-Media-Nutzung sehe, beziehungsweise dass man sich und seine Kunden anderweitig informiere.
Knapp 62 Prozent bedienen sich der Social Media
Den Angaben zufolge liegt der Anteil der Makler, die momentan Social-Media-Dienste in Anspruch nehmen, bei knapp 62 Prozent. Bei näherer Betrachtung fällt nach Meinung der Experten auf, dass die Nutzung geringer werde, je älter die Makler seien. Demnach nutzen drei Viertel der Befragten in der Altersgruppe bis 40 Jahre derzeit Social-Media-Dienste, während der Nutzeranteil bei den Über-60-Jährigen auf unter die Hälfte zusammenschrumpft.
Auffällig sei auch, dass die Altersgruppen der Unter-40-Jährigen, der 40– bis 50-Jährigen und der 51– bis 60-Jährigen die Social-Media-Nutzung vor allem im privaten Umfeld einsetzen, während die Über-60-jährigen Befragten der Meinung sind, Social Media eigne sich besonders für die Kommunikation von der Versicherungsgesellschaft zum Makler.
Allianz und Fonds Finanz ganz vorn
Zum Abschluss des Sonderteils „Social Media“ fragt die AssCompact Trends-Studie danach, welche Versicherungsgesellschaften und Maklerpools den Einsatz von Social Media aus Maklersicht bereits besonders gut meistern. Auf der Seite der Versicherer werden dazu mit großem Abstand die Allianz (www.allianz.de) vor der VHV (www.vhv.de) und den Volkswohl Bund (www.volkswohl-bund.de) genannt. Bei den Pools mit großem Abstand die Fonds Finanz (www.fondsfinanz.de) vor blau direkt (www.blaudirekt.de) und VEMA (www.vema-eg.de) die Nase vorn.
Sonderteil der Studie AssCompact Trends I/2016
An der Studie zu den AssCompact Trends I/2016 beteiligten sich 463 Makler und Mehrfachagenten aus dem Adresspool der bbg Betriebsberatungs GmbH (www.bbg-gruppe.de). Die Ergebnisse beziehen sich auf das 4. Quartal 2015. Neben der allgemeinen Vertriebsstimmung gibt die Studie Auskunft über die Favoriten der unabhängigen Vermittler in 29 Produktsparten, die Motive in der Kundenansprache und künftige Produkttrends. Der aktuelle Sonderteil beschäftigt sich mit dem Thema Social Media. Die Studie kann mit einem Klick auf http://www.asscompact.de/sites/asscompact.de/files/AssCompact_TRENDS_I_16_Flyer_final.pdf bezogen werden. (-el / www.bocquel-news.de)
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