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Konzepte und Kriterien

Russland und EU ändern Kfz-Versicherungsrecht

24. Mai 2023 - Die Kfz-Versiche-rungen aus EU-Staaten sowie Großbritannien und Schweiz sollen ab Juni in Russland und Weiß-Russland nicht mehr anerkannt werden. Im Umkehrschluss gilt das gleiche hierzulande. Bei Einreise in die Russische Föderation müsse eine alternative Auto-Versicherung abgeschlossen werden, verkündet das deutsche Auswärtige Amt.

Russland und die EU erkennen ihre Kfz-Versicherungen ab Juni 2023 gegenseitig nicht mehr an. So wären Autofahrer aus den genannten EU-Ländern und UK sowie Schweiz in Russland nicht mehr Kfz-versichert. Für Weißrussland dürfte dasselbe gelten.

Das Auswärtige Amt (www.auswaertiges-amt.de/de) erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die internationalen Verträge zur Kfz-Haftpflichtversicherung am 31. Mai auslaufen und nicht verlängert werden. Der europäische Dachverband „Insurance Europe“ (www.insuranceeurope.eu/), zu der auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zählt, schließt wegen des russischen Angriffs-Kriegs in der Ukraine mittlerweile die ‚All-Russian Insurance Association‘ (Aria) aus.

So wird es für Autofahrer aus dem Westen mit Ziel Russland kompliziert: Die neuen russischen Policen, die sie brauchen, können bislang nicht online erworben werden. Zwar hat Russland angekündigt, dass sich entsprechende Verkaufsstellen in höchstens einen halben Kilometer von der Grenze entfernten befinden; doch bislang ist die Existenz solcher Verkaufsstellen in Grenznähe noch nicht bestätigt.

Wie das Auswärtige Amt außerdem mitteilt werden etwaige Schadenfälle beim Abschluss einer Versicherung bei einem russischen Unternehmen vor Ort abgewickelt. Die Entschädigung wird wohl in russischen Rubel auf ein russisches Bankkonto überwiesen werden. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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