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Konzepte und Kriterien

Risiko-Voranfragen am Point of Sale

19. Januar 2015 - Während der Beratung können Vermittler checken, ob der Kunde auf ein biometrisches Risiko versicherbar ist. Möglich macht dies eine elektronische Voranfrage. Bisher ist dies erst bei wenigen Versicherern möglich, der Kreis der Teilnehmer soll wachsen.

Das Analysehaus Morgen & Morgen Group GmbH (www.morgenundmorgen.de) revolutioniert nach eigenen Angaben den Beratungsprozess für biometrische Risiken und schaltet EQuot® für M&M Office frei. Bei EQuot® handelt es sich um eine elektronische personenbezogene Risiko-Voranfrage und Risikoprüfung in Echtzeit am Point of Sale.

Damit entstünden weitreichende Vorteile für Vermittler und Kunden: Direkt in der Beratung beim Kunden vor Ort können wahlweise eine anonyme Risiko-Voranfrage bezogen auf den Gesundheitszustand oder eine komplette Risikoprüfung mit allen Antragsfragen und direkter Zusage sowie elektronischer Antragsstellung erfolgen. „Die Einzigartigkeit von EQuot® liegt darin, dass M&M hierzu auf das Originalsystem des jeweiligen Versicherers zugreift, das heißt die Prüfung direkt auf dem System des Versicherers stattfindet“, erläutert Joachim Geiberger (Foto: M&M), Inhaber und CEO der Morgen & Morgen-Unternehmensgruppe. Die elektronische Unterschrift sei dann der logische nächste Schritt.

Auskunft in Sekunden
Nachdem der Vermittler mittels M&M Office für seine Kunden eine qualifizierte Analyse- und Vergleichsberechnung durchgeführt hat, sei er in der Lage, mit EQuot® innerhalb von Sekunden zu erfahren, ob sein Kunde versicherbar ist: Entweder über eine einfache, anonyme Risiko-Voranfrage oder über eine qualifizierte und verbindliche Risikoprüfung. (Vergrößern der nebenstehenden Abbildung durch Anklicken.)

Die einfache, anonyme Risikovoranfrage – mit vom Versicherer spezifischen dynamischen Fragen ohne Beantwortung aller sonstigen Antragsfragen – funktioniere wie folgt: Im Hintergrund werde das Risiko im Originalsystem des Risikoprüfers des Versicherers angefragt. Die Antwort liefere unmittelbar eine entsprechende verbindliche Risikoeinschätzung und eine direkte Annahmeentscheidung. Sie beinhalte die endgültigen Beiträge und gegebenenfalls Leistungsausschlüsse. Das Ergebnis werde mit allen Eingaben als Druckstück bereitgestellt. Sollte nun für den gleichen Kunden bei einem anderen Versicherer eine weitere Voranfrage erfolgen, sei dies problemlos möglich: Die bereits erfassten Risiken würden zu dem anderen Versicherer übertragen und dort werden gegenbenenfalls. weitere versichererspezifische dynamische Fragen gestellt sowie geprüft. Somit ist jede Quotierung individuell und zum jeweiligen Produkt passend.

Vorteile für Vermittler und Kunden
Stimmt der Kunde der Quotierung aus der Voranfrage zu, werden im zweiten Schritt die vorab erfassten Details der Risiko-Voranfrage in den Antrag des Versicherers elektronisch übernommen. Die übrigen Antragsfragen werden beantwortet und ein versicherungsvertrags-konformer pdf-Antrag mit der Möglichkeit einer elektronischen Unterschrift erzeugt. Selbstverständlich kann auch direkt eine solche qualifizierte Risikoprüfung erfolgen, ohne im Vorfeld eine anonyme Risikoanfrage durchzuführen – je nach Anforderung des Kunden oder Einschätzung des Vermittlers. Somit steht ein deutlich vereinfachter Beratungsprozess für die M&M Office-Anwender zur Verfügung, der auch für die Endkunden enorme Vorteile mit sich bringt.

Erst wenige Anfragemöglichkeiten
EQuot® sei in Zusammenarbeit mit der Gen Re (www.genre.com), Allianz (www.allianz.de), Barmenia (www.barmenia.de), HDI (www.hdi.de) und Nürnberger(www.nuernberger.de) im Rahmen eines Pilotprojekts entstanden. EQuot® ist so konzipiert, dass es für alle Tarife mit biometrischen Risiken eingesetzt werden kann, beispielsweise Berufsunfähigkeit, Pflege, Risikotarife et cetera, teilte Morgen & Morgen mit. Der Vorteil von EQuot® liege auf der Hand: weniger Beratungs- und Administrationsaufwand für Vermittler und Versicherer sowie schnelle und zuverlässige Quotierung am Point of Sale und somit direkte Gewissheit für den Kunden. Aktuell könnten Risikovoranfragen und Risikoprüfungen für die Lebensversicherungstarife der Barmenia, sowie Risikovoranfragen für die Lebensversicherungstarife der HDI Lebensversicherung durchgeführt werden, die der jeweilige Versicherer freigegeben hat. „Wir sind derzeit dabei, weitere Versicherer zu implementieren, daher werden in Kürze weitere Gesellschaften beziehungsweise Tarife folgen – auch solche, die Systeme anderer Rückversicherer nutzen“, so Geiberger über die breite Akzeptanz des neuen Systems. (hp / www.bocquel-news.de)

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