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Konzepte und Kriterien

Risiken mit größtmöglichen Auswirkungen auf der Spur

30. Mai 2016 - Der neuer Sonar-Bericht der Swiss Re untersucht die wichtigsten Emerging Risks für die Rück-/Versicherungswirtschaft und Gesellschaft. Mit einem innovativen Crowdsourcing-Tool nutzt das interne Risikomanagement-Know-how der Swiss Re, um Frühwarnsignale für Risiken aufzufangen, die gerade entstehen.

Der Sonar-Bericht 2016 (Abbildung) der Swiss Re (www.swissre.com) beleuchtet 21 neue Emerging Risks, auf die die Rück-/Versicherungswirtschaft ihr Augenmerk richten sollte. Die drei Risiken mit den größten möglichen Auswirkungen sind demnach die «Schwellenländerkrise 2.0», das «große geldpolitische Experiment» und die «Fragmentierung des Internets». Weitere Problembereiche sind «vom Menschen verursachte Erdbeben» und «Massenmigration»

Die Turbulenzen in den Schwellenländern, die vermehrte Lokalisierung von Internet-Netzwerken innerhalb von Landesgrenzen und die Finanzrepression sind einige der wichtigsten Risiken, auf die der diesjährige SONAR-Bericht hinweist, der heute veröffentlicht worden ist. Die Publikation basiert auf dem sogenannten SONARProzess, einem innovativen Crowdsourcing-Tool, welches das beispiellose interne Risikomanagement-Know-how der Swiss Re nutzt, um Frühwarnsignale für Risiken aufzufangen, die im Begriff sind, zu entstehen.

Der Bericht bietet Erkenntnisse zu Emerging Risks, also sich neu entwickelnde oder verändernde Risiken, deren mögliche Auswirkung und Tragweite noch nicht genügend berücksichtigt werden können. Unter anderem hebt der Bericht eine «Krise des Vertrauens» in Institutionen, die «Rechts- und Preisrisiken der Sharing Economy» und Technologiethemen wie den Aufstieg der «Präzisionsmedizin» und die «verteilte Energieerzeugung» hervor.abzuschwächen.»

Diese Risiken sind für die Lebens- und die Nichtlebensversicherung relevant. Der Bericht soll den Unternehmen der Branche helfen, sich auf neue Szenarien vorzubereiten, indem sie ihre Vorgehensweisen, ihr Verhalten im Markt und ihre Produktportefeuilles anpassen. Wer die Frühwarnsignale für drohende Gefahren rechtzeitig erkennt, kann proaktiv zur Risikominderung beitragen und mithelfen, die Gesellschaft insgesamt widerstandsfähiger zu machen.

Die Swiss-Re-Tabelle zeigt eine Übersicht der 21 neuen Emerging Risks und ihrer potenziellen Auswirkungen im Laufe der Zeit .

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die drei wichtigsten Risiken mit den grössten möglichen Auswirkungen:

Schwellenländerkrise 2.0: Turbulenzen in den Schwellenländern könnten den Markteintritt und die Durchdringungsstrategien globaler Versicherungsunternehmen behindern und zum Beispiel bei Ausschreitungen sogar zu höheren Underwriting-Verlusten führen, besonders in der Sach-, Privat- und Gewerbeversicherung.

Das große geldpolitische Experiment: Die langfristigen Kosten der negativen Zinsen und der unkonventionellen Geldpolitik sind noch nicht abschätzbar, doch es droht ein allgemeiner Verlust des Vertrauens in die Währungsordnung. Der kurzfristige Nutzen ist begrenzt, denn zu mehr Wirtschaftswachstum werden die Massnahmen wohl nicht führen.

Fragmentierung des Internets: Firewalls, Spezialsoftware zum Ausfiltern unerwünschter Informationen und isolierte, von globalen Netzen abgekoppelte IT-Infrastruktur: unverbundene Netze könnten bald Wirklichkeit werden. Höhere Kosten und gestörte Geschäftsmodelle zählen zu den möglichen Folgen für Versicherer und andere Unternehmen, die grenzüberschreitend tätig sind.

Vertretungen an mehr als 70 Standorten präsent
Die Swiss Re Gruppe versteht sich als einer der führenden Wholesale-Anbieter von Rückversicherung, Versicherung und anderen versicherungsbasierten Formen des Risikotransfers. Die von der Swiss Re direkt oder über Broker betreuten internationalen Kunden sind Versicherungsgesellschaften, mittlere bis große Unternehmen und Kunden des öffentlichen Sektors. Das Unternehmen Swiss Re wurde 1863 in Zürich gegründet und ist über ein Netz von Gruppengesellschaften und Vertretungen an mehr als 70 Standorten präsent. (-el / www.bocquel-news.de)

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