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Riester-Rente lohnt sich trotz aller Negativkritik

30. Juli 2015 - Die viel diskutierte Qualität der Riester-Rente bekommt jetzt von staatlicher Seite Rückendeckung. Sie sei für Geringverdiener sowie Versicherte mit mehreren Kindern durch die höhere Förder-Quoten und Kinderzulagen eine lohnenswerte Rendite. Das begrüßt der BVK ausdrücklich.

Und sie lohnt sich doch! Gemeint ist die Riester-Rente, die als Altersvorsorge-Produkt für Geringverdiener sogar von dem gesetzlichen Rentenversicherungsträger als lohnenswert deklariert wird. Der BVK Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (www.bvk.de) sieht sich deshalb durch die neuen Berechnungen der Deutschen Rentenversicherung Bund (www.deutsche-rentenversicherung-bund.de) zur Rentabilität von Riester-Renten bestätigt.

Demnach können gerade Geringverdiener sowie Versicherte mit mehreren Kindern durch die höhere Förder-Quote und die Kinderzulagen eine lohnenswerte Rendite erzielen. Diese kann nach Berechnungen des Sozialversicherungsträgers je nach Kinderzahl und eingezahlten Eigenbeiträgen durchschnittlich 2,8 bis 3,4 Prozent und mehr betragen.

„Wir haben schließlich auch einen sozialpolitischen Auftrag“
„Damit hat selbst die staatliche Rentenversicherung, der man wahrlich kein Vertriebsinteresse von Riester-Produkten unterstellen kann, bekräftigt, dass sich das private Vorsorgesparen lohnt“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz. „Wir Versicherungskaufleute fühlen uns dadurch bestätigt, plädieren wir doch schon seit Jahren für die private Altersvorsorge. Wir haben schließlich auch einen sozialpolitischen Auftrag und ein eminentes Interesse als ehrbarer Berufsstand, dass das hohe Absicherungsniveau in Deutschland auch zukünftig erhalten bleibt und Altersarmut kein Massenphänomen wird.“

Wie der BVK-Präsident außerdem betont, hat die Riester-Rente als Säule der privaten Altersvorsorge bisher Viele überzeugt: Seit der Einführung im Jahr 2002 haben laut Bundesarbeitsministerium rund 16,2 Millionen Menschen einen Riester-Vertrag abgeschlossen, davon knapp 11 Millionen Riester-Versicherungen.

Beim ‚Riestern’ belohnt der Staat die Altersvorsorgesparer mit jährlichen Zulagen von 154 Euro sowie mit weiteren Zahlungen in Höhe von 185 Euro pro Kind. Für alle ab 2008 Geborenen erhalten Riester-Sparer sogar 300 Euro pro Jahr vom Staat dazu. An die 3 Milliarden Euro kommen so alljährlich den Riester-Sparern zugute. „Das ist deshalb besonders für Familien interessant“, sagt BVK-Präsident Michael H. Heinz (Foto: Archiv). „Folglich können gerade Erwerbstätige mit niedrigem Einkommen und hoher Kinderzahl hohe Renditen erzielen. Hinzu kommt noch, dass sie Aufwendungen für die Riester-Rente beim Einkommenssteuernachweis über den Sonderausgabenabzug steuermindernd geltend machen können.“

BVK für Riester-Renten als Schonvermögen
Der BVK befürwortet, dass die Riester-Renten im Alter zum Schonvermögen gehören sollten. Gegenwärtig ist allerdings die Rechtslage so, dass die staatliche Grundsicherung im Alter in Höhe von durchschnittlich 750 Euro erst dann von den Sozialämtern gezahlt wird, wenn die von den Rentnern privat finanzierten Vorsorgeleistungen, in Form von Riester-Renten, Lebensversicherungen und Ähnlichem nicht ausreichen.

Mindert die Akzeptanz der privaten Altersvorsorge via Riester
„Damit wissen heute viele Geringverdiener, dass sie für die Sozialämter von morgen sparen“, informiert Michael H. Heinz. „Das mindert die Akzeptanz der privaten Altersvorsorge via Riester. Es ist zudem völlig unverständlich, warum gerade diejenigen den Sozialstaat zukünftig entlasten sollen, die privat vorgesorgt haben.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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